08 Mai 2006
Attack the Gas Station! - KOR 1999
OFDB-Link
Genre(s): Komödie
Laufzeit: ca. 105 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Vier unzufriedene koreanische Jugendliche machen sich auf und überfallen eine Tankstelle. Als sie am nächsten Tag in einem Nudel-Shop zusammensitzen, beschließen sie aus Spaß, gleich noch einmal die selbe Tankstelle auszurauben. Da sie diesmal die Kassen leer vorfinden, fesseln sie die Angestellten und kassieren das Geld von den Autofahrern einfach selbst ab. Als sich einige Autofahrer über den schlechten Service beschweren, werden diese auch gleich gekidnappt. So geht es weiter mit Kämpfen zwischen Straßen-Gangs, Gangstern und der Polizei...
Kritik:
Die Beschreibung klingt gar nicht mal so uninteressant. Der Film entpuppt sich allerdings als einer der schlechtesten, die ich je gesehen habe.
Nicht nur, dass das Drehbuch absolut einfallslos bleibt, es wird auch noch bei jeder Gelegenheit Gewaltverherrlichung betrieben. "Dieses Wort aus meiner Feder?" werdet ihr euch fragen "...und mit negativem Kontext?" - Ganz genau so ist es. Die Geiseln werden in dieser "Komödie" bei jeder Gelegenheit geschlagen und gedemütigt - egal ob sie es "verdient" haben oder nicht. Und als im weiteren Verlauf noch mehr Geiseln dazu kommen, unterstützen die ersten Geiseln auch noch dieses Treiben.
Überhaupt wird versucht alle Probleme hier mit Gewalt zu lösen - davon ist keiner ausgenommen, weder Polizei, noch Fastfood-Lieferanten. So kommt es dann zum Schluss zum Showdown, wenn alle möglichen Gruppierungen an der Tankstelle auftauchen und sich kloppen. Diese Situation nützen die vier ursprünglichen Geiselnehmer zur Flucht, was ihnen unverdientermassen auch noch ein Happy-End beschert.
Zwischendurch versucht man mit Rückblicken auf das Vorleben der Kidnapper eine Art Rechtfertigung für ihr Tun zu finden. So wurde der Gewalttätigste von ihnen regelmässig von den Autoritäten (Polizei?) gequält. Der andere durfte kein Maler werden, etc.
All das ist nach ca. 20 Minuten so dermassen langweilig, dass ich es kaum bis zum Ende aushielt. Verglichen mit dem hier gebotenen sind selbst die übelsten Bud Spencer/Terence Hill "Hau drauf!" - Filme eine Offenbarung für jeden Cineasten.
Schauspieler? Overacting at it's worst. Spannung oder Gags? Nicht vorhanden.
Ich räume durchaus die Möglichkeit ein, dass ich den Film einfach nicht verstanden habe. Immerhin wurde der Film ja in Deutschland auf DVD veröffentlicht, was viele, viele bessere asiatische Filme nicht schaffen.
Auch wenn man offensichtlich in Korea ein anderes Humor-Verständnis hat, als hier, fällt dieses Machwerk doch selbst im Vergleich zu eher lahmen koreanischen Komödien wie Happy Ero Christmas völlig ab. Um jeden Preis vermeiden!
Screenshots: Die vier Tankstellenbesetzer.
Eine der Demütigungsszenen.
angeschaut am: 2.04.2006
Normale Wertung: 1 von 10 Punkten
Genre(s): Komödie
Laufzeit: ca. 105 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Vier unzufriedene koreanische Jugendliche machen sich auf und überfallen eine Tankstelle. Als sie am nächsten Tag in einem Nudel-Shop zusammensitzen, beschließen sie aus Spaß, gleich noch einmal die selbe Tankstelle auszurauben. Da sie diesmal die Kassen leer vorfinden, fesseln sie die Angestellten und kassieren das Geld von den Autofahrern einfach selbst ab. Als sich einige Autofahrer über den schlechten Service beschweren, werden diese auch gleich gekidnappt. So geht es weiter mit Kämpfen zwischen Straßen-Gangs, Gangstern und der Polizei...
Kritik:
Die Beschreibung klingt gar nicht mal so uninteressant. Der Film entpuppt sich allerdings als einer der schlechtesten, die ich je gesehen habe.
Nicht nur, dass das Drehbuch absolut einfallslos bleibt, es wird auch noch bei jeder Gelegenheit Gewaltverherrlichung betrieben. "Dieses Wort aus meiner Feder?" werdet ihr euch fragen "...und mit negativem Kontext?" - Ganz genau so ist es. Die Geiseln werden in dieser "Komödie" bei jeder Gelegenheit geschlagen und gedemütigt - egal ob sie es "verdient" haben oder nicht. Und als im weiteren Verlauf noch mehr Geiseln dazu kommen, unterstützen die ersten Geiseln auch noch dieses Treiben.
Überhaupt wird versucht alle Probleme hier mit Gewalt zu lösen - davon ist keiner ausgenommen, weder Polizei, noch Fastfood-Lieferanten. So kommt es dann zum Schluss zum Showdown, wenn alle möglichen Gruppierungen an der Tankstelle auftauchen und sich kloppen. Diese Situation nützen die vier ursprünglichen Geiselnehmer zur Flucht, was ihnen unverdientermassen auch noch ein Happy-End beschert.
Zwischendurch versucht man mit Rückblicken auf das Vorleben der Kidnapper eine Art Rechtfertigung für ihr Tun zu finden. So wurde der Gewalttätigste von ihnen regelmässig von den Autoritäten (Polizei?) gequält. Der andere durfte kein Maler werden, etc.
All das ist nach ca. 20 Minuten so dermassen langweilig, dass ich es kaum bis zum Ende aushielt. Verglichen mit dem hier gebotenen sind selbst die übelsten Bud Spencer/Terence Hill "Hau drauf!" - Filme eine Offenbarung für jeden Cineasten.
Schauspieler? Overacting at it's worst. Spannung oder Gags? Nicht vorhanden.
Ich räume durchaus die Möglichkeit ein, dass ich den Film einfach nicht verstanden habe. Immerhin wurde der Film ja in Deutschland auf DVD veröffentlicht, was viele, viele bessere asiatische Filme nicht schaffen.
Auch wenn man offensichtlich in Korea ein anderes Humor-Verständnis hat, als hier, fällt dieses Machwerk doch selbst im Vergleich zu eher lahmen koreanischen Komödien wie Happy Ero Christmas völlig ab. Um jeden Preis vermeiden!
Screenshots: Die vier Tankstellenbesetzer.
Eine der Demütigungsszenen.
angeschaut am: 2.04.2006
Normale Wertung: 1 von 10 Punkten
Labels: 1990er, Asien, Südkorea