31 Oktober 2005
Mr. & Mrs. Smith - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Action / Komödie
Laufzeit: ca. 120 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Nach außen sind Mr. John (Brad Pitt) und Mrs. Jane Smith (Angelina Jolie) ein ganz normales Ehepaar mit Häuschen in einer typischen amerikanischen Vorstadt - und augenscheinlich eher langweiligem Leben. Aber der Schein trügt, denn beide haben ein Geheimnis, das sie sogar voreinander verbergen: Es handelt sich bei ihnen tatsächlich um die zwei gefährlichsten Auftragskiller der Welt, die für konkurrierende Organisationen arbeiten. Eines Tages werden sie beide aufeinander angesetzt.
Kritik:
Pitt & Jolie - Damit steht eine echte Traumpaarung gemeinsam vor der Kamera. Und für Männlein wie Weiblein gibt es im Film was anzuschmachten.
Beide sind enorm sexy und passen auch wunderbar zusammen. Man spürt, wie es zwischen ihnen knistert.
Da verblasst die Handlung zur echten Nebensache. Obwohl die sogar recht intelligent aufgeteilt ist. So steht am Anfang mehr die Beziehungskomödie im Mittelpunkt, wobei beide ziemlich geniale Geheim-Missionen erledigen, ohne dass der andere davon weiss. Jolie ist als Domina zu sehen!
Die unterschwelligen Beziehungs-Probleme der beiden eskalieren dann, als sie aufeinander angesetzt werden. Dann stellen sie sogar den Rosenkrieg in den Schatten. Dies leitet uns zum 2. Teil des Films, der auf totale Action ausgelegt ist, über.
Bis sie feststellen, dass sie sich doch lieben wird das komplette Haus zerlegt. Danach geht es gemeinsam gegen ihre Gegner. Die Dialoge dabei bleiben bissig und witzig.
Mich hat der Film ehrlich positiv überrascht, da ich anhand der Handlung mit nichts gutem gerechnet hatte. Aber man merkt dem Film an, dass die Beteiligten Spass hatten. Es gibt keine Längen, es bleibt stets unterhaltsam.
Die gezeigte Action ist erste Sahne, hier habe ich nur etwas mehr Härte vermisst, aber man wollte sich wohl die Alterseinstufung nicht versauen.
Vor allem den Waffensound möchte ich hervorheben, der richtig geil rüberkommt - es wird auch eine breite Palette an Waffen verwendet.
In seiner Paraderolle als "Frauenversteher" ist Vince Vaughn zu sehen, der super zu dem Film passt.
Kurzum richtig tolles Popcorn-Kino - 2 Std. prima Unterhaltung. Und bei einem Angelina Jolie Film gebe ich gern eine gute Wertung von 7 Punkten, die beim zweiten Anschauen sicher noch steigerungsfähig ist.
An das Vorbild von True Lies, wo Schwarzenegger und Jamie Lee Curtis sich als Ehepartner und Geheimagenten begegnen, reicht man zwar nicht heran, aber der ist auch schon ein Klassiker.
Screenshots: Es kriselt in der Ehe, wenn man mit solchen Kalibern aufeinander losgeht.
Darunter sollten aber die guten Ming-Vasen nicht leiden müssen.
Letztendlich wird das schöne Haus aber doch dem Erdboden gleichgemacht.
Angelina Jolie ist einfach nur heiss... *lechz*
angeschaut am: 28.10.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Komödie
Laufzeit: ca. 120 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Nach außen sind Mr. John (Brad Pitt) und Mrs. Jane Smith (Angelina Jolie) ein ganz normales Ehepaar mit Häuschen in einer typischen amerikanischen Vorstadt - und augenscheinlich eher langweiligem Leben. Aber der Schein trügt, denn beide haben ein Geheimnis, das sie sogar voreinander verbergen: Es handelt sich bei ihnen tatsächlich um die zwei gefährlichsten Auftragskiller der Welt, die für konkurrierende Organisationen arbeiten. Eines Tages werden sie beide aufeinander angesetzt.
Kritik:
Pitt & Jolie - Damit steht eine echte Traumpaarung gemeinsam vor der Kamera. Und für Männlein wie Weiblein gibt es im Film was anzuschmachten.
Beide sind enorm sexy und passen auch wunderbar zusammen. Man spürt, wie es zwischen ihnen knistert.
Da verblasst die Handlung zur echten Nebensache. Obwohl die sogar recht intelligent aufgeteilt ist. So steht am Anfang mehr die Beziehungskomödie im Mittelpunkt, wobei beide ziemlich geniale Geheim-Missionen erledigen, ohne dass der andere davon weiss. Jolie ist als Domina zu sehen!
Die unterschwelligen Beziehungs-Probleme der beiden eskalieren dann, als sie aufeinander angesetzt werden. Dann stellen sie sogar den Rosenkrieg in den Schatten. Dies leitet uns zum 2. Teil des Films, der auf totale Action ausgelegt ist, über.
Bis sie feststellen, dass sie sich doch lieben wird das komplette Haus zerlegt. Danach geht es gemeinsam gegen ihre Gegner. Die Dialoge dabei bleiben bissig und witzig.
Mich hat der Film ehrlich positiv überrascht, da ich anhand der Handlung mit nichts gutem gerechnet hatte. Aber man merkt dem Film an, dass die Beteiligten Spass hatten. Es gibt keine Längen, es bleibt stets unterhaltsam.
Die gezeigte Action ist erste Sahne, hier habe ich nur etwas mehr Härte vermisst, aber man wollte sich wohl die Alterseinstufung nicht versauen.
Vor allem den Waffensound möchte ich hervorheben, der richtig geil rüberkommt - es wird auch eine breite Palette an Waffen verwendet.
In seiner Paraderolle als "Frauenversteher" ist Vince Vaughn zu sehen, der super zu dem Film passt.
Kurzum richtig tolles Popcorn-Kino - 2 Std. prima Unterhaltung. Und bei einem Angelina Jolie Film gebe ich gern eine gute Wertung von 7 Punkten, die beim zweiten Anschauen sicher noch steigerungsfähig ist.
An das Vorbild von True Lies, wo Schwarzenegger und Jamie Lee Curtis sich als Ehepartner und Geheimagenten begegnen, reicht man zwar nicht heran, aber der ist auch schon ein Klassiker.
Screenshots: Es kriselt in der Ehe, wenn man mit solchen Kalibern aufeinander losgeht.
Darunter sollten aber die guten Ming-Vasen nicht leiden müssen.
Letztendlich wird das schöne Haus aber doch dem Erdboden gleichgemacht.
Angelina Jolie ist einfach nur heiss... *lechz*
angeschaut am: 28.10.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
30 Oktober 2005
Godzilla: Final Wars - JAP 2004
OFDB-Link
Genre: Action / SciFi
Laufzeit: ca. 124 Min.
Meine Altersempfehlung: FSK 12
Bemerkung: Japanische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Inhalt & Kritik:
Eine alternative Zukunft: Die Erde hat mit verschiedensten Monstern zu kämpfen und deshalb die Earth Defence Force (EDF) und ein spezielles Mutantencorps gegründet. Gleichzeitig tauchen an verschiedenen Orten viele Monster auf, richten Zerstörungen an und verschwinden plötzlich wieder. Sie wurden von Aliens weggebeamt, die der Erde ihre Hilfe anbieten, da sich angeblich auch noch ein Riesen-Meteor nähert. Schnell ist aber klar, dass die Aliens ein falsches Spiel treiben und die Erde unterjochen wollen. Als die EDF Widerstand leistet lassen die Aliens sämtliche Monster los, um die Zivilisation zu zerstören. Ausserdem vernichten sie die EDF Spezialschiffe, die die Monster bekämpfen können. Bis auf eines: Gotengo, gesteuert vom furchtlosen Captain Gordon. Dieser hat dereinst Godzilla im Südpol unter Eis begraben, doch nun setzt er zu seiner Befreiung an. Denn nur Godzilla kann gegen die gesammelten Monster bestehen.
Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums von Godzilla kam dieser Film in die Kinos, immerhin schon Godzilla-Film Nummer 28! Da scheue ich natürlich nicht vor dem Anschauen zurück.
Vorweg: Ich bin kein Godzilla-Experte, kann also auch seine diversen Gegner nicht beim Namen nennen, bis auf die Riesen-Motte Mothra, die besonders bei weiblichen Godzilla-Fans beliebt sein soll.
Die meisten von uns haben in der Kinderzeit sicher die Godzilla-Filme im TV gesehen, die in meiner Kindheit noch um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wurden. Selbst damals haben die "Tricks" keinen mehr wirklich beeindrucken können und es war stets ersichtlich, dass ein kleiner Mann im Gummianzug das Godzilla-Monster spielte.
1998 hat Roland Emmerich dann Godzilla auch nach Hollywood portiert. Vorbei war es mit dem Typ im Gummianzug - CGI war angesagt. Damit ging auch das gewisse Flair dieser Filme verloren. Mal abgesehen davon fand ich den Film auch nicht besonders.
Nun ist der Mann im Gummianzug wieder dabei und als Godzilla das erstemal auftauchte und seinen unverkennbaren Schrei ausstiess, habe ich mich gefreut und an früher erinnert.
Doch zum eigentlichen Film. Wie schon erwähnt, marschieren in der Jubiläumsauflage natürlich alle Gegner von Godzilla nochmal auf und er erledigt sie einen nach dem anderen. Das ist anfänglich noch unterhaltsam, wird aber nach einiger Zeit doch ziemlich ermüdend. Dazu wird man ständig mit Explosionen, Monsterschreien und einem heroischen Soundtrack beschallt. Man kriegt also die volle Ladung.
Die Effekte, die grösstenteils immer noch aus dem Zerstören von Modellbauten bestehen, sind gut gemacht und unterhaltsam. Die schauspielerischen Leistungen sind auch einigermassen gut, und Cpt. Gordon hat immer einen coolen Spruch auf Lager.
Die Handlung muss sich natürlich der Prämisse unterordnen, dass in Godzilla-Filmen immer ordentlich zerstört wird. So werden natürlich auch hier etliche Metropolen in Schutt und Asche gelegt, bis das Happy-End kommen darf. Der Handlungsstrang um den Mini-Godzilla kann ich dabei bestenfalls als "ungewöhnlich" bezeichnen, aber wie erwähnt fehlt mir auch ein fundierter Background.
Alles in allem reicht es einem danach wieder für etliche Jahre mit Godzilla. Doch hat der Film die schwierige Aufgabe, das altmodische Monster in unsere filmische Gegenwart zu übertragen, gut gelöst und bietet auch für Godzilla-Unkundige gute Unterhaltung.
Screenshots: Godzilla ist wieder da!
Das Mutantencorps im Einsatz.
Einer von Godzillas Gegnern ist eine Riesen-Spinne.
Capt. Gordon stellt sich den Aliens (in leckerer menschlicher Verkleidung).
Und tschüss, Godzilla...
Eine absolute tolle ausführliche Kritik, vom deutschen Splatter-Urgestein Jörg Buttgereit (Nekromantik) persönlich verfasst, findet ihr hier.
angeschaut am: 16.9.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 8 von 10 Punkten
Genre: Action / SciFi
Laufzeit: ca. 124 Min.
Meine Altersempfehlung: FSK 12
Bemerkung: Japanische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Inhalt & Kritik:
Eine alternative Zukunft: Die Erde hat mit verschiedensten Monstern zu kämpfen und deshalb die Earth Defence Force (EDF) und ein spezielles Mutantencorps gegründet. Gleichzeitig tauchen an verschiedenen Orten viele Monster auf, richten Zerstörungen an und verschwinden plötzlich wieder. Sie wurden von Aliens weggebeamt, die der Erde ihre Hilfe anbieten, da sich angeblich auch noch ein Riesen-Meteor nähert. Schnell ist aber klar, dass die Aliens ein falsches Spiel treiben und die Erde unterjochen wollen. Als die EDF Widerstand leistet lassen die Aliens sämtliche Monster los, um die Zivilisation zu zerstören. Ausserdem vernichten sie die EDF Spezialschiffe, die die Monster bekämpfen können. Bis auf eines: Gotengo, gesteuert vom furchtlosen Captain Gordon. Dieser hat dereinst Godzilla im Südpol unter Eis begraben, doch nun setzt er zu seiner Befreiung an. Denn nur Godzilla kann gegen die gesammelten Monster bestehen.
Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums von Godzilla kam dieser Film in die Kinos, immerhin schon Godzilla-Film Nummer 28! Da scheue ich natürlich nicht vor dem Anschauen zurück.
Vorweg: Ich bin kein Godzilla-Experte, kann also auch seine diversen Gegner nicht beim Namen nennen, bis auf die Riesen-Motte Mothra, die besonders bei weiblichen Godzilla-Fans beliebt sein soll.
Die meisten von uns haben in der Kinderzeit sicher die Godzilla-Filme im TV gesehen, die in meiner Kindheit noch um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wurden. Selbst damals haben die "Tricks" keinen mehr wirklich beeindrucken können und es war stets ersichtlich, dass ein kleiner Mann im Gummianzug das Godzilla-Monster spielte.
1998 hat Roland Emmerich dann Godzilla auch nach Hollywood portiert. Vorbei war es mit dem Typ im Gummianzug - CGI war angesagt. Damit ging auch das gewisse Flair dieser Filme verloren. Mal abgesehen davon fand ich den Film auch nicht besonders.
Nun ist der Mann im Gummianzug wieder dabei und als Godzilla das erstemal auftauchte und seinen unverkennbaren Schrei ausstiess, habe ich mich gefreut und an früher erinnert.
Doch zum eigentlichen Film. Wie schon erwähnt, marschieren in der Jubiläumsauflage natürlich alle Gegner von Godzilla nochmal auf und er erledigt sie einen nach dem anderen. Das ist anfänglich noch unterhaltsam, wird aber nach einiger Zeit doch ziemlich ermüdend. Dazu wird man ständig mit Explosionen, Monsterschreien und einem heroischen Soundtrack beschallt. Man kriegt also die volle Ladung.
Die Effekte, die grösstenteils immer noch aus dem Zerstören von Modellbauten bestehen, sind gut gemacht und unterhaltsam. Die schauspielerischen Leistungen sind auch einigermassen gut, und Cpt. Gordon hat immer einen coolen Spruch auf Lager.
Die Handlung muss sich natürlich der Prämisse unterordnen, dass in Godzilla-Filmen immer ordentlich zerstört wird. So werden natürlich auch hier etliche Metropolen in Schutt und Asche gelegt, bis das Happy-End kommen darf. Der Handlungsstrang um den Mini-Godzilla kann ich dabei bestenfalls als "ungewöhnlich" bezeichnen, aber wie erwähnt fehlt mir auch ein fundierter Background.
Alles in allem reicht es einem danach wieder für etliche Jahre mit Godzilla. Doch hat der Film die schwierige Aufgabe, das altmodische Monster in unsere filmische Gegenwart zu übertragen, gut gelöst und bietet auch für Godzilla-Unkundige gute Unterhaltung.
Screenshots: Godzilla ist wieder da!
Das Mutantencorps im Einsatz.
Einer von Godzillas Gegnern ist eine Riesen-Spinne.
Capt. Gordon stellt sich den Aliens (in leckerer menschlicher Verkleidung).
Und tschüss, Godzilla...
Eine absolute tolle ausführliche Kritik, vom deutschen Splatter-Urgestein Jörg Buttgereit (Nekromantik) persönlich verfasst, findet ihr hier.
angeschaut am: 16.9.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 8 von 10 Punkten
Labels: Asien, Japan, Originalsprache
28 Oktober 2005
Hooligans - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 104 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Matts (Elijah Wood) Journalismusstudium findet ein jähes Ende. Völlig überraschend und ohne erkennbaren Grund wird er von der Eliteuniversität Harvard geworfen. Er beschließt spontan, seine Schwester Shannon (Claire Forlani) in London zu besuchen und steigt in den nächsten Flieger. Sein Schwager bringt ihn in Kontakt mit der „Green Street Elite“. Es handelt sich dabei um eine geheime Fanorganisation des Westham United FC, die im Untergrund agiert. Matt wird mit einer Welt voller Brutalität konfrontiert, die andererseits aber auch ihre Reize hat. Die enge Verbundenheit innerhalb der Organisation spricht ihre eigene Sprache
Kritik:
Nach The Football Factory der zweite Film, den ich mir dieses Jahr zum Thema Hooligans ansehe. War ersterer noch eine rein britische Produktion, so waren jetzt wohl die Amerikaner federführend, was man auch an der Rolle von Elijah Wood sieht. Dieser steigt nämlich nach seinem Rauswurf aus Harvard bei den Hooligans ein. Hier wirds auch zum ersten Mal schon sehr unglaubwürdig, wenn der Hänfling "Frodo", der laut eigener Aussage noch nie eine Prügelei hatte, nach einem eingesteckten Schlag richtig durchstartet und Hiebe verteilt. Im Nu schwingt er sich zum in der Szene anerkannten "Yankee" auf. Aber ok, über solche Unglaubwürdigkeiten kann man in einem Film schon mal hinwegsehen.
Mein Problem mit diesem Film ist, dass er im Gegensatz zu The Football Factory die Hooligans glorifiziert. Der Yankee erzählt uns dass "wenn man erstmal ein paar Schläge eingesteckt hat" man Spass an der Gewalt kriegt und Lust auf mehr. Als allerdings am Ende des Films ein dicker Freund tot, ein anderer schwerverletzt und die Familie seiner Schwester dadurch zerstört ist, da schwenkt der Yankee immer noch nicht um. Im Gegenteil: Zuhause in USA tritt er dem Grund für seinen Rauswurf aus Harvard in Form eines reichen Snobs erstmal in den Arsch und trällert danach das Hooligan-Lied. Die Botschaft: Gewalt ist ok, solange man der Gute ist.
Bei einem amerikanischen Film könnte man das jetzt sogar politisch interpretieren, aber das lasse ich mal...
Überhaupt die Gewalt: Man sieht die "Helden" zwar alle paar Minuten bluten, aber das ist gleich vergessen. Üblere Verletzungen, die vielleicht auch mal einen Krankenhausaufenthalt nötig machen, gibt es nicht. Und das sicher nicht nur, weil sich der Film auf die beiden Hauptdarsteller konzentriert. Solche Folgen werden mit keinem Wort erwähnt.
Ich bin sicher keiner, der bei jedem Film eine klare moralische Botschaft erwartet, aber hier wird das Hooligantum als Spass unter Männern, eine europäische Fight Club Version dargestellt, wo noch Ehre und Kameradschaft herrschen. Und dass kommt in den anderen Hooligan-Filmen eben ganz anders rüber. Dort zeigt man nämlich auch die grossen Schattenseiten dieser Untergrundbewegung.
Hier wird typisch amerikanisch unterteilt in die guten Hools, die aufhören wenn jemand am Boden ist oder einer Dame in der U-Bahn den Platz anbieten, und die bösen Hools, denen sowas egal ist. Als nach dem Schlusskampf einer tot am Boden liegt, da gucken dann alle ganz betreten, als wäre sowas unmöglich bei einer kleinen Auseinandersetzung mit diversen Schlagwaffen.
Der Schluss ist sowieso totaler Blödsinn, als die Hools sich an einem geheimen Ort prügeln und auf einmal die Schwester des Yankee's vorbeigefahren kommt.
Für meine Begriffe hat man es hier auf jeden Fall gewaltig übertrieben. Es kommt mir auch so vor, als wäre der Film für den amerikanischen Markt gemacht, wo die Zuschauer Hooligans nur vom Hörensagen kennen. Hierzulande kann ich auf jeden Fall nur zu dem sehr guten The Football Factory raten.
Darstellerisch fand ich Elijah Wood wie gesagt eine Fehlbesetzung und wenig überzeugend. Charlie Hunnam als Anführer der GSE war ok, hätte aber auch durch diverse andere britische Darsteller ersetzt werden können.
Weiters fand ich die Musikauswahl bescheiden. Die wenigen Nummern, die gespielt werden passen überhaupt nicht zum Gezeigten. Am Übelsten ist der "Feengesang" zum Schluss, wohlbekannt aus diversen Historienfilmen. Und dann eine Ballade zur Schlussprügelei... nein da wäre viel mehr dringewesen. Gibt es doch so herrliche, britische Mucke, die zu Schlägereien passt... auch hier verweise ich auf The Football Factory.
Ich muss mich aufgrund der zweifelhaften Moral des Films ehrlich über die Freigabe ab 16 wundern, da wurden früher ganz andere Entscheidungen getroffen.
Fazit: Ein solide inszenierter Film, der mir allerdings aus oben genannten Gründen sauer aufstösst. Deswegen nur 4 Punkte.
Wenn ihr euch an einer simpel konstruierten Geschichte, die in einem moralisch sehr fragwürdigen Schluss endet, nicht stört, dann könnte euch der Film besser gefallen.
Screenshots: Matt (Elijah Wood) hat nach dem ersten Kampf Blut geleckt.
Gemeinsam stürmen die GSE auf den Feind zu...
...mit dem sie sich zum gemeinsamen "Sportfest" verabredet haben.
Immer mitten in die Fresse rein...
angeschaut am: 26.10.2005
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 104 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Matts (Elijah Wood) Journalismusstudium findet ein jähes Ende. Völlig überraschend und ohne erkennbaren Grund wird er von der Eliteuniversität Harvard geworfen. Er beschließt spontan, seine Schwester Shannon (Claire Forlani) in London zu besuchen und steigt in den nächsten Flieger. Sein Schwager bringt ihn in Kontakt mit der „Green Street Elite“. Es handelt sich dabei um eine geheime Fanorganisation des Westham United FC, die im Untergrund agiert. Matt wird mit einer Welt voller Brutalität konfrontiert, die andererseits aber auch ihre Reize hat. Die enge Verbundenheit innerhalb der Organisation spricht ihre eigene Sprache
Kritik:
Nach The Football Factory der zweite Film, den ich mir dieses Jahr zum Thema Hooligans ansehe. War ersterer noch eine rein britische Produktion, so waren jetzt wohl die Amerikaner federführend, was man auch an der Rolle von Elijah Wood sieht. Dieser steigt nämlich nach seinem Rauswurf aus Harvard bei den Hooligans ein. Hier wirds auch zum ersten Mal schon sehr unglaubwürdig, wenn der Hänfling "Frodo", der laut eigener Aussage noch nie eine Prügelei hatte, nach einem eingesteckten Schlag richtig durchstartet und Hiebe verteilt. Im Nu schwingt er sich zum in der Szene anerkannten "Yankee" auf. Aber ok, über solche Unglaubwürdigkeiten kann man in einem Film schon mal hinwegsehen.
Mein Problem mit diesem Film ist, dass er im Gegensatz zu The Football Factory die Hooligans glorifiziert. Der Yankee erzählt uns dass "wenn man erstmal ein paar Schläge eingesteckt hat" man Spass an der Gewalt kriegt und Lust auf mehr. Als allerdings am Ende des Films ein dicker Freund tot, ein anderer schwerverletzt und die Familie seiner Schwester dadurch zerstört ist, da schwenkt der Yankee immer noch nicht um. Im Gegenteil: Zuhause in USA tritt er dem Grund für seinen Rauswurf aus Harvard in Form eines reichen Snobs erstmal in den Arsch und trällert danach das Hooligan-Lied. Die Botschaft: Gewalt ist ok, solange man der Gute ist.
Bei einem amerikanischen Film könnte man das jetzt sogar politisch interpretieren, aber das lasse ich mal...
Überhaupt die Gewalt: Man sieht die "Helden" zwar alle paar Minuten bluten, aber das ist gleich vergessen. Üblere Verletzungen, die vielleicht auch mal einen Krankenhausaufenthalt nötig machen, gibt es nicht. Und das sicher nicht nur, weil sich der Film auf die beiden Hauptdarsteller konzentriert. Solche Folgen werden mit keinem Wort erwähnt.
Ich bin sicher keiner, der bei jedem Film eine klare moralische Botschaft erwartet, aber hier wird das Hooligantum als Spass unter Männern, eine europäische Fight Club Version dargestellt, wo noch Ehre und Kameradschaft herrschen. Und dass kommt in den anderen Hooligan-Filmen eben ganz anders rüber. Dort zeigt man nämlich auch die grossen Schattenseiten dieser Untergrundbewegung.
Hier wird typisch amerikanisch unterteilt in die guten Hools, die aufhören wenn jemand am Boden ist oder einer Dame in der U-Bahn den Platz anbieten, und die bösen Hools, denen sowas egal ist. Als nach dem Schlusskampf einer tot am Boden liegt, da gucken dann alle ganz betreten, als wäre sowas unmöglich bei einer kleinen Auseinandersetzung mit diversen Schlagwaffen.
Der Schluss ist sowieso totaler Blödsinn, als die Hools sich an einem geheimen Ort prügeln und auf einmal die Schwester des Yankee's vorbeigefahren kommt.
Für meine Begriffe hat man es hier auf jeden Fall gewaltig übertrieben. Es kommt mir auch so vor, als wäre der Film für den amerikanischen Markt gemacht, wo die Zuschauer Hooligans nur vom Hörensagen kennen. Hierzulande kann ich auf jeden Fall nur zu dem sehr guten The Football Factory raten.
Darstellerisch fand ich Elijah Wood wie gesagt eine Fehlbesetzung und wenig überzeugend. Charlie Hunnam als Anführer der GSE war ok, hätte aber auch durch diverse andere britische Darsteller ersetzt werden können.
Weiters fand ich die Musikauswahl bescheiden. Die wenigen Nummern, die gespielt werden passen überhaupt nicht zum Gezeigten. Am Übelsten ist der "Feengesang" zum Schluss, wohlbekannt aus diversen Historienfilmen. Und dann eine Ballade zur Schlussprügelei... nein da wäre viel mehr dringewesen. Gibt es doch so herrliche, britische Mucke, die zu Schlägereien passt... auch hier verweise ich auf The Football Factory.
Ich muss mich aufgrund der zweifelhaften Moral des Films ehrlich über die Freigabe ab 16 wundern, da wurden früher ganz andere Entscheidungen getroffen.
Fazit: Ein solide inszenierter Film, der mir allerdings aus oben genannten Gründen sauer aufstösst. Deswegen nur 4 Punkte.
Wenn ihr euch an einer simpel konstruierten Geschichte, die in einem moralisch sehr fragwürdigen Schluss endet, nicht stört, dann könnte euch der Film besser gefallen.
Screenshots: Matt (Elijah Wood) hat nach dem ersten Kampf Blut geleckt.
Gemeinsam stürmen die GSE auf den Feind zu...
...mit dem sie sich zum gemeinsamen "Sportfest" verabredet haben.
Immer mitten in die Fresse rein...
angeschaut am: 26.10.2005
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
27 Oktober 2005
The Necro Files - USA 1998
OFDB-Link
Genre: Splatter-Trash
Laufzeit: ca. 71 Min.
Alterseinstufung: SPIO/JK (FSK 18)
Bemerkung: englische Originalfassung, Uncut
Inhalt:
Durch ein Satansritual auf einem Friedhof wird ein Verstorbener wahnsinniger Vergewaltiger und Frauenmörder zu neuem Leben erweckt. Als Zombie mit einem überdimensionalem Penis begibt er sich von nun an auf einen perversen Vergewaltigungsmarathon. Doch auch er hat einen Verfolger: Ein ebenfalls wiedererwecktes Zombie-Baby als Frucht einer seiner vielen Vergewaltigungen.
Kritik:
Dieser Amateur-Splatterfilm ist so richtig abgedreht. Wie man der Inhaltsbeschreibung entnehmen kann setzt er auf wirklich sehr ausgefallene Elemente, die so übertrieben sind, dass man aus dem Schmunzeln nicht mehr rauskommt. Das Amateurhafte ist dabei sehr unterhaltsam. Wenn die "Schauspieler" z.B. wiederholt mit einem Plastikbaby kämpfen müssen, dann kommt einfach Freude auf.
Die Splattereffekte sind für einen Amateurfilm wirklich gut geworden.
In Anerkennung dessen gibt es zwei Punkte, allerdings sollte man sich den Film im Rahmen einer Party mit guten Freunden und Bier ansehen.
Screenshots: "Gwar" opfern ein Baby um den Vergewaltiger zu erwecken.
Kaum wieder da, frisst er schon einen der Beschwörer.
Das fliegende, untote Baby (erinnert mich übrigens sehr an Ally McBeal) attakiert von nun an diverse Leute.
Der Zombie-Vergewaltiger hat ein Oper in der Mangel...
Zum Schluss wird nochmal ordentlich gesplattert.
Oleg the Bum meint: "2 Punkte, für den Spassfaktor und gute Makeup-Effekte bei geringem Budget."
Noch mehr Screenshots gibt es hier.
angeschaut am: 16.10.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre: Splatter-Trash
Laufzeit: ca. 71 Min.
Alterseinstufung: SPIO/JK (FSK 18)
Bemerkung: englische Originalfassung, Uncut
Inhalt:
Durch ein Satansritual auf einem Friedhof wird ein Verstorbener wahnsinniger Vergewaltiger und Frauenmörder zu neuem Leben erweckt. Als Zombie mit einem überdimensionalem Penis begibt er sich von nun an auf einen perversen Vergewaltigungsmarathon. Doch auch er hat einen Verfolger: Ein ebenfalls wiedererwecktes Zombie-Baby als Frucht einer seiner vielen Vergewaltigungen.
Kritik:
Dieser Amateur-Splatterfilm ist so richtig abgedreht. Wie man der Inhaltsbeschreibung entnehmen kann setzt er auf wirklich sehr ausgefallene Elemente, die so übertrieben sind, dass man aus dem Schmunzeln nicht mehr rauskommt. Das Amateurhafte ist dabei sehr unterhaltsam. Wenn die "Schauspieler" z.B. wiederholt mit einem Plastikbaby kämpfen müssen, dann kommt einfach Freude auf.
Die Splattereffekte sind für einen Amateurfilm wirklich gut geworden.
In Anerkennung dessen gibt es zwei Punkte, allerdings sollte man sich den Film im Rahmen einer Party mit guten Freunden und Bier ansehen.
Screenshots: "Gwar" opfern ein Baby um den Vergewaltiger zu erwecken.
Kaum wieder da, frisst er schon einen der Beschwörer.
Das fliegende, untote Baby (erinnert mich übrigens sehr an Ally McBeal) attakiert von nun an diverse Leute.
Der Zombie-Vergewaltiger hat ein Oper in der Mangel...
Zum Schluss wird nochmal ordentlich gesplattert.
Oleg the Bum meint: "2 Punkte, für den Spassfaktor und gute Makeup-Effekte bei geringem Budget."
Noch mehr Screenshots gibt es hier.
angeschaut am: 16.10.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 5 von 10 Punkten
Labels: 1990er
26 Oktober 2005
Legion of the Dead - BRD 2000
OFDB-Link
Genre: Horror
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Bemerkung: englische Originalfassung, Uncut
Inhalt:
Jeff und William trampen durch die USA. In einer abgelegenen Kleinstadt verliebt sich William in Imbiss-Kellnerin Gina. Was William nicht weiss: Gina ist ein guter Geist - ein positiver, menschenfreundlicher Dämon. Derweil treibt in der gleichen Gegend die Legion ihr Unwesen: Ein Trupp untoter Toter, negativer, böser Dämonen. Sie werben zum einen neuen Mitglieder an, was in der Regel durch Erschießen oder Erstechen der Bevölkerung geschieht, zum anderen sind sie auf der Suche nach Gina (siehe Screenshot rechts unten), um das Gute endgültig auf dieser Erde auszurotten. In Ginas Frittenbude kommt es zum Show-Down.
Kritik:
Der deutsche Regisseur Olaf Ittenbach, der mir mit dem Splatter-Meisterwerk Premutos von 1997 das erstemal aufgefallen ist, ist inzwischen in Amerika und bei höherer Professionalität angelangt, wenn es ums Filmedrehen geht. Professionelle Schauspieler und gute Kameraarbeit gibt es zu sehen.
Die Splattereffekte sind leider zurückgegangen im Vergleich zu früher, dafür nimmt die Story jetzt mehr Raum ein. Das ist auch das grosse Problem dieses Films, denn wir (Kollege Oleg und ich) haben die Handlung leider nicht wirklich verstanden. Meine Vermutung ist dass die eher simple Story unnötig verkompliziert wurde um sie komplexer erscheinen zu lassen. Oder Ittenbach wollte einfach mehrere Ideen unterbringen, hat aber leider vergessen sie zu verbinden.
Sei's drum, uns blieb nach dem Ansehen die Ratlosigkeit. Leider ist der Humor auch nicht besonders ausgeprägt, bis auf ein oder zwei Lacher, was sich aber sicher mittels Alkoholkonsum noch steigern liesse. Die beiden Rekrutierer der "Legion", die wohl hauptsächlich als Humorfaktor gedacht sind, da sie sich ständig selbst verletzen und miteinander streiten, nerven dabei mehr als sie witzig sind.
Die Effekte sind gut geraten, bis auf eine billige CGI-Vision, als einer der Helden einer Dämonin unter den Rock guckt.
Fazit: Ein ordentlicher Partyfilm, der für eine nüchterne Betrachtung einfach zu wenig Sinn macht und bei dem zu wenig gesplattert wird.
Screenshots: Anfangs gibt es die Nachwirkungen eines biblischen Gemetzels zu sehen.
Das Teil ist die einzige Waffe, die die Dämonen töten kann. Der Typ ist übrigens der Ober-Bösewicht, ich glaub er soll sogar Satan sein, bin mir da aber nicht sicher...
Die beiden arbeiten für ihn. Sie sind Untote, die andere Leute umbringen um sie der "Legion" einzuverleiben. Nebenbei schiessen sie sich schon mal gegenseitig ins Bein.
Der erwähnte (grottenschlechte) CGI-Effekt.
Man beachte den abgetrennten Kopf auf dem Tisch.
Gina hat wohl auch nicht so recht verstanden, worum es eigentlich geht.
Unsere beiden "Helden"...
Oleg the Bum meint: "2 Punkte für die guten Effekte."
angeschaut am: 16.10.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre: Horror
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Bemerkung: englische Originalfassung, Uncut
Inhalt:
Jeff und William trampen durch die USA. In einer abgelegenen Kleinstadt verliebt sich William in Imbiss-Kellnerin Gina. Was William nicht weiss: Gina ist ein guter Geist - ein positiver, menschenfreundlicher Dämon. Derweil treibt in der gleichen Gegend die Legion ihr Unwesen: Ein Trupp untoter Toter, negativer, böser Dämonen. Sie werben zum einen neuen Mitglieder an, was in der Regel durch Erschießen oder Erstechen der Bevölkerung geschieht, zum anderen sind sie auf der Suche nach Gina (siehe Screenshot rechts unten), um das Gute endgültig auf dieser Erde auszurotten. In Ginas Frittenbude kommt es zum Show-Down.
Kritik:
Der deutsche Regisseur Olaf Ittenbach, der mir mit dem Splatter-Meisterwerk Premutos von 1997 das erstemal aufgefallen ist, ist inzwischen in Amerika und bei höherer Professionalität angelangt, wenn es ums Filmedrehen geht. Professionelle Schauspieler und gute Kameraarbeit gibt es zu sehen.
Die Splattereffekte sind leider zurückgegangen im Vergleich zu früher, dafür nimmt die Story jetzt mehr Raum ein. Das ist auch das grosse Problem dieses Films, denn wir (Kollege Oleg und ich) haben die Handlung leider nicht wirklich verstanden. Meine Vermutung ist dass die eher simple Story unnötig verkompliziert wurde um sie komplexer erscheinen zu lassen. Oder Ittenbach wollte einfach mehrere Ideen unterbringen, hat aber leider vergessen sie zu verbinden.
Sei's drum, uns blieb nach dem Ansehen die Ratlosigkeit. Leider ist der Humor auch nicht besonders ausgeprägt, bis auf ein oder zwei Lacher, was sich aber sicher mittels Alkoholkonsum noch steigern liesse. Die beiden Rekrutierer der "Legion", die wohl hauptsächlich als Humorfaktor gedacht sind, da sie sich ständig selbst verletzen und miteinander streiten, nerven dabei mehr als sie witzig sind.
Die Effekte sind gut geraten, bis auf eine billige CGI-Vision, als einer der Helden einer Dämonin unter den Rock guckt.
Fazit: Ein ordentlicher Partyfilm, der für eine nüchterne Betrachtung einfach zu wenig Sinn macht und bei dem zu wenig gesplattert wird.
Screenshots: Anfangs gibt es die Nachwirkungen eines biblischen Gemetzels zu sehen.
Das Teil ist die einzige Waffe, die die Dämonen töten kann. Der Typ ist übrigens der Ober-Bösewicht, ich glaub er soll sogar Satan sein, bin mir da aber nicht sicher...
Die beiden arbeiten für ihn. Sie sind Untote, die andere Leute umbringen um sie der "Legion" einzuverleiben. Nebenbei schiessen sie sich schon mal gegenseitig ins Bein.
Der erwähnte (grottenschlechte) CGI-Effekt.
Man beachte den abgetrennten Kopf auf dem Tisch.
Gina hat wohl auch nicht so recht verstanden, worum es eigentlich geht.
Unsere beiden "Helden"...
Oleg the Bum meint: "2 Punkte für die guten Effekte."
angeschaut am: 16.10.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 5 von 10 Punkten
Labels: Deutschland
25 Oktober 2005
Flightplan - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 98 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Kurz nach dem tragischen Tod ihres Ehemannes bemerkt die erfolgreiche Karrierefrau und Mutter Kyle Pratt (Jodie Foster) mitten auf dem Flug von Berlin nach New York zu ihrem großen Entsetzen das spurlose Verschwinden ihrer sechsjährigen Tochter Julia (Marlene Lawston). Fast noch mehr aber beunruhigt sie, das niemand von der Crew bis zum Sitznachbarn etwas von einem Kind in ihrer Begleitung bemerkt haben will ...
Kritik:
Flightplan ist wieder mal so ein Film, über den man am besten gar nichts weiss, wenn man ihn anschaut. Sonst wirken die "Überraschungen" weniger. Deswegen solltet ihr lieber nicht weiterlesen, wenn ihr ihn noch sehen wollt.
Ähnlich wie neulich bei Red Eye setzt der Film auf die Stress-Situation im Flugzeug. Hier wird sie allerdings umgedreht. Kann man normalerweise nirgendwohin entfliehen, so verschwindet Jodie's Tochter hier spurlos. Daraufhin wird Jodie sehr hysterisch und versucht alle zu überzeugen, dass ihre Tochter wirklich existiert, und nicht ihrer Einbildung entsprungen ist.
Die Rolle als nervender Passagier bzw. besorgte Mutter kriegt sie wirklich prima hin, so gut dass sie mich beim Ansehen genervt hat.
Problematisch ist, dass wir eine ähnliche Situation schon bei The Forgotten gesehen haben. Deswegen befürchtete ich schon ziemlich früh, dass Jodie natürlich Recht hat mit ihren abstrusen Theorien. Und so kommt es dann auch - sie ist Teil eines Komplotts. Doch als sie dahinterkommt durchkreuzt sie in Action-Manier die Pläne der Bösewichte.
Das Finale passte meiner Meinung nach deswegen auch nicht so wirklich zum vorhergehenden Teil. Jodie's Wandlung von der Hysterikerin zur toughen Heldin kann ich nur mit dem Motto "Mutter kämpft wie eine Löwin um ihre Tochter" nachvollziehen.
Kurzum, wieder mal ein Film mit einem extrem konstruierten Plot, der diverse Logiklöcher hat. Zum Beispiel kann man vom Dach des Bordklos zum Elektronik-Raum klettern und dort mal eben diverse Kabel umstecken.
Nichtsdestotrotz gut gespielt und gar nicht mal so unspannend. Deswegen auch durchschnittliche 5 Punkte.
Screenshots: Jodie Foster als Mutter wird von der Crew argwöhnisch beäugt...
...während sie nicht nur sich, sondern das ganze Flugzeug, in Panik versetzt.
angeschaut am: 23.10.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 98 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Kurz nach dem tragischen Tod ihres Ehemannes bemerkt die erfolgreiche Karrierefrau und Mutter Kyle Pratt (Jodie Foster) mitten auf dem Flug von Berlin nach New York zu ihrem großen Entsetzen das spurlose Verschwinden ihrer sechsjährigen Tochter Julia (Marlene Lawston). Fast noch mehr aber beunruhigt sie, das niemand von der Crew bis zum Sitznachbarn etwas von einem Kind in ihrer Begleitung bemerkt haben will ...
Kritik:
Flightplan ist wieder mal so ein Film, über den man am besten gar nichts weiss, wenn man ihn anschaut. Sonst wirken die "Überraschungen" weniger. Deswegen solltet ihr lieber nicht weiterlesen, wenn ihr ihn noch sehen wollt.
Ähnlich wie neulich bei Red Eye setzt der Film auf die Stress-Situation im Flugzeug. Hier wird sie allerdings umgedreht. Kann man normalerweise nirgendwohin entfliehen, so verschwindet Jodie's Tochter hier spurlos. Daraufhin wird Jodie sehr hysterisch und versucht alle zu überzeugen, dass ihre Tochter wirklich existiert, und nicht ihrer Einbildung entsprungen ist.
Die Rolle als nervender Passagier bzw. besorgte Mutter kriegt sie wirklich prima hin, so gut dass sie mich beim Ansehen genervt hat.
Problematisch ist, dass wir eine ähnliche Situation schon bei The Forgotten gesehen haben. Deswegen befürchtete ich schon ziemlich früh, dass Jodie natürlich Recht hat mit ihren abstrusen Theorien. Und so kommt es dann auch - sie ist Teil eines Komplotts. Doch als sie dahinterkommt durchkreuzt sie in Action-Manier die Pläne der Bösewichte.
Das Finale passte meiner Meinung nach deswegen auch nicht so wirklich zum vorhergehenden Teil. Jodie's Wandlung von der Hysterikerin zur toughen Heldin kann ich nur mit dem Motto "Mutter kämpft wie eine Löwin um ihre Tochter" nachvollziehen.
Kurzum, wieder mal ein Film mit einem extrem konstruierten Plot, der diverse Logiklöcher hat. Zum Beispiel kann man vom Dach des Bordklos zum Elektronik-Raum klettern und dort mal eben diverse Kabel umstecken.
Nichtsdestotrotz gut gespielt und gar nicht mal so unspannend. Deswegen auch durchschnittliche 5 Punkte.
Screenshots: Jodie Foster als Mutter wird von der Crew argwöhnisch beäugt...
...während sie nicht nur sich, sondern das ganze Flugzeug, in Panik versetzt.
angeschaut am: 23.10.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
23 Oktober 2005
Die City Cobra - USA 1986
OFDB-Link
Genre(s): Action
Laufzeit: ca. 83 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Bemerkung: ungekürzte Fassung aus der Schweiz
Inhalt:
Marion Cobretti, genannt "Cobra", ist als Bulle in Los Angeles für seine harte Gangart bekannt und wenig geschätzt. Man übergibt ihm den Fall des "Schlitzers", der es vor allem auf Frauen abgesehen hat. Cobra macht eine Zeugin ausfindig, das Model Ingrid, und bereitet sich mit deren Hilfe darauf vor, bei Schlitzers nächstem Angriff zuzuschlagen.
Kritik:
Wieder ein sagenumwobener Film aus den 80ern, den es in Deutschland nicht ungeschnitten auf DVD gibt. Hier bespreche ich die ungekürzte Version aus der Schweiz.
Der Film selber ist weniger spektakulär, sondern sehr einfach gestrickt. Stallone spielt den extrem coolen Bullen, für den Vorschriften und Gesetze nur Behinderung bei seinem täglichen Umgang mit dem Verbrecherabschaum sind. Aus heutiger Sicht ist seine Darstellung so übertrieben (allein schon das ständige Streichholz im Mund), dass man sich das Schmunzeln nicht verkneifen kann. Die Dialoge zwischen ihm und den Gangstern strotzen vor Lächerlichkeit (vor allem beim Finale) - Stallone zeichnet auch für das Drehbuch mitverantwortlich.
Schon bald gerät Brigitte Nielsen (siehe Screenshot rechts) als Model Ingrid in das Visier des "Schlitzers", der, wie Cobretti natürlich richtig vermutet, nicht nur ein Mann, sondern eine ganze Bande ist. Was diese Bande motiviert erfährt man nur ganz kurz, nämlich die "Ausrottung der Schwachen". Zu diesem Zweck treffen sich die Mitglieder dieses "Kults" und zelebrieren sich durch das Hochhalten und Aneinanderschlagen von Äxten.
Cobretti kämpft natürlich auch mit seinen Vorgesetzten, denen seine brutale Vorgehensweise nicht passt. Aber dieses "Böser Chef"-Problem haben wohl 99% aller Film-Cops.
Infolgedessen muss sich Cobretti auch alleine mit Dutzenden Gegnern herumschlagen, die einzige Unterstützung die er kriegt, stellt sich als "Doppelagentin" heraus.
Actionmässig gibt es Verfolgungsjagden mit seinem getunten Auto (was damals sicher sehr spektakulär war) und diverse Shootouts, die mich teilweise an Mad Max erinnert haben, wenn Dutzende auf Motorrädern und Jeeps daherkommen und abgeschossen werden. Die dabei gezeigte Gewalt fand ich nicht wirklich besonders krass - am ehesten noch das Ausmass an Tötungen. Aber nichts, was man jetzt schneiden müsste. Aber da ist wohl in den 80ern noch anders verfahren worden. Heutzutage sieht man in FSK 16 Filmen ähnliche Mengen an Gewalt.
Erwähnenswert eigentlich nur noch Cobrettis Bewaffnung, der für einen Zivil-Polizisten eine erstaunliche Menge an Granaten und eine Maschinenpistole mit Laservisier hat.
Fazit: Ein mit 80 Minuten kurzer, hirnloser Film aus den 80ern, als die Helden noch über-cool sein durften. Ideales Partyfutter.
Screenshots: Cooler als Cobretti gehts kaum noch...
Brigitte Nielsen als Model Ingrid, bei einem Fotoshooting.
Cobretti nimmt mit seinem getunten Auto eine kleine Abkürzung.
Der Anführer der Schlitzer wird zum Schluss am Haken aufgehängt und verbrannt. Das ist in Deutschland gekürzt worden.
angeschaut am: 16.10.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 8 von 10 Punkten
Genre(s): Action
Laufzeit: ca. 83 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Bemerkung: ungekürzte Fassung aus der Schweiz
Inhalt:
Marion Cobretti, genannt "Cobra", ist als Bulle in Los Angeles für seine harte Gangart bekannt und wenig geschätzt. Man übergibt ihm den Fall des "Schlitzers", der es vor allem auf Frauen abgesehen hat. Cobra macht eine Zeugin ausfindig, das Model Ingrid, und bereitet sich mit deren Hilfe darauf vor, bei Schlitzers nächstem Angriff zuzuschlagen.
Kritik:
Wieder ein sagenumwobener Film aus den 80ern, den es in Deutschland nicht ungeschnitten auf DVD gibt. Hier bespreche ich die ungekürzte Version aus der Schweiz.
Der Film selber ist weniger spektakulär, sondern sehr einfach gestrickt. Stallone spielt den extrem coolen Bullen, für den Vorschriften und Gesetze nur Behinderung bei seinem täglichen Umgang mit dem Verbrecherabschaum sind. Aus heutiger Sicht ist seine Darstellung so übertrieben (allein schon das ständige Streichholz im Mund), dass man sich das Schmunzeln nicht verkneifen kann. Die Dialoge zwischen ihm und den Gangstern strotzen vor Lächerlichkeit (vor allem beim Finale) - Stallone zeichnet auch für das Drehbuch mitverantwortlich.
Schon bald gerät Brigitte Nielsen (siehe Screenshot rechts) als Model Ingrid in das Visier des "Schlitzers", der, wie Cobretti natürlich richtig vermutet, nicht nur ein Mann, sondern eine ganze Bande ist. Was diese Bande motiviert erfährt man nur ganz kurz, nämlich die "Ausrottung der Schwachen". Zu diesem Zweck treffen sich die Mitglieder dieses "Kults" und zelebrieren sich durch das Hochhalten und Aneinanderschlagen von Äxten.
Cobretti kämpft natürlich auch mit seinen Vorgesetzten, denen seine brutale Vorgehensweise nicht passt. Aber dieses "Böser Chef"-Problem haben wohl 99% aller Film-Cops.
Infolgedessen muss sich Cobretti auch alleine mit Dutzenden Gegnern herumschlagen, die einzige Unterstützung die er kriegt, stellt sich als "Doppelagentin" heraus.
Actionmässig gibt es Verfolgungsjagden mit seinem getunten Auto (was damals sicher sehr spektakulär war) und diverse Shootouts, die mich teilweise an Mad Max erinnert haben, wenn Dutzende auf Motorrädern und Jeeps daherkommen und abgeschossen werden. Die dabei gezeigte Gewalt fand ich nicht wirklich besonders krass - am ehesten noch das Ausmass an Tötungen. Aber nichts, was man jetzt schneiden müsste. Aber da ist wohl in den 80ern noch anders verfahren worden. Heutzutage sieht man in FSK 16 Filmen ähnliche Mengen an Gewalt.
Erwähnenswert eigentlich nur noch Cobrettis Bewaffnung, der für einen Zivil-Polizisten eine erstaunliche Menge an Granaten und eine Maschinenpistole mit Laservisier hat.
Fazit: Ein mit 80 Minuten kurzer, hirnloser Film aus den 80ern, als die Helden noch über-cool sein durften. Ideales Partyfutter.
Screenshots: Cooler als Cobretti gehts kaum noch...
Brigitte Nielsen als Model Ingrid, bei einem Fotoshooting.
Cobretti nimmt mit seinem getunten Auto eine kleine Abkürzung.
Der Anführer der Schlitzer wird zum Schluss am Haken aufgehängt und verbrannt. Das ist in Deutschland gekürzt worden.
angeschaut am: 16.10.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 8 von 10 Punkten
19 Oktober 2005
Samurai Resurrection - JAP 2003
OFDB-Link
Genre(s): Action / Fantasy
Laufzeit: ca. 106 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
In Japan ist gerade Frieden eingekehrt, da taucht der geheimnisvolle Amakusa Shiro (Yôsuke Kubozuka) auf. Er ist ein Meisterkämpfer und berüchtigter Zauberkrieger, der Jahre zuvor getötet wurde. Er verfügt über gewaltige Kräfte, und zusammen mit mehreren verstorbenen und von ihm wiedererweckten Samurai will er nun den Shogun stürzen und eine Herrschaft des Schreckens errichten. Nun ist es an Yagyu Jubei (Koichi Sato) dies zu verhindern. Er ist der berühmteste Samurai des Landes. Doch wird es ihm gelingen, allein gegen die Mächte der Finsternis anzukommen?
Kritik:
Was herauskommt, wenn ein aufrechter Samurai sich satanistischen Dämonen stellen muss, kann man in diesem Film erfahren. Dabei sollte man die Handlung aber eher weniger beachten, denn die ist stellenweise etwas verwirrend (ob der japanischen Namen und Gesichter) und andererseits auch sicher kein Meisterwerk.
Was geboten wird ist sehr schöne Schwertkampf-Action, ohne "Herumgefliege". Jubei und seine Truppe müssen sich immer wieder den Reikarnationen berühmter Kämpfer stellen, die als Dämonen auf der Erde wandeln. Das alles ist wirklich gut gefilmt, mit schönen Landschaften, authentischen Kostümen und viel Aufwand.
Nicht nur bei den Kämpfen, sondern auch bei dämonischen Ereignissen geht es für FSK 16 dabei sehr hart zur Sache. Da werden auch mal Gliedmassen abgetrennt. Die Kämpfe sind stilvoll gemacht und sehr unterhaltsam. Vor allem die Idee, dass die legendären Kämpfer durch die Opferung eines Mädchens wieder auf die Erde geholt werden, wobei die Kämpfer in dem Mädchenkörper wachsen und diesen dann aufsprengen, fand ich sehr einfallsreich und gut gemacht.
Auch die CGI-Effekte bei den Dämonen sind sehr gut gelungen.
Alles in allem super Unterhaltung für alle Fans von Samuraifilmen, die auch dem Fantasygenre nicht abgeneigt sein sollten. Wegen einiger Längen in den 106 Minuten gibt es in der Erstwertung 7 Punkte - das könnte sich beim zweiten Ansehen aber noch steigern.
Screenshots: Was man da (leider unscharf) wegfliegen sieht ist ein Kopf.
Für die Geburt der Dämonen braucht man junge Mädchen...
Weibliche Schwertkämpferinnen sind in Samurai-Filmen sonst eher selten, hier sind einige dabei.
Jubei muss sich langsam bis zum Oberbösewicht vorkämpfen.
"Pieks mich ruhig, ich bin ein Dämon!"
angeschaut am: 12.10.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Fantasy
Laufzeit: ca. 106 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
In Japan ist gerade Frieden eingekehrt, da taucht der geheimnisvolle Amakusa Shiro (Yôsuke Kubozuka) auf. Er ist ein Meisterkämpfer und berüchtigter Zauberkrieger, der Jahre zuvor getötet wurde. Er verfügt über gewaltige Kräfte, und zusammen mit mehreren verstorbenen und von ihm wiedererweckten Samurai will er nun den Shogun stürzen und eine Herrschaft des Schreckens errichten. Nun ist es an Yagyu Jubei (Koichi Sato) dies zu verhindern. Er ist der berühmteste Samurai des Landes. Doch wird es ihm gelingen, allein gegen die Mächte der Finsternis anzukommen?
Kritik:
Was herauskommt, wenn ein aufrechter Samurai sich satanistischen Dämonen stellen muss, kann man in diesem Film erfahren. Dabei sollte man die Handlung aber eher weniger beachten, denn die ist stellenweise etwas verwirrend (ob der japanischen Namen und Gesichter) und andererseits auch sicher kein Meisterwerk.
Was geboten wird ist sehr schöne Schwertkampf-Action, ohne "Herumgefliege". Jubei und seine Truppe müssen sich immer wieder den Reikarnationen berühmter Kämpfer stellen, die als Dämonen auf der Erde wandeln. Das alles ist wirklich gut gefilmt, mit schönen Landschaften, authentischen Kostümen und viel Aufwand.
Nicht nur bei den Kämpfen, sondern auch bei dämonischen Ereignissen geht es für FSK 16 dabei sehr hart zur Sache. Da werden auch mal Gliedmassen abgetrennt. Die Kämpfe sind stilvoll gemacht und sehr unterhaltsam. Vor allem die Idee, dass die legendären Kämpfer durch die Opferung eines Mädchens wieder auf die Erde geholt werden, wobei die Kämpfer in dem Mädchenkörper wachsen und diesen dann aufsprengen, fand ich sehr einfallsreich und gut gemacht.
Auch die CGI-Effekte bei den Dämonen sind sehr gut gelungen.
Alles in allem super Unterhaltung für alle Fans von Samuraifilmen, die auch dem Fantasygenre nicht abgeneigt sein sollten. Wegen einiger Längen in den 106 Minuten gibt es in der Erstwertung 7 Punkte - das könnte sich beim zweiten Ansehen aber noch steigern.
Screenshots: Was man da (leider unscharf) wegfliegen sieht ist ein Kopf.
Für die Geburt der Dämonen braucht man junge Mädchen...
Weibliche Schwertkämpferinnen sind in Samurai-Filmen sonst eher selten, hier sind einige dabei.
Jubei muss sich langsam bis zum Oberbösewicht vorkämpfen.
"Pieks mich ruhig, ich bin ein Dämon!"
angeschaut am: 12.10.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
17 Oktober 2005
Herbie Fully Loaded - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Komödie / Action
Laufzeit: ca. 102 Min.
Alterseinstufung: FSK 0
Inhalt:
Die junge Maggie gehört bereits zur dritten Generation der Rennfamilie Peyton, doch ihr übervorsichtiger Vater hätte es lieber, wenn sie einen Job beim Fernsehkanal ESPN anfängt. Dann aber muss Ray ein Versprechen einlösen und Maggie darf sich ein Auto aussuchen. Dabei verliebt sie sich ausgerechnet in einen Käfer aus den sechziger Jahren, der zwar mit wenig Pferdestärken, dafür umso mehr Persönlichkeit aufwartet. Bald sind Maggie und Herbie unzertrennlich - und auf dem besten Weg, die (Motor-)Welt zum Staunen zu bringen.
Kritik:
Im Zuge der Fortsetzungen bzw. Remakes von 70er Jahre Erfolgsfilmen hat man auch den guten alten Herbie wieder ausgekramt. Zusammen mit Shooting-Star Lindsay Lohan (siehe Screenshot unten) steht Herbie diesmal vor der Kamera. Obwohl sich der Film sicher an eine jüngere Zielgruppe richtet, die eventuell die alten Herbie-Filme nicht mal kennen, habe ich mir den Film angesehen.
Allerdings fand ich ihn eher enttäuschend.
Zuerst einmal stellte sich für mich keine besondere Beziehung zwischen Herbie und Fahrerin Maggie her. Erst zum Schluss des Films wird daran etwas gearbeitet, aber viel rauskommen tut dabei nicht. Dann wirkte Lohan auf mich relativ lustlos in ihrer Rolle. Was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass während der Dreharbeiten bereits ein regelrechter Superstar-Hype um ihre Person begann.
Ausserdem konnte man lesen, dass die Dreharbeiten teilweise unterbrochen werden mussten, weil sie nicht am Set erschien. Angeblich wegen zu vieler Parties. Da scheint wohl jemand der Ruhm zu schnell zu Kopf zu steigen...
Sei's drum... es fehlt auf jeden Fall ein authentisches Feeling, wie in den alten Filmen, als Fahrer und Auto eine Einheit bildeten. Herbie's Spässe beschränken sich auf Öl spritzen oder Motorhauben aufklappen. Da hatte der alte Herbie auch mehr drauf.
Der Plot ist ziemlich blödsinnig und vorhersehbar, was bei einem, primär auf Kinder ausgelegten Film, auch irgendwo normal ist. Die Emanzipations-Aussage mit Lohan als erster Siegerin eines Nascar-Rennens fand ich ebenfalls ziemlich schwach, da ja die eigentliche Arbeit allein von Herbie vollbracht wird.
Schauspielerisch gut ist Matt Dillon als fieser Nascar-Fahrer, der Lohan total an die Wand spielt. Ausserdem in Nebenrollen Jimmi Simpson und Jill Ritchie (siehe Screenshot rechts), die bereits bereits bei Spy Girls (Review folgt bald) mit Regisseurin Angela Robinson erfolgreich zusammengearbeitet haben.
Gut gelungen ist die Auswahl des Soundtracks - allerdings auch keine einzigartige Leistung, da man auf altbekannte Stimmungshits von den Beach Boys, "Born to be wild" oder "Jump" von Van Halen setzt.
Die CGI-Effekte bei Herbies Aktionen sind allesamt sehr, sehr billig gemacht und ziemlich beschämend für ein grosses Studio wie Disney. Vor allem wenn man folgendes liest:
Eine teure Überarbeitung muss nun der neue “Herbie”-Film von Disney erfahren. Denn die Brüste der Hauptdarstellerin Lindsay Lohan war einigen Eltern bei der Testvorführung zu groß und definitiv zu sexy für einen Kinderfilm. Daraufhin wurden weite Teile des Films bearbeitet und Lindsay um zwei Körbchengrößen erleichtert. Außerdem wurde der Ausschnitt ihres T-Shirts nach oben verschoben. Die heutigen Möglichkeiten der digitalen Technik können eben auch negative Folgen haben. (Quelle: cinefacts)
So wird mein Blick als Zuschauer immer wieder auf Lohans Brüste gelenkt, und ob sich dort etwas in der Grösse verändert. Aufgefallen ist mir nichts, also wurden die Effekte dort professioneller gemacht.
Aber peinlich ist es schon, dass einem das als Einziges von diesem Film in Erinnerung bleibt.
Das Zusammenspiel aller Charaktere bleibt steril und unglaubwürdig - aus der möglichen Romanze zwischen Lohan und ihrem Mechaniker wird auch nichts gemacht.
Fazit: Unterer Durchschnitt, der hinter den alten Herbie-Filmen zurückbleibt. Eine Fortsetzung, die es nicht gebraucht hätte und der man anmerkt, dass die Beteiligten wenig Interesse daran hatten.
Screenshots: Matt Dillon als fieser Nascar-Profi Trip Murphy, mit eigenem Parfum...
Zwischen Maggie und ihrem Mechaniker deutet sich eine Romanze an.
Jimmi Simpson (links) als Manager von Trip Murphy.
angeschaut am: 16.10.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Genre(s): Komödie / Action
Laufzeit: ca. 102 Min.
Alterseinstufung: FSK 0
Inhalt:
Die junge Maggie gehört bereits zur dritten Generation der Rennfamilie Peyton, doch ihr übervorsichtiger Vater hätte es lieber, wenn sie einen Job beim Fernsehkanal ESPN anfängt. Dann aber muss Ray ein Versprechen einlösen und Maggie darf sich ein Auto aussuchen. Dabei verliebt sie sich ausgerechnet in einen Käfer aus den sechziger Jahren, der zwar mit wenig Pferdestärken, dafür umso mehr Persönlichkeit aufwartet. Bald sind Maggie und Herbie unzertrennlich - und auf dem besten Weg, die (Motor-)Welt zum Staunen zu bringen.
Kritik:
Im Zuge der Fortsetzungen bzw. Remakes von 70er Jahre Erfolgsfilmen hat man auch den guten alten Herbie wieder ausgekramt. Zusammen mit Shooting-Star Lindsay Lohan (siehe Screenshot unten) steht Herbie diesmal vor der Kamera. Obwohl sich der Film sicher an eine jüngere Zielgruppe richtet, die eventuell die alten Herbie-Filme nicht mal kennen, habe ich mir den Film angesehen.
Allerdings fand ich ihn eher enttäuschend.
Zuerst einmal stellte sich für mich keine besondere Beziehung zwischen Herbie und Fahrerin Maggie her. Erst zum Schluss des Films wird daran etwas gearbeitet, aber viel rauskommen tut dabei nicht. Dann wirkte Lohan auf mich relativ lustlos in ihrer Rolle. Was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass während der Dreharbeiten bereits ein regelrechter Superstar-Hype um ihre Person begann.
Ausserdem konnte man lesen, dass die Dreharbeiten teilweise unterbrochen werden mussten, weil sie nicht am Set erschien. Angeblich wegen zu vieler Parties. Da scheint wohl jemand der Ruhm zu schnell zu Kopf zu steigen...
Sei's drum... es fehlt auf jeden Fall ein authentisches Feeling, wie in den alten Filmen, als Fahrer und Auto eine Einheit bildeten. Herbie's Spässe beschränken sich auf Öl spritzen oder Motorhauben aufklappen. Da hatte der alte Herbie auch mehr drauf.
Der Plot ist ziemlich blödsinnig und vorhersehbar, was bei einem, primär auf Kinder ausgelegten Film, auch irgendwo normal ist. Die Emanzipations-Aussage mit Lohan als erster Siegerin eines Nascar-Rennens fand ich ebenfalls ziemlich schwach, da ja die eigentliche Arbeit allein von Herbie vollbracht wird.
Schauspielerisch gut ist Matt Dillon als fieser Nascar-Fahrer, der Lohan total an die Wand spielt. Ausserdem in Nebenrollen Jimmi Simpson und Jill Ritchie (siehe Screenshot rechts), die bereits bereits bei Spy Girls (Review folgt bald) mit Regisseurin Angela Robinson erfolgreich zusammengearbeitet haben.
Gut gelungen ist die Auswahl des Soundtracks - allerdings auch keine einzigartige Leistung, da man auf altbekannte Stimmungshits von den Beach Boys, "Born to be wild" oder "Jump" von Van Halen setzt.
Die CGI-Effekte bei Herbies Aktionen sind allesamt sehr, sehr billig gemacht und ziemlich beschämend für ein grosses Studio wie Disney. Vor allem wenn man folgendes liest:
Eine teure Überarbeitung muss nun der neue “Herbie”-Film von Disney erfahren. Denn die Brüste der Hauptdarstellerin Lindsay Lohan war einigen Eltern bei der Testvorführung zu groß und definitiv zu sexy für einen Kinderfilm. Daraufhin wurden weite Teile des Films bearbeitet und Lindsay um zwei Körbchengrößen erleichtert. Außerdem wurde der Ausschnitt ihres T-Shirts nach oben verschoben. Die heutigen Möglichkeiten der digitalen Technik können eben auch negative Folgen haben. (Quelle: cinefacts)
So wird mein Blick als Zuschauer immer wieder auf Lohans Brüste gelenkt, und ob sich dort etwas in der Grösse verändert. Aufgefallen ist mir nichts, also wurden die Effekte dort professioneller gemacht.
Aber peinlich ist es schon, dass einem das als Einziges von diesem Film in Erinnerung bleibt.
Das Zusammenspiel aller Charaktere bleibt steril und unglaubwürdig - aus der möglichen Romanze zwischen Lohan und ihrem Mechaniker wird auch nichts gemacht.
Fazit: Unterer Durchschnitt, der hinter den alten Herbie-Filmen zurückbleibt. Eine Fortsetzung, die es nicht gebraucht hätte und der man anmerkt, dass die Beteiligten wenig Interesse daran hatten.
Screenshots: Matt Dillon als fieser Nascar-Profi Trip Murphy, mit eigenem Parfum...
Zwischen Maggie und ihrem Mechaniker deutet sich eine Romanze an.
Jimmi Simpson (links) als Manager von Trip Murphy.
angeschaut am: 16.10.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten