14 Januar 2008
Prey - SAFR/USA 2007
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 87 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Tom Newman (Peter Weller) kann seine Familie auf deren erstem Safari-Ausflug in Afrika nicht begleiten, weil er einen dringenden Geschäftstermin wahrnehmen muss. Er hofft dennoch, dass sich seine neue junge Ehefrau Amy (Bridget Moynahan), seine Tochter und sein Sohn aus erster Ehe bei diesem Ausflug etwas näher kommen werden. Während des Ausflugs beschliesst der Ranger Brian, seinen Safari-Neulingen ein wenig Extra-Spannung zu bieten, indem er mit ihnen in einen wenig befahrenen Teil des Nationalparks abbiegt. Als es jedoch zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall kommt, sehen sich Amy und die Kinder plötzlich in einer auswegslosen Situation: allein und ohne Hilfe sitzen sie im Safari-Jeep fest – umzingelt von einer Gruppe wilder Löwen, die nicht eher das Weite suchen wird, bevor es was zu Essen gegeben hat…denn hier draußen ist der Mensch die bedrohte Spezies!
Kritik:
Prey bietet mässig spannenden und wenig innovativen Tierhorror. Einzig der technisch soliden Inszenierung und den sympathischen Darstellern, allen voran Bridget Moynahan, ist es zu verdanken, dass der Film nicht gänzlich zum Langweiler ausartet.
Über weite Strecken fühlte ich mich dabei wie in einer RTL-Produktion. Denn viel Zeit wird mit uninteressanten Dialogen vertan, während die Löwen selber nur sporadisch eingesetzt werden und dann viel mit CGI gearbeitet wird, was im Vergleich zu althergebrachten Effekten einfach zu schnell als Animation erkennbar ist.
Gespart wurde mal wieder beim Drehbuch, das diverse logische Fehler aufweist. So ist von vorneherein wohl sehr unwahrscheinlich, dass man für den Ausflug kein Funkgerät mitnimmt und nur eine halbe Flasche Wasser für 4 Personen dabeihat. Mal abgesehen von dem Löwenrudel, dass scheinbar nur Menschenfleisch mag, ist dass wohl kaum die übliche Vorgehensweise im afrikanischen Busch.
Somit empfiehlt es sich das Gehirn auszuschalten und mehr auf die schönen Landschaftsaufnahmen zu achten, die in satten Farben eingefangen wurden.
Schauspielerisch gibt es ordentliche Leistungen, die sich im Rahmen der eingeschränkten Story bewegen. Interessant, dass sich Bridget Moynahan nach einigen Kinorollen für diese B-Produktion verpflichten liess. Und abgesehen davon, dass sie bei der ersten Gelegenheit den Jeep planlos durch unwegsames Gelände jagt und zwangsläufig in einen Graben setzt, kommt ihre Figur recht sympathisch und glaubhaft rüber.
Fazit: Tierhorror für Anspruchslose, der aber dank knackig kurzer Laufzeit und solider Inszenierung noch erträglich bleibt.
Screenshots: Ein Löwenrudel wartet nur...
...auf die Touristen. Deren Situation...
...wird dabei zunehmend verzweifelter.
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 87 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Tom Newman (Peter Weller) kann seine Familie auf deren erstem Safari-Ausflug in Afrika nicht begleiten, weil er einen dringenden Geschäftstermin wahrnehmen muss. Er hofft dennoch, dass sich seine neue junge Ehefrau Amy (Bridget Moynahan), seine Tochter und sein Sohn aus erster Ehe bei diesem Ausflug etwas näher kommen werden. Während des Ausflugs beschliesst der Ranger Brian, seinen Safari-Neulingen ein wenig Extra-Spannung zu bieten, indem er mit ihnen in einen wenig befahrenen Teil des Nationalparks abbiegt. Als es jedoch zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall kommt, sehen sich Amy und die Kinder plötzlich in einer auswegslosen Situation: allein und ohne Hilfe sitzen sie im Safari-Jeep fest – umzingelt von einer Gruppe wilder Löwen, die nicht eher das Weite suchen wird, bevor es was zu Essen gegeben hat…denn hier draußen ist der Mensch die bedrohte Spezies!
Kritik:
Prey bietet mässig spannenden und wenig innovativen Tierhorror. Einzig der technisch soliden Inszenierung und den sympathischen Darstellern, allen voran Bridget Moynahan, ist es zu verdanken, dass der Film nicht gänzlich zum Langweiler ausartet.
Über weite Strecken fühlte ich mich dabei wie in einer RTL-Produktion. Denn viel Zeit wird mit uninteressanten Dialogen vertan, während die Löwen selber nur sporadisch eingesetzt werden und dann viel mit CGI gearbeitet wird, was im Vergleich zu althergebrachten Effekten einfach zu schnell als Animation erkennbar ist.
Gespart wurde mal wieder beim Drehbuch, das diverse logische Fehler aufweist. So ist von vorneherein wohl sehr unwahrscheinlich, dass man für den Ausflug kein Funkgerät mitnimmt und nur eine halbe Flasche Wasser für 4 Personen dabeihat. Mal abgesehen von dem Löwenrudel, dass scheinbar nur Menschenfleisch mag, ist dass wohl kaum die übliche Vorgehensweise im afrikanischen Busch.
Somit empfiehlt es sich das Gehirn auszuschalten und mehr auf die schönen Landschaftsaufnahmen zu achten, die in satten Farben eingefangen wurden.
Schauspielerisch gibt es ordentliche Leistungen, die sich im Rahmen der eingeschränkten Story bewegen. Interessant, dass sich Bridget Moynahan nach einigen Kinorollen für diese B-Produktion verpflichten liess. Und abgesehen davon, dass sie bei der ersten Gelegenheit den Jeep planlos durch unwegsames Gelände jagt und zwangsläufig in einen Graben setzt, kommt ihre Figur recht sympathisch und glaubhaft rüber.
Fazit: Tierhorror für Anspruchslose, der aber dank knackig kurzer Laufzeit und solider Inszenierung noch erträglich bleibt.
Screenshots: Ein Löwenrudel wartet nur...
...auf die Touristen. Deren Situation...
...wird dabei zunehmend verzweifelter.
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Labels: 2007, Rest der Welt, USA