11 November 2007
The Cut - SKOR 2007
Alternativtitel: Cadaver
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Mystery
Laufzeit: ca. 112 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Bemerkung: Koreanische Originalfassung mit engl. Untertiteln
Inhalt:
Sechs junge Medizinstudenten sezieren im Rahmen ihres Anatomie-Unterrichts die Leiche einer jungen Frau. Doch bald schon haben alle dieselben Alpträume. Nach und nach werden die Studenten Opfer mysteriöser Todesfälle, die mit der Leiche zusammenhängen.
Studentin Sun-hwa (Ji-min Han), die immer wieder unerklärliche Visionen hat, macht sich daran, dem Geheimnis um die Tote auf die Spur zu kommen, um so den Fluch der Leichenhalle zu überleben...
Kritik:
Das Grundkonzept stimmt praktisch 1:1 mit Unrest überein, der mich vor knapp einem halben Jahr recht gut unterhalten konnte. Doch leider hat man sich sonst wenig vom Original (?) abschneiden können.
Die Sezier-Gemeinschaft der Studenten, die vor allem das erste Drittel bestimmt, ist nach dem üblichen Schema besetzt: Smarte Heldin und ihr Love Interest, dicker Mitläufer, skrupellose Karrieretypen, Schlampe vom Dienst.
So wartet man denn geduldig, bis die unheimlichen Ereignisse ihren Lauf nehmen, um ziemlich enttäuscht zu werden. Denn unheimlich wird es leider nicht.
Obwohl das asiatische Kino eigentlich auf unblutigen, dafür aber umso gruseligeren Geister-Horror spezialisiert ist, stellt sich hier zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise Gruselstimmung ein. Lieblos werden die Sequenzen mit den Geistererscheinungen inszeniert und wenn es ans Eingemachte ginge, wird weggeblendet.
So konzentriert sich der Film bald auf die Ermittlungen von Sun-hwa, die nach dem Ursprung der Leiche forscht. Um es kurz zu machen: Nachdem man viel Zeit mit wenig Ergebnissen verschwendet hat, wird das Rätsel im Finale auf die plumpeste Art überhaupt gelöst. Sun-hwa hat Visionen und sieht genau was sich alles in der Vergangenheit ereignet hat, um die Geister zu verärgern und wie das mit ihr selbst zusammenhängt.
Des Rätsels Lösung ist dabei nichts besonderes und beileibe kein Höhepunkt für so einen Gruselfilm. Ich bin ca. 20 Minuten vor Schluss eingeschlafen und konnte mir die Auflösung dann am Tag darauf nochmal ansehen, wodurch sie allerdings nicht besser wurde.
Somit kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass The Cut ein stinklangweiliger Vertreter des Geisterhorror-Genres ist, der weder gruselig, noch blutig oder irgendwie spannend ist. Da auch die Charaktere völlig uninteressant bleiben, kann ich ausser der netten Optik leider nichts Positives an dem Film finden.
Das mag sicher auch daran liegen, dass ich mit Unrest dasselbe Thema schon mal weit interessanter gesehen habe.
Screenshots: Die Studenten sezieren die Leiche.
Die Liebste auf dem Rücken herumtragen gehört bei Filmen für die junge koreanische Zielgruppe zum Pflichtprogramm.
Einer der wenigen Gore-Effekte.
angeschaut am: 10.11.2007
Normale Wertung: 1,5 von 10 Punkten
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Mystery
Laufzeit: ca. 112 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Bemerkung: Koreanische Originalfassung mit engl. Untertiteln
Inhalt:
Sechs junge Medizinstudenten sezieren im Rahmen ihres Anatomie-Unterrichts die Leiche einer jungen Frau. Doch bald schon haben alle dieselben Alpträume. Nach und nach werden die Studenten Opfer mysteriöser Todesfälle, die mit der Leiche zusammenhängen.
Studentin Sun-hwa (Ji-min Han), die immer wieder unerklärliche Visionen hat, macht sich daran, dem Geheimnis um die Tote auf die Spur zu kommen, um so den Fluch der Leichenhalle zu überleben...
Kritik:
Das Grundkonzept stimmt praktisch 1:1 mit Unrest überein, der mich vor knapp einem halben Jahr recht gut unterhalten konnte. Doch leider hat man sich sonst wenig vom Original (?) abschneiden können.
Die Sezier-Gemeinschaft der Studenten, die vor allem das erste Drittel bestimmt, ist nach dem üblichen Schema besetzt: Smarte Heldin und ihr Love Interest, dicker Mitläufer, skrupellose Karrieretypen, Schlampe vom Dienst.
So wartet man denn geduldig, bis die unheimlichen Ereignisse ihren Lauf nehmen, um ziemlich enttäuscht zu werden. Denn unheimlich wird es leider nicht.
Obwohl das asiatische Kino eigentlich auf unblutigen, dafür aber umso gruseligeren Geister-Horror spezialisiert ist, stellt sich hier zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise Gruselstimmung ein. Lieblos werden die Sequenzen mit den Geistererscheinungen inszeniert und wenn es ans Eingemachte ginge, wird weggeblendet.
So konzentriert sich der Film bald auf die Ermittlungen von Sun-hwa, die nach dem Ursprung der Leiche forscht. Um es kurz zu machen: Nachdem man viel Zeit mit wenig Ergebnissen verschwendet hat, wird das Rätsel im Finale auf die plumpeste Art überhaupt gelöst. Sun-hwa hat Visionen und sieht genau was sich alles in der Vergangenheit ereignet hat, um die Geister zu verärgern und wie das mit ihr selbst zusammenhängt.
Des Rätsels Lösung ist dabei nichts besonderes und beileibe kein Höhepunkt für so einen Gruselfilm. Ich bin ca. 20 Minuten vor Schluss eingeschlafen und konnte mir die Auflösung dann am Tag darauf nochmal ansehen, wodurch sie allerdings nicht besser wurde.
Somit kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass The Cut ein stinklangweiliger Vertreter des Geisterhorror-Genres ist, der weder gruselig, noch blutig oder irgendwie spannend ist. Da auch die Charaktere völlig uninteressant bleiben, kann ich ausser der netten Optik leider nichts Positives an dem Film finden.
Das mag sicher auch daran liegen, dass ich mit Unrest dasselbe Thema schon mal weit interessanter gesehen habe.
Screenshots: Die Studenten sezieren die Leiche.
Die Liebste auf dem Rücken herumtragen gehört bei Filmen für die junge koreanische Zielgruppe zum Pflichtprogramm.
Einer der wenigen Gore-Effekte.
angeschaut am: 10.11.2007
Normale Wertung: 1,5 von 10 Punkten
Labels: 2007, Asien, Originalsprache, Südkorea