13 November 2005

 

Ice Princess - USA 2005

OFDB-Link
Genre(s): Sport / Drama / Komödie
Laufzeit: ca. 98 Min.
Alterseinstufung: FSK 0
Bemerkung: englische Originalfassung

Inhalt:
Schülerin Casey (Michelle Trachtenberg) ist Bücherwurm und Physik-Ass und träumt eigentlich von einer Karriere als Eiskunstläuferin, während ihre Mutter (Joan Cusack) sie zu einem Harvard-Stipendium drängt. Für ihre Bewerbung leitet sie die physikalischen Formeln ab, die beim Schlittschuhlaufen zum Tragen kommen. Am Eisring der ehemaligen Olympiade-Teilnehmerin Tina (Kim Cattrall) betreibt sie Nachforschungen. Hier trainieren auch Tinas biestige Tochter Gen (Hayden Panettiere) und ihre Clique, die sich wenig kameradschaftlich verhalten, als Casey selbst Stunden nimmt.

Kritik:
Ja, auch Eiskunstlauffilme schaue ich mir an! Ok, ich gebs zu: Ich finde Michelle Trachtenberg (siehe Screenshot rechts) einfach megasüss. Nachdem wir sie 3 Staffeln bei Buffy als die kleine Schwester der Vampirjägerin gesehen haben, spielte sie in der Teenie-Komödie Eurotrip mit.
Letztere war abgesehen von den groben Europa-Klischees übrigens ganz lustig. Und nun hat sie ihre erste Hauptrolle ergattert. Und keine leichte, denn Eislauffertigkeiten sind gefragt. Zumindest grazile Bewegungen, und die hat sie ganz eindeutig drauf.

Ice Princess
ist perfekte Sonntagnachmittags-Unterhaltung mit einer hervorragenden Hauptdarstellerin, die locker den Film alleine tragen könnte, dabei aber auch noch super unterstützt wird. Kim Cattrall als knallharte Trainer-Mom und Joan Cusack als verständnislose Mutter, ob des "chauvinistischen" Eislauf-Sports, sind gegensätzlich und zugleich dieselbe Ausprägung von Eltern, die ihre Kinder zu dem treiben wollen, was sie nie geschafft haben.

Nachdem es anfänglich nach der üblichen High School Hackordnung aussieht springt Hayden Panettiere als beliebte Gen, zuletzt gesehen in Raising Helen, bald über ihren Schatten und freundet sich mit Kacey an.
Auch eine kleine Liebesgeschichte ist eingebaut, tritt aber angesichts der sportlichen Ereignisse kaum in den Vordergrund.

Hervorragend ist auch die Musikauswahl, von der man reichlich zu hören bekommt. Der Soundtrack passt diesmal optimal zum Film und bringt ncoh einen Extrapunkt.
Schön ist vor allem, dass der Film zwar einerseits Klischees bedient, aber trotzdem ein Herz für seine Darsteller hat. So fühlt man denn auch sehr mit Kacey, die sich sehr fürs Eislaufen beigeistert, Gen, die lieber ein normaler Teenie wäre, und den anderen mit. Sehr witzig ist der Einblick in die knallharte Eiskunstlaufwelt, wo z.B. Kirsten Olson als Nikki (mit dem kruden Spitznamen "Der springende Shrimp") innerhalb von Millisekunden von Biest auf Herzchen umschalten kann.

Kurzum eine gelungene Mischung, die mich sehr gut unterhalten hat.

Screenshots: Hayden Panettiere und Kim Cattrall als Tochter und Mutter


Für Kacey wird auch eine kleine Romanze angedeutet.


Kacey bei einem Turnier.


angeschaut am: 4.10.2005
Normale Wertung: 7,5 von 10 Punkten

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