31 März 2008
8 Blickwinkel - USA 2008
OFDB
Originaltitel: Vantage Point
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 90 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Die beiden Secret Service Agenten Barnes (Dennis Quaid) und Taylor (Matthew Fox) müssen den amerikanischen Präsidenten Ashton (William Hurt) bei einem wegweisenden Gipfelgespräch zum Krieg gegen den Terror schützen. Doch kaum setzt der Präsident seinen Fuß auf spanischen Boden, wird er von einem Attentäter vor den Augen einer Menschenmenge erschossen. Darunter Tourist Lewis (Forest Whitaker), der den Anschlag auf Video filmt und TV-Regisseurin Rex (Sigourney Weaver).
Kritik:
Rasant, packend, spannungsgeladen - das sind drei Adjektive, mit denen ich Vantage Point, wie es im Original heisst, beschreiben würde.
Denn prinzipiell klingt das Konzept, denselben Zeitraum und den darin stattfindenden Teroranschlag immer wieder aus verschiedenen Perspektiven zu zeigen, nicht unbedingt so berauschend.
Doch durch die Art der Inszenierung wird die eigentliche Wiederholung nicht langweilig. Ähnlich wie bei Lola rennt, wo ja verschiedene Entwicklungen einer Situation durchgespielt wurden, setzt auch Vantage Point auf Bewegung. Es wird viel gelaufen bzw. mit dem Auto verfolgt. Das lockert die Wiederholungen auf.
Und vor allem in der zweiten Hälfte entfernt man sich dann von dem ursprünglich oft gezeigten Orten und die Fäden der verschiedenen Handlungsstränge laufen zusammen.
Das fand ich wie erwähnt hochspannend und unterhaltsam, was auch der kurzen Laufzeit geschuldet ist.
Schauspielerisch gibt es die Hollywood-Veteranen Dennis Quaid, Sigourney Weaver, William Hurt und Forest Whitaker zu sehen, die durchweg solide Leistungen abliefern. Lost-Star Matthew Fox hat dagegen die undankbarste Rolle erwischt und kann keinerlei Akzente setzen.
Kritikpunkt bei solchen Filmen ist natürlich immer das Drehbuch. Denn logischerweise ist vieles teils heftig konstruiert, um die Dramaturgie hochzuschrauben, ähnlich wie z.B. bei 24.
Auch die Figuren müssen zwangsläufig klischeehaft bleiben, denn für tiefergehende Charaktere bleibt hier einfach zu wenig Zeit.
Wer mit sowas ein grundsätzliches Problem hat, der sollte Vantage Point meiden.
Ich kann darüber hinwegsehen, auch wenn sicher die eine oder andere Frage offen bleibt.
Somit gibt es hier 90 Minuten gute Hollywood-Unterhaltung zu sehen.
Screenshots: Ein amerikanischer Tourist (Forest Whitaker) hält die Ereignisse auf Video fest.
Agent Barnes (Dennis Quaid) unmittelbar nach der Explosion.
Normale Wertung: 7,5 von 10 Punkten
Originaltitel: Vantage Point
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 90 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Die beiden Secret Service Agenten Barnes (Dennis Quaid) und Taylor (Matthew Fox) müssen den amerikanischen Präsidenten Ashton (William Hurt) bei einem wegweisenden Gipfelgespräch zum Krieg gegen den Terror schützen. Doch kaum setzt der Präsident seinen Fuß auf spanischen Boden, wird er von einem Attentäter vor den Augen einer Menschenmenge erschossen. Darunter Tourist Lewis (Forest Whitaker), der den Anschlag auf Video filmt und TV-Regisseurin Rex (Sigourney Weaver).
Kritik:
Rasant, packend, spannungsgeladen - das sind drei Adjektive, mit denen ich Vantage Point, wie es im Original heisst, beschreiben würde.
Denn prinzipiell klingt das Konzept, denselben Zeitraum und den darin stattfindenden Teroranschlag immer wieder aus verschiedenen Perspektiven zu zeigen, nicht unbedingt so berauschend.
Doch durch die Art der Inszenierung wird die eigentliche Wiederholung nicht langweilig. Ähnlich wie bei Lola rennt, wo ja verschiedene Entwicklungen einer Situation durchgespielt wurden, setzt auch Vantage Point auf Bewegung. Es wird viel gelaufen bzw. mit dem Auto verfolgt. Das lockert die Wiederholungen auf.
Und vor allem in der zweiten Hälfte entfernt man sich dann von dem ursprünglich oft gezeigten Orten und die Fäden der verschiedenen Handlungsstränge laufen zusammen.
Das fand ich wie erwähnt hochspannend und unterhaltsam, was auch der kurzen Laufzeit geschuldet ist.
Schauspielerisch gibt es die Hollywood-Veteranen Dennis Quaid, Sigourney Weaver, William Hurt und Forest Whitaker zu sehen, die durchweg solide Leistungen abliefern. Lost-Star Matthew Fox hat dagegen die undankbarste Rolle erwischt und kann keinerlei Akzente setzen.
Kritikpunkt bei solchen Filmen ist natürlich immer das Drehbuch. Denn logischerweise ist vieles teils heftig konstruiert, um die Dramaturgie hochzuschrauben, ähnlich wie z.B. bei 24.
Auch die Figuren müssen zwangsläufig klischeehaft bleiben, denn für tiefergehende Charaktere bleibt hier einfach zu wenig Zeit.
Wer mit sowas ein grundsätzliches Problem hat, der sollte Vantage Point meiden.
Ich kann darüber hinwegsehen, auch wenn sicher die eine oder andere Frage offen bleibt.
Somit gibt es hier 90 Minuten gute Hollywood-Unterhaltung zu sehen.
Screenshots: Ein amerikanischer Tourist (Forest Whitaker) hält die Ereignisse auf Video fest.
Agent Barnes (Dennis Quaid) unmittelbar nach der Explosion.
Normale Wertung: 7,5 von 10 Punkten