03 November 2007
Hot Fuzz - GB 2007
OFDB-Link
Genre(s): Komödie / Krimi / Action
Laufzeit: ca. 115 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Nicholas Angel (Simon Pegg) ist ein Supercop. Dass die Arrest-Rate des humorlosen Vorzeigebeamten glatte 400 Prozent über der seiner neidischen Kollegen liegt, macht ihn herzlich unbeliebt. Deshalb wird er von Chief Inspector Kenneth (Bill Nighy) kurzerhand zum Sergeant befördert und ins Provinzkaff Sandford verbannt. Sogleich setzt sich der übereifrige Hotshot in die Nesseln - auch beim neuen Partner, dem schwerfälligen Danny Butterman (Nick Frost), mit dem er fortan Schwäne fangen muss. Doch dann kommt es zu einigen dubiosen Unfällen.
Kritik:
Nach ihrem weltweiten Überraschungserfolg mit Shaun of the Dead von 2004, der mit einer guten Mischung aus subtilem Humor, Hommage an bzw. Parodie auf Zombie-Filme (wie mans nimmt) und einer trotzdem spannenden Handlung voll punkten konnte, steht nun das nächste Genre auf dem Plan: Der Polizeifilm.
Positiv ist wieder die Mischung im Film aus offensichtlichen Lachern und vielen versteckten kleinen Scherzen. Der englische Humor kommt voll zur Geltung, wenn den beiden Cops z.B. als Running Gag immer wieder mal ein ausgebüchster Schwan über den Weg läuft, der in dem ruhigen Städtchen schon zu den Top-Verbrechern gezählt werden kann. Oder wenn ein uriger Farmer eine Waffensammlung inkl. Seemine in seiner Scheune versteckt.
Was mich diesmal allerdings weniger begeistern konnte, war die Rahmenhandlung rund um den vermummten Killer. Auch das oft gelobte actionreiche Finale fand ich eher durchwachsen. Erstaunlich hoch war teilweise der Splatter-Level - die FSK zeigt hier aber ebenfalls Humor.
Dafür sind die vielen Figuren äusserst liebenswürdig und vor allem sehr detailliert geraten. Nicht nur die Hauptcharaktere sondern auch die Nebenfiguren wirken lebensecht.
Kompliment hierfür, denn das schaffen auch viele "ernstzunehmende" Copfilme sonst nicht.
Alles in allem fand ich Hot Fuzz aber nicht mehr so kultig, wie noch Shaun of the Dead. Für mich schwer zu sagen, ob es am Genre liegt oder an meinen hohen Erwartungen durch den brillanten Vorgänger, aber diesmal reichte es "nur" für gute Unterhaltung.
Screenshots: Am Anfang sind sich die gegensätzlichen Cops noch nicht allzu grün...
...doch die gemeinsame Verbrecherjagd...
...schweisst sie zu einem unschlagbaren Team zusammen.
angeschaut am: 21.10.2007
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): Komödie / Krimi / Action
Laufzeit: ca. 115 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Nicholas Angel (Simon Pegg) ist ein Supercop. Dass die Arrest-Rate des humorlosen Vorzeigebeamten glatte 400 Prozent über der seiner neidischen Kollegen liegt, macht ihn herzlich unbeliebt. Deshalb wird er von Chief Inspector Kenneth (Bill Nighy) kurzerhand zum Sergeant befördert und ins Provinzkaff Sandford verbannt. Sogleich setzt sich der übereifrige Hotshot in die Nesseln - auch beim neuen Partner, dem schwerfälligen Danny Butterman (Nick Frost), mit dem er fortan Schwäne fangen muss. Doch dann kommt es zu einigen dubiosen Unfällen.
Kritik:
Nach ihrem weltweiten Überraschungserfolg mit Shaun of the Dead von 2004, der mit einer guten Mischung aus subtilem Humor, Hommage an bzw. Parodie auf Zombie-Filme (wie mans nimmt) und einer trotzdem spannenden Handlung voll punkten konnte, steht nun das nächste Genre auf dem Plan: Der Polizeifilm.
Positiv ist wieder die Mischung im Film aus offensichtlichen Lachern und vielen versteckten kleinen Scherzen. Der englische Humor kommt voll zur Geltung, wenn den beiden Cops z.B. als Running Gag immer wieder mal ein ausgebüchster Schwan über den Weg läuft, der in dem ruhigen Städtchen schon zu den Top-Verbrechern gezählt werden kann. Oder wenn ein uriger Farmer eine Waffensammlung inkl. Seemine in seiner Scheune versteckt.
Was mich diesmal allerdings weniger begeistern konnte, war die Rahmenhandlung rund um den vermummten Killer. Auch das oft gelobte actionreiche Finale fand ich eher durchwachsen. Erstaunlich hoch war teilweise der Splatter-Level - die FSK zeigt hier aber ebenfalls Humor.
Dafür sind die vielen Figuren äusserst liebenswürdig und vor allem sehr detailliert geraten. Nicht nur die Hauptcharaktere sondern auch die Nebenfiguren wirken lebensecht.
Kompliment hierfür, denn das schaffen auch viele "ernstzunehmende" Copfilme sonst nicht.
Alles in allem fand ich Hot Fuzz aber nicht mehr so kultig, wie noch Shaun of the Dead. Für mich schwer zu sagen, ob es am Genre liegt oder an meinen hohen Erwartungen durch den brillanten Vorgänger, aber diesmal reichte es "nur" für gute Unterhaltung.
Screenshots: Am Anfang sind sich die gegensätzlichen Cops noch nicht allzu grün...
...doch die gemeinsame Verbrecherjagd...
...schweisst sie zu einem unschlagbaren Team zusammen.
angeschaut am: 21.10.2007
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten