22 Dezember 2006
Absolute Zero - CAN 2005
OFDB-Link
Genre(s): SciFi
Laufzeit: ca. 86 Min.
Altersempfehlung: FSK 6
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Der Klimaforscher David Koch (Jeff Fahey) findet heraus, dass sich die Pole der Erde verschieben. Dieses regelmäßig auftretetende Ereignis führte auch zu der letzten Eiszeit. Nachdem sich ungewöhnliche Wetterereignisse häufen füttert er sein Modell mit neuesten Daten aus der Arktis. Das Ergebnis: In wenigen Stunden wird die Temperatur in den betroffenen Gebieten in Äquatornähe auf den absoluten Nullpunkt sinken, -273°C.
Verzweifelt versucht er zusammen mit einigen Personen, darunter seine Ex-Frau Bryn (Erika Eleniak) und ihre Tochter, eine Spezialkammer bei seinen Labors in Miami zu erreichen, die als einziger Ort Schutz vor den extremen Temperaturen bietet.
Kritik:
Vom Niveau der Themenbehandlung kann man schlussfolgern, dass sich die Autoren einmal The Day after tomorrow angeschaut haben, und das wars dann auch.
Ok, ein wissenschaftlich stimmiger Plot ist in einer Low-Budget-Produktion (fürs TV) sicher auch nicht unbedingt nötig.
Doch leider ist auch die restliche Handlung ziemlicher Blödsinn. Fängt alles noch recht interessant an, mit einer Arktis-Expedition, die ziemlich schief geht, so folgt erstmal das Standardprogramm: Wissenschaftler versucht Weisungsträger zu überzeugen, dass eine Katastrophe naht, wird aber nur belächelt.
Nachdem das abgehakt ist, geht es dann nur noch drum, dass die kleine Gruppe um Jeff Fahey einen sicheren Zufluchtsort findet. Also nix mit Menschheit retten, oder so.
Leider kommt in keinem Moment auch nur ansatzweise sowas wie Spannung auf. So ist z.B. der Tod von Erika Eleniak's Mann absolut vorhersehbar, damit sie von Jeff Fahey gerettet werden kann. Ziemlich blöd wirds dann noch, wenn sie wiederum seinen skrupellosen Chef retten will, der sich auch im Angesicht des Todes wie das grösste Arschloch überhaupt verhält. Dazu gesellen sich dann noch zwei Studenten, die inmitten der Katastrophe eine Love-Story auf dämliche Weise anfangen - soll offensichtlich eine Nerd-Parodie und witzig sein.
Tricktechnisch gibt es die unterste Schublade. Höchstleistungen sind da schon die Effekte in der Arktis - danach war das Budget wohl aufgebraucht, denn ausser ein paar Leuten, die frierend neben einem Pool stehen und der wohlbekannten Szene, als der Frost die Flüchtenden durch einen Gang verfolgt (war schon in The Day after tomorrow irgendwie lächerlich) gibt es nichts mehr zu sehen.
Statt Action gibts meistens Nachrichtenberichte zu sehen, wo eine Sprecherin die Lage erklärt.
Die schauspielerischen Leistungen sind bei dieser Produktion noch das Beste. Jeff Fahey und Erika Eleniak (siehe Screenshot rechts) machen ihre Sache gut. Vor allem letztere überzeugt als Mutter (bin allerdings seit Baywatch ein Fan von ihr).
Die Nebenrollen sind ok - wie gesagt verhindert das Drehbuch hier viel.
Hauptproblem des Films ist einfach fehlende Spannung. Das was auf 86 Minuten geboten wird, ist einfach zu wenig, um heutzutage noch irgendjemand zu begeistern - nichtmal eher anspruchslose RTL-Zuschauer oder B-Movie-Freunde.
Die Darsteller und das trashige Element des Films haben mich insoweit unterhalten, dass ich 2,5 Punkte vergebe.
Wer auf solche Filme steht, sollte aber lieber Apokalypse Eis anschauen, der war spannender.
Screenshots: Wer steht denn da so nah neben dem Abgrund?
Tricktechnische Effekte für die Klimakatastrophe - es schneit am Pool.
Die Nachrichtensprecherin zählt fast schon zu den Hautpdarstellern.
Klimaforscher David Koch (Jeff Fahey).
Bryn (Erika Eleniak) versucht ihre Tochter vor dem Eis zu retten.
Das Überqueren einer Treppe mit Kälteschutzanzügen ist das "Highlight" des Films.
angeschaut am: 11.12.2006
Normale Wertung: 2,5 von 10 Punkten
Genre(s): SciFi
Laufzeit: ca. 86 Min.
Altersempfehlung: FSK 6
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Der Klimaforscher David Koch (Jeff Fahey) findet heraus, dass sich die Pole der Erde verschieben. Dieses regelmäßig auftretetende Ereignis führte auch zu der letzten Eiszeit. Nachdem sich ungewöhnliche Wetterereignisse häufen füttert er sein Modell mit neuesten Daten aus der Arktis. Das Ergebnis: In wenigen Stunden wird die Temperatur in den betroffenen Gebieten in Äquatornähe auf den absoluten Nullpunkt sinken, -273°C.
Verzweifelt versucht er zusammen mit einigen Personen, darunter seine Ex-Frau Bryn (Erika Eleniak) und ihre Tochter, eine Spezialkammer bei seinen Labors in Miami zu erreichen, die als einziger Ort Schutz vor den extremen Temperaturen bietet.
Kritik:
Vom Niveau der Themenbehandlung kann man schlussfolgern, dass sich die Autoren einmal The Day after tomorrow angeschaut haben, und das wars dann auch.
Ok, ein wissenschaftlich stimmiger Plot ist in einer Low-Budget-Produktion (fürs TV) sicher auch nicht unbedingt nötig.
Doch leider ist auch die restliche Handlung ziemlicher Blödsinn. Fängt alles noch recht interessant an, mit einer Arktis-Expedition, die ziemlich schief geht, so folgt erstmal das Standardprogramm: Wissenschaftler versucht Weisungsträger zu überzeugen, dass eine Katastrophe naht, wird aber nur belächelt.
Nachdem das abgehakt ist, geht es dann nur noch drum, dass die kleine Gruppe um Jeff Fahey einen sicheren Zufluchtsort findet. Also nix mit Menschheit retten, oder so.
Leider kommt in keinem Moment auch nur ansatzweise sowas wie Spannung auf. So ist z.B. der Tod von Erika Eleniak's Mann absolut vorhersehbar, damit sie von Jeff Fahey gerettet werden kann. Ziemlich blöd wirds dann noch, wenn sie wiederum seinen skrupellosen Chef retten will, der sich auch im Angesicht des Todes wie das grösste Arschloch überhaupt verhält. Dazu gesellen sich dann noch zwei Studenten, die inmitten der Katastrophe eine Love-Story auf dämliche Weise anfangen - soll offensichtlich eine Nerd-Parodie und witzig sein.
Tricktechnisch gibt es die unterste Schublade. Höchstleistungen sind da schon die Effekte in der Arktis - danach war das Budget wohl aufgebraucht, denn ausser ein paar Leuten, die frierend neben einem Pool stehen und der wohlbekannten Szene, als der Frost die Flüchtenden durch einen Gang verfolgt (war schon in The Day after tomorrow irgendwie lächerlich) gibt es nichts mehr zu sehen.
Statt Action gibts meistens Nachrichtenberichte zu sehen, wo eine Sprecherin die Lage erklärt.
Die schauspielerischen Leistungen sind bei dieser Produktion noch das Beste. Jeff Fahey und Erika Eleniak (siehe Screenshot rechts) machen ihre Sache gut. Vor allem letztere überzeugt als Mutter (bin allerdings seit Baywatch ein Fan von ihr).
Die Nebenrollen sind ok - wie gesagt verhindert das Drehbuch hier viel.
Hauptproblem des Films ist einfach fehlende Spannung. Das was auf 86 Minuten geboten wird, ist einfach zu wenig, um heutzutage noch irgendjemand zu begeistern - nichtmal eher anspruchslose RTL-Zuschauer oder B-Movie-Freunde.
Die Darsteller und das trashige Element des Films haben mich insoweit unterhalten, dass ich 2,5 Punkte vergebe.
Wer auf solche Filme steht, sollte aber lieber Apokalypse Eis anschauen, der war spannender.
Screenshots: Wer steht denn da so nah neben dem Abgrund?
Tricktechnische Effekte für die Klimakatastrophe - es schneit am Pool.
Die Nachrichtensprecherin zählt fast schon zu den Hautpdarstellern.
Klimaforscher David Koch (Jeff Fahey).
Bryn (Erika Eleniak) versucht ihre Tochter vor dem Eis zu retten.
Das Überqueren einer Treppe mit Kälteschutzanzügen ist das "Highlight" des Films.
angeschaut am: 11.12.2006
Normale Wertung: 2,5 von 10 Punkten
Labels: 2005, Originalsprache, Rest der Welt