10 März 2007
Stephen King's Desperation - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Fantasy / Horror
Laufzeit: ca. 126 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Desperation, ein trostloses Kaff in Nevada: Vorbeifahrende Reisende werden vom brutalen Sheriff unter einem Vorwand verhaftet und ins Gefängnis gesperrt. Schnell merken sie, dass sie es nicht mit einem gewöhnlichen Menschen zu tun haben, sondern mit einer uralten, bösen Macht.
Die Gefangenen müssen sich zusammenraufen, um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen und das Böse zu besiegen...
Kritik:
Vorweg muss ich sagen, dass ich die Buchvorlage schon nicht zu Stephen Kings gelungensten Werken zähle, um ehrlich zu sein fand ich Desperation relativ schwach.
Insofern hatte ich recht niedrige Erwartungen an die Verfilmung, die aber leider bestätigt wurden.
Die erste Hälfte ist einigermassen unterhaltsam, was man praktisch komplett Ron Perlman als fiesem Sheriff zurechnen muss, der ständig einen brutal-schwarzen Humor versprüht. Gegen ihn fallen sämtliche anderen Darsteller klar ab. Im Gegensatz zur Buchvorlage kann man auch leider kaum einen Bezug zu den Figuren aufbauen, dafür bleibt einfach zu wenig Raum.
Nachdem Perlman allerdings nach ca. der Hälfte aus dem Film ausgeschieden ist, geht es ziemlich bergab. Der Film folgt zwar ziemlich getreu der Buchvorlage, doch will sich einfach keine Spannung oder Grusel einstellen. Erzählerisch sehr schwach ist sicher die plötzliche Aufklärung über die Hintergründe im Schlussdrittel. Das kam im Buch längst nicht so abrupt und gezwungen rüber.
Auch der Schluss wirkt verfilmt leider um einiges lächerlicher als in Buchform.
Zunehmend nervig ist der kleine Junge, der in einer Tour von Gott labert und die Erwachsenen dazu bringt ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Da sich viel Gelaber auf die zweite Hälfte konzentriert zieht diese sich scheinbar endlos hin. Das Gequatsche über Gott kommt im Film leider um einiges christlich-fundamentalistischer rüber, als in der Buchvorlage.
Nichtsdestotrotz ist es in beiden Fällen wie gesagt keine wirklich tolle Geschichte aus dem Hause King.
Technisch bewegt sich alles auf TV-Niveau, wirkt relativ billig. Die Schauspieler bleiben mit Ausnahme Ron Perlmans blass.
Da die Buchstory schon nicht die Beste war kann der Film hier logischerweise auch nicht viel mehr bieten, obwohl er sich ausnahmsweise sehr eng an die Vorlage hält. Nichtkenner der Literaturvorlage dürften zudem mit einigen Fragen zurückbleiben - manches wirkt sehr unlogisch, selbst für Fantasyhorror.
Screenshots: Ron Perlman als fieser Sheriff.
Die Tiere stehen Spalier, wenn der Chef vorbeifährt.
Eines der Opfer des Sheriffs.
Der Dämon nimmt sich einen anderen Körper.
angeschaut am: 27.03.2007
Normale Wertung: 3,5 von 10 Punkten
Genre(s): Fantasy / Horror
Laufzeit: ca. 126 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Desperation, ein trostloses Kaff in Nevada: Vorbeifahrende Reisende werden vom brutalen Sheriff unter einem Vorwand verhaftet und ins Gefängnis gesperrt. Schnell merken sie, dass sie es nicht mit einem gewöhnlichen Menschen zu tun haben, sondern mit einer uralten, bösen Macht.
Die Gefangenen müssen sich zusammenraufen, um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen und das Böse zu besiegen...
Kritik:
Vorweg muss ich sagen, dass ich die Buchvorlage schon nicht zu Stephen Kings gelungensten Werken zähle, um ehrlich zu sein fand ich Desperation relativ schwach.
Insofern hatte ich recht niedrige Erwartungen an die Verfilmung, die aber leider bestätigt wurden.
Die erste Hälfte ist einigermassen unterhaltsam, was man praktisch komplett Ron Perlman als fiesem Sheriff zurechnen muss, der ständig einen brutal-schwarzen Humor versprüht. Gegen ihn fallen sämtliche anderen Darsteller klar ab. Im Gegensatz zur Buchvorlage kann man auch leider kaum einen Bezug zu den Figuren aufbauen, dafür bleibt einfach zu wenig Raum.
Nachdem Perlman allerdings nach ca. der Hälfte aus dem Film ausgeschieden ist, geht es ziemlich bergab. Der Film folgt zwar ziemlich getreu der Buchvorlage, doch will sich einfach keine Spannung oder Grusel einstellen. Erzählerisch sehr schwach ist sicher die plötzliche Aufklärung über die Hintergründe im Schlussdrittel. Das kam im Buch längst nicht so abrupt und gezwungen rüber.
Auch der Schluss wirkt verfilmt leider um einiges lächerlicher als in Buchform.
Zunehmend nervig ist der kleine Junge, der in einer Tour von Gott labert und die Erwachsenen dazu bringt ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Da sich viel Gelaber auf die zweite Hälfte konzentriert zieht diese sich scheinbar endlos hin. Das Gequatsche über Gott kommt im Film leider um einiges christlich-fundamentalistischer rüber, als in der Buchvorlage.
Nichtsdestotrotz ist es in beiden Fällen wie gesagt keine wirklich tolle Geschichte aus dem Hause King.
Technisch bewegt sich alles auf TV-Niveau, wirkt relativ billig. Die Schauspieler bleiben mit Ausnahme Ron Perlmans blass.
Da die Buchstory schon nicht die Beste war kann der Film hier logischerweise auch nicht viel mehr bieten, obwohl er sich ausnahmsweise sehr eng an die Vorlage hält. Nichtkenner der Literaturvorlage dürften zudem mit einigen Fragen zurückbleiben - manches wirkt sehr unlogisch, selbst für Fantasyhorror.
Screenshots: Ron Perlman als fieser Sheriff.
Die Tiere stehen Spalier, wenn der Chef vorbeifährt.
Eines der Opfer des Sheriffs.
Der Dämon nimmt sich einen anderen Körper.
angeschaut am: 27.03.2007
Normale Wertung: 3,5 von 10 Punkten
08 März 2007
Facing the Giants - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Drama / Sport / Religion
Laufzeit: ca. 106 Min.
Alterseinstufung: FSK o.A.
Inhalt:
Grant Taylor, Football-Trainer an einer High School in der Provinz, steckt in der Krise. Die Mannschaft hat schon zum dritten Mal den Titel vergeigt, führende Väter beginnen gegen ihn zu intrigieren, das Haupthaar geht aus, und nun ereilt ihn noch die Diagnose Zeugungsunfähigkeit. In seiner Not wendet sich Taylor an Gott, gelobt, die Religion zur Grundlage seines Trainingsprogramms zu machen. Tatsächlich eilen die Shiloh Eagles bald von Sieg zu Sieg, und auch privat wendet sich manches zum besseren.
Kritik:
Ab und zu erlebt man als Vielgucker schon ein Überraschung. Denn zunächst kommt Facing the Giants wie ein stinknormaler Sportfilm von der Stange daher, mit einem verlierenden Team und einem glücklosen Coach.
Doch plötzlich schreitet ein Mann die Korridore der Schule ab und betet für die Schüler. Okay, denkt man sich, das wird in den USA so üblich sein - noch dazu an der "Shiloh Christian Academy".
Doch damit nicht genug, fragt ihn der Coach, ob ihn Gott zu ihm geschickt hat und baut danach sein Coaching nach den Grundlagen der Bibel auf. Huch, in was bin ich da reingeraten?
Mehr und mehr wird die christlich fundamentalistische Keule ausgepackt, wenn das Team fortan zu Ehren Gottes spielt und ein aufmüpfiger Teenager auf den Gehorsam gegenüber seinem Vater und Gott eingeschworen wird.
Ziemlich harter Tobak für "aufgeklärte Europäer" - doch in den USA, wo man das Christentum für unsere Begriffe schon fundamental ernst nimmt, wohl doch nicht so ungewöhnlich.
Daran dürften sich dann auch die Geister scheiden. Wer mit dieser penetranten Missionierung im Film nicht klarkommt, der sollte tunlichst die Finger davon lassen.
Ich bin da allerdings offen und gegen massivsten (amerikanischen) Pathos einigermassen resistent - habe mir auch gerne so konservative Serien wie 7th Heaven oder J.A.G. angesehen.
Insofern musste ich oftmals heftig schmunzeln, denn gegen diesen Film wirkt 7th Heaven wie eine linksliberale Sendung.
Der Sportfilm als solcher ist solide inszeniert, setzt auf die bewährten Formeln, die den Zuschauer durchaus begeistern können.
Allerdings bleibt alles reichlich durchschnittlich. Da wussten Friday Night Lights oder Spiel auf Bewährung mit viel besser inszenierten Sportszenen zu begeistern, wobei die sicher auch ein weit grösseres Budget zur Verfügung hatten.
Auch die Story folgt den bekannten Vorgaben, ist dabei aber noch dreister. Man würde sich ja doch wenigstens minimalen Widerstand gegen die plötzliche christliche Neuausrichtung des Teams erwarten, aber es scheinen alle damit einverstanden zu sein.
Natürlich wird zum Schluss heftig auf die Tränendrüsen gedrückt (inkl. gelähmten Vater) und alles löst sich in totales Wohlgefallen auf. Überraschungen gibt es für den Zuschauer dabei keine. Natürlich wird der Fußball-Hänfling, der sich zu Beginn als Ersatzkicker im Team beworben hat, das entscheidende "Feldtor" (warum die Synchro das nicht als Field Goal belassen hat, wie allgemein üblich?) verwandeln.
Wer also keine Probleme mit einem christlichen Sportfilm hat, der kriegt eine solide Produktion zu sehen, die ausser dem totalen Mangel an Einfallsreichtum und Subtilität, keine übergrossen Schwächen aufzuweisen hat.
Von mir gibts deshalb durchschnittliche 5 Punkte für diese seichte Unterhaltung.
Wer allerdings zwischendrin neben den transportierten "Family Values" auch noch den Herrn für sich entdeckt, der dürfte begeistert sein...
Screenshots: Coach Taylor (Alex Kendrick) richtet sein Training nach der Bibel aus.
Mit Gleichnissen spornt er seine Spieler zu Höchstleistungen an.
Auch seine Frau Brooke (Shannen Fields) sucht wegen ihres Babywunsches Gott um Hilfe an.
Dieser Kick hat einen ordentlichen Bums drauf...
angeschaut am: 15.03.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / Sport / Religion
Laufzeit: ca. 106 Min.
Alterseinstufung: FSK o.A.
Inhalt:
Grant Taylor, Football-Trainer an einer High School in der Provinz, steckt in der Krise. Die Mannschaft hat schon zum dritten Mal den Titel vergeigt, führende Väter beginnen gegen ihn zu intrigieren, das Haupthaar geht aus, und nun ereilt ihn noch die Diagnose Zeugungsunfähigkeit. In seiner Not wendet sich Taylor an Gott, gelobt, die Religion zur Grundlage seines Trainingsprogramms zu machen. Tatsächlich eilen die Shiloh Eagles bald von Sieg zu Sieg, und auch privat wendet sich manches zum besseren.
Kritik:
Ab und zu erlebt man als Vielgucker schon ein Überraschung. Denn zunächst kommt Facing the Giants wie ein stinknormaler Sportfilm von der Stange daher, mit einem verlierenden Team und einem glücklosen Coach.
Doch plötzlich schreitet ein Mann die Korridore der Schule ab und betet für die Schüler. Okay, denkt man sich, das wird in den USA so üblich sein - noch dazu an der "Shiloh Christian Academy".
Doch damit nicht genug, fragt ihn der Coach, ob ihn Gott zu ihm geschickt hat und baut danach sein Coaching nach den Grundlagen der Bibel auf. Huch, in was bin ich da reingeraten?
Mehr und mehr wird die christlich fundamentalistische Keule ausgepackt, wenn das Team fortan zu Ehren Gottes spielt und ein aufmüpfiger Teenager auf den Gehorsam gegenüber seinem Vater und Gott eingeschworen wird.
Ziemlich harter Tobak für "aufgeklärte Europäer" - doch in den USA, wo man das Christentum für unsere Begriffe schon fundamental ernst nimmt, wohl doch nicht so ungewöhnlich.
Daran dürften sich dann auch die Geister scheiden. Wer mit dieser penetranten Missionierung im Film nicht klarkommt, der sollte tunlichst die Finger davon lassen.
Ich bin da allerdings offen und gegen massivsten (amerikanischen) Pathos einigermassen resistent - habe mir auch gerne so konservative Serien wie 7th Heaven oder J.A.G. angesehen.
Insofern musste ich oftmals heftig schmunzeln, denn gegen diesen Film wirkt 7th Heaven wie eine linksliberale Sendung.
Der Sportfilm als solcher ist solide inszeniert, setzt auf die bewährten Formeln, die den Zuschauer durchaus begeistern können.
Allerdings bleibt alles reichlich durchschnittlich. Da wussten Friday Night Lights oder Spiel auf Bewährung mit viel besser inszenierten Sportszenen zu begeistern, wobei die sicher auch ein weit grösseres Budget zur Verfügung hatten.
Auch die Story folgt den bekannten Vorgaben, ist dabei aber noch dreister. Man würde sich ja doch wenigstens minimalen Widerstand gegen die plötzliche christliche Neuausrichtung des Teams erwarten, aber es scheinen alle damit einverstanden zu sein.
Natürlich wird zum Schluss heftig auf die Tränendrüsen gedrückt (inkl. gelähmten Vater) und alles löst sich in totales Wohlgefallen auf. Überraschungen gibt es für den Zuschauer dabei keine. Natürlich wird der Fußball-Hänfling, der sich zu Beginn als Ersatzkicker im Team beworben hat, das entscheidende "Feldtor" (warum die Synchro das nicht als Field Goal belassen hat, wie allgemein üblich?) verwandeln.
Wer also keine Probleme mit einem christlichen Sportfilm hat, der kriegt eine solide Produktion zu sehen, die ausser dem totalen Mangel an Einfallsreichtum und Subtilität, keine übergrossen Schwächen aufzuweisen hat.
Von mir gibts deshalb durchschnittliche 5 Punkte für diese seichte Unterhaltung.
Wer allerdings zwischendrin neben den transportierten "Family Values" auch noch den Herrn für sich entdeckt, der dürfte begeistert sein...
Screenshots: Coach Taylor (Alex Kendrick) richtet sein Training nach der Bibel aus.
Mit Gleichnissen spornt er seine Spieler zu Höchstleistungen an.
Auch seine Frau Brooke (Shannen Fields) sucht wegen ihres Babywunsches Gott um Hilfe an.
Dieser Kick hat einen ordentlichen Bums drauf...
angeschaut am: 15.03.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
07 März 2007
Kill Zone SPL - HK 2005
OFDB-Link
Genre(s): Action / Krimi
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: Keine Jugendfreigabe
Inhalt:
Seit ihm ein Killer mit voller Fahrt in den Dienstwagen crashte, um den darin befindlichen Kronzeugen samt Familie in die ewigen Jagdgründe zu befördern, wirft der obendrein mit einem Tumor geschlagene Fahnder Chan auch den letzten Rest von Disziplin und Rechtstreue über Bord, um seinen Intimfeind, den Paten Wong Po, auf welche Art auch immer zur Strecke zu bringen. Dabei kollidiert er nicht nur mit Gangstern, sondern auch mit seinem jungen Nachfolger, den er eigentlich einarbeiten sollte.
Kritik:
Um SPL gab es ja einen ziemlichen Hype, der meine Erwartungen auch ganz schön nach oben geschraubt hat. Leider wurde ich dann doch etwas enttäuscht, denn die Story ist recht altbacken. Es geht mal wieder um den Kampf von HK-Cops gegen einen bösen Mobster. Die Cops sind selber wenig zimperlich und wollen ihn schliesslich mit Beweisfälschung fertigmachen, was sie aber nicht besonders professionell abziehen.
Actionmässig geht es eher ruhig zu. Die Kämpfe haben mich nicht so sehr vom Hocker gerissen, wobei man sich das Beste allerdings für das Finale aufhebt, was einen dann doch teilweise wieder entschädigt. Echt klasse, was Sammo Hung auch im fortgeschrittenen Alter noch drauf hat. Aber der entscheidende Funke wollte bei mir nicht überspringen. In meinen Augen war die Action zu durchschnittlich und auch letztlich zu wenig, um über die schwache Story hinwegzutragen.
Dazu kommt dann auch noch eine geballte Ladung Asia-Pathos, wenn bei Cops und Gangstern die Familienverhältnisse durchexerziert werden.
Insofern eine leicht unterdurchschnittliche Wertung von mir. Fans des Genres dürften das wahrscheinlich anders sehen.
Screenshots: Mobster (Sammo Hung) und Cop im Clinch.
Die Action konzentriert sich leider zu sehr auf den Finalteil des Films.
angeschaut am: 4.03.2007
Normale Wertung: 4,5 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Krimi
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: Keine Jugendfreigabe
Inhalt:
Seit ihm ein Killer mit voller Fahrt in den Dienstwagen crashte, um den darin befindlichen Kronzeugen samt Familie in die ewigen Jagdgründe zu befördern, wirft der obendrein mit einem Tumor geschlagene Fahnder Chan auch den letzten Rest von Disziplin und Rechtstreue über Bord, um seinen Intimfeind, den Paten Wong Po, auf welche Art auch immer zur Strecke zu bringen. Dabei kollidiert er nicht nur mit Gangstern, sondern auch mit seinem jungen Nachfolger, den er eigentlich einarbeiten sollte.
Kritik:
Um SPL gab es ja einen ziemlichen Hype, der meine Erwartungen auch ganz schön nach oben geschraubt hat. Leider wurde ich dann doch etwas enttäuscht, denn die Story ist recht altbacken. Es geht mal wieder um den Kampf von HK-Cops gegen einen bösen Mobster. Die Cops sind selber wenig zimperlich und wollen ihn schliesslich mit Beweisfälschung fertigmachen, was sie aber nicht besonders professionell abziehen.
Actionmässig geht es eher ruhig zu. Die Kämpfe haben mich nicht so sehr vom Hocker gerissen, wobei man sich das Beste allerdings für das Finale aufhebt, was einen dann doch teilweise wieder entschädigt. Echt klasse, was Sammo Hung auch im fortgeschrittenen Alter noch drauf hat. Aber der entscheidende Funke wollte bei mir nicht überspringen. In meinen Augen war die Action zu durchschnittlich und auch letztlich zu wenig, um über die schwache Story hinwegzutragen.
Dazu kommt dann auch noch eine geballte Ladung Asia-Pathos, wenn bei Cops und Gangstern die Familienverhältnisse durchexerziert werden.
Insofern eine leicht unterdurchschnittliche Wertung von mir. Fans des Genres dürften das wahrscheinlich anders sehen.
Screenshots: Mobster (Sammo Hung) und Cop im Clinch.
Die Action konzentriert sich leider zu sehr auf den Finalteil des Films.
angeschaut am: 4.03.2007
Normale Wertung: 4,5 von 10 Punkten
04 März 2007
Spartan - USA/BRD 2004
OFDB-Link
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 102 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die Tochter des US-Präsidenten wurde von Mädchenhändlern gekidnappt, vermutlich ahnen die aus dem Orient stammenden Täter nicht einmal, welch Goldstück ihnen da ins Netz ging. Special Agent Scott (Val Kilmer) und sein mit allen gewassenen Wassern gewaschenes Team soll sie raushauen, doch kurz vor dem entscheidenden Schlag pfeift man Scott zurück. Als kurz darauf jeder stirbt, der deswegen auch nur Fragen stellt, geht Scott in den Untergrund und forscht auf eigene Faust nach dem Mädchen.
Kritik:
Leider gehört Spartan zu den Filmen, die sich auf dem Weg zum Erfolg selbst das eine oder andere Bein stellen.
Mir gefiel der harte Grundton des Films, der allerdings auch zum kritischen Nachdenken anregen möchte.
Dabei gibt es aber auch einige Pannen. So weist die Story ein paar Brüche und Logikfehler auf. Vor allem in der Anfangsphase ist man ohne Kenntnis der Inhaltsangabe ziemlich ratlos, denn lange weiss man nicht, worum es eigentlich geht.
Doch dann wird es ziemlich temporeich und unterhaltsam, wenn Special Agent Scott unter Zeitdruck den Hinweisen nachgeht, wenig zimperlich Verdächtige verhört und sich zum Schein als Tankstellenräuber ausgibt.
Danach kommt dann ein ziemlicher Bruch und Logikfehler, als nämlich die Aktion plötzlich abgeblasen wird. Unverständlich, dass auch Scott plötzlich nicht mehr an seine Ermittlungen glaubt, die doch ein anderes Bild ergeben, als das, was offiziell verkündet wird.
Natürlich nimmt er dann nach einer kleinen Bedenkpause aber doch im Alleingang die Fährte wieder auf und es gibt noch eine spannende Finalphase, die wieder mit knapper, aber realistisch dargesteller Action punkten kann.
Val Kilmer überzeugt durchweg als abgeklärter Profi, aber auch der Nebencast weiss zu gefallen. Kristen Bell's Rolle ist zwar klein, aber sie holt doch einiges heraus. Mal nicht als Loser gibt es William H. Macy zu sehen.
So ist Spartan dann auch für Freunde von einigermassen realistischer Thriller-Unterhaltung durchaus zu empfehlen. Hätte man noch ein wenig am Drehbuch gefeilt, dann hätte allerdings ein echtes Genrehighlight herauskommen können...
Screenshots: Während seine Vorgesetzten (William H. Macy / Ed O'Neill) vor allem die politischen Folgen im Auge haben...
... setzt Special Agent Scott (Val Kilmer) seine kompromisslosen Methoden ein, ...
...um die entführte Laura Newton (Kristen Bell) zu befreien.
angeschaut am: 28.02.2007
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 102 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die Tochter des US-Präsidenten wurde von Mädchenhändlern gekidnappt, vermutlich ahnen die aus dem Orient stammenden Täter nicht einmal, welch Goldstück ihnen da ins Netz ging. Special Agent Scott (Val Kilmer) und sein mit allen gewassenen Wassern gewaschenes Team soll sie raushauen, doch kurz vor dem entscheidenden Schlag pfeift man Scott zurück. Als kurz darauf jeder stirbt, der deswegen auch nur Fragen stellt, geht Scott in den Untergrund und forscht auf eigene Faust nach dem Mädchen.
Kritik:
Leider gehört Spartan zu den Filmen, die sich auf dem Weg zum Erfolg selbst das eine oder andere Bein stellen.
Mir gefiel der harte Grundton des Films, der allerdings auch zum kritischen Nachdenken anregen möchte.
Dabei gibt es aber auch einige Pannen. So weist die Story ein paar Brüche und Logikfehler auf. Vor allem in der Anfangsphase ist man ohne Kenntnis der Inhaltsangabe ziemlich ratlos, denn lange weiss man nicht, worum es eigentlich geht.
Doch dann wird es ziemlich temporeich und unterhaltsam, wenn Special Agent Scott unter Zeitdruck den Hinweisen nachgeht, wenig zimperlich Verdächtige verhört und sich zum Schein als Tankstellenräuber ausgibt.
Danach kommt dann ein ziemlicher Bruch und Logikfehler, als nämlich die Aktion plötzlich abgeblasen wird. Unverständlich, dass auch Scott plötzlich nicht mehr an seine Ermittlungen glaubt, die doch ein anderes Bild ergeben, als das, was offiziell verkündet wird.
Natürlich nimmt er dann nach einer kleinen Bedenkpause aber doch im Alleingang die Fährte wieder auf und es gibt noch eine spannende Finalphase, die wieder mit knapper, aber realistisch dargesteller Action punkten kann.
Val Kilmer überzeugt durchweg als abgeklärter Profi, aber auch der Nebencast weiss zu gefallen. Kristen Bell's Rolle ist zwar klein, aber sie holt doch einiges heraus. Mal nicht als Loser gibt es William H. Macy zu sehen.
So ist Spartan dann auch für Freunde von einigermassen realistischer Thriller-Unterhaltung durchaus zu empfehlen. Hätte man noch ein wenig am Drehbuch gefeilt, dann hätte allerdings ein echtes Genrehighlight herauskommen können...
Screenshots: Während seine Vorgesetzten (William H. Macy / Ed O'Neill) vor allem die politischen Folgen im Auge haben...
... setzt Special Agent Scott (Val Kilmer) seine kompromisslosen Methoden ein, ...
...um die entführte Laura Newton (Kristen Bell) zu befreien.
angeschaut am: 28.02.2007
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
03 März 2007
Ich und Du und Alle, die wir kennen - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 91 Min.
Alterseinstufung: FSK 6
Inhalt:
Seit seiner Scheidung ist der versponnene Schuhverkäufer Richard (John Hawkes) nicht mehr allzu häufig unter die Leute gegangen. Deshalb überkommt ihn nun schon Panik beim bloßen Gedanken, mit seiner interessanten neuen Freundin, der Künstlerin Christine (Miranda July), Intimitäten auszutauschen. Schon weniger Berührungsängste haben Richards Söhne: Der Größere dient den Mädchen der Nachbarschaft als lebendes Sexualstudienobjekt, und der Sechsjährige hat sich gerade im Internet an eine flotte Hausfrau heran gemacht.
Kritik:
Ich und Du und Alle, die wir kennen ist kleiner, feiner Independent-Episodenfilm. Weit, weit weg vom Hollywood-Mainstream, aber auch nicht so verkünstelt, dass man gar nichts mehr damit anfangen kann.
Letztlich geht es um Alltagsdinge und -sorgen verschiedener Menschen, die mal mehr, mal weniger intensiv miteinander verbunden sind.
Dass Thema Kinder und Erfahrungen mit Sex wird hier ziemlich radikal unverblümt angegangen - für eine amerikanische Produktion sehr überraschend. Aber letztlich kann man doch schmunzeln, wenn der 6-jährige Junge sich im Erotikchat versucht und mit kindlicher Naivität und "Copy & Paste" etwas beschreibt, was man als Erwachsener als ziemlich pervers interpretieren kann.
Auch die Szenen mit zwei minderjährigen Mädchen, die ihre sexuellen Reize an einem älteren Mann ausprobieren, der zwar indirekt mit deftigen Zetteln darauf eingeht, sich aber letztlich doch vor dem direkten Kontakt fürchtet, während die Mädels schonmal mit einem Nachbarsjungen "üben", sind einerseits provokant, dann aber doch wieder ganz alltäglich fröhlich.
In dem Zusammenhang ist allerdings die FSK-Freigabe in meinen Augen etwas fraglich. Zu sehen gibt es zwar nix, doch zu hören schon so einiges.
Soviel Raum nimmt Sex dann doch nicht ein, denn es gibt ja noch die Künstlerkarriere von Christine zu verfolgen, die es auch nicht leicht hat, den labilen Schuhverkäufer in eine Beziehung zu verwickeln.
Auf alle Fälle wird es nie langweilig und schlussendlich bleibt man mit einem guten Gefühl zurück.
Die darstellerischen Leistungen fand ich gut, wobei man sicher vor allem die Kinder loben muss.
Wer also für Independent-Produktionen offen ist, in denen wenig "passiert", Durchschnittsmenschen im Fokus sind und keine Probleme mit "disturbing sexual content involving children" (lt. IMDB) hat, der könnte an dem Film seine Freude haben.
Screenshots: Schuhverkäufer Richard (John Hawkes) hat sich aus Frust über seine gescheiterte Ehe die Hand angezündet.
Seine beiden Kinder tun sich auch nicht gerade leicht mit der Trennung.
Den Avancen der Künstlerin Christine (Miranda July) steht Richard zunächst eher ablehnend gegenüber.
angeschaut am: 12.02.2007
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 91 Min.
Alterseinstufung: FSK 6
Inhalt:
Seit seiner Scheidung ist der versponnene Schuhverkäufer Richard (John Hawkes) nicht mehr allzu häufig unter die Leute gegangen. Deshalb überkommt ihn nun schon Panik beim bloßen Gedanken, mit seiner interessanten neuen Freundin, der Künstlerin Christine (Miranda July), Intimitäten auszutauschen. Schon weniger Berührungsängste haben Richards Söhne: Der Größere dient den Mädchen der Nachbarschaft als lebendes Sexualstudienobjekt, und der Sechsjährige hat sich gerade im Internet an eine flotte Hausfrau heran gemacht.
Kritik:
Ich und Du und Alle, die wir kennen ist kleiner, feiner Independent-Episodenfilm. Weit, weit weg vom Hollywood-Mainstream, aber auch nicht so verkünstelt, dass man gar nichts mehr damit anfangen kann.
Letztlich geht es um Alltagsdinge und -sorgen verschiedener Menschen, die mal mehr, mal weniger intensiv miteinander verbunden sind.
Dass Thema Kinder und Erfahrungen mit Sex wird hier ziemlich radikal unverblümt angegangen - für eine amerikanische Produktion sehr überraschend. Aber letztlich kann man doch schmunzeln, wenn der 6-jährige Junge sich im Erotikchat versucht und mit kindlicher Naivität und "Copy & Paste" etwas beschreibt, was man als Erwachsener als ziemlich pervers interpretieren kann.
Auch die Szenen mit zwei minderjährigen Mädchen, die ihre sexuellen Reize an einem älteren Mann ausprobieren, der zwar indirekt mit deftigen Zetteln darauf eingeht, sich aber letztlich doch vor dem direkten Kontakt fürchtet, während die Mädels schonmal mit einem Nachbarsjungen "üben", sind einerseits provokant, dann aber doch wieder ganz alltäglich fröhlich.
In dem Zusammenhang ist allerdings die FSK-Freigabe in meinen Augen etwas fraglich. Zu sehen gibt es zwar nix, doch zu hören schon so einiges.
Soviel Raum nimmt Sex dann doch nicht ein, denn es gibt ja noch die Künstlerkarriere von Christine zu verfolgen, die es auch nicht leicht hat, den labilen Schuhverkäufer in eine Beziehung zu verwickeln.
Auf alle Fälle wird es nie langweilig und schlussendlich bleibt man mit einem guten Gefühl zurück.
Die darstellerischen Leistungen fand ich gut, wobei man sicher vor allem die Kinder loben muss.
Wer also für Independent-Produktionen offen ist, in denen wenig "passiert", Durchschnittsmenschen im Fokus sind und keine Probleme mit "disturbing sexual content involving children" (lt. IMDB) hat, der könnte an dem Film seine Freude haben.
Screenshots: Schuhverkäufer Richard (John Hawkes) hat sich aus Frust über seine gescheiterte Ehe die Hand angezündet.
Seine beiden Kinder tun sich auch nicht gerade leicht mit der Trennung.
Den Avancen der Künstlerin Christine (Miranda July) steht Richard zunächst eher ablehnend gegenüber.
angeschaut am: 12.02.2007
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
02 März 2007
The Dark - GB 2005
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 87 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Einige Zeit nach der Trennung von ihrem Mann James (Sean Bean) reist die nunmehr alleinerziehende Adele (Maria Bello) mit ihrer kleinen Tochter Sarah (Sophie Stuckey) in den Ferien auf James' Farm nahe der walisischen Küste, wo die Tochter bei einem Ausflug ans Meer prompt in den Fluten ums Leben kommt. Als noch in derselben Nacht ein anderes Kind an ihre Haustür klopft und behauptet, vor sechzig Jahren an gleicher Stelle ertrunken zu sein, schöpfen die Eltern vage Hoffnung.
Kritik:
The Dark bietet Mystery-Horror, der von den diversen asiatischen Filmen inspiriert scheint, die sich mit dem "Zwischenreich" befassen, wo Geister keine Ruhe finden.
Dabei plätschert die Story ziemlich vor sich hin und ist dabei über weite Strecken nicht besonders spannend. Maria Bello müht sich ab, ihrer undankbaren Rolle gute Momente zu entlocken. Doch leider wirkt der Charakter nicht ganz durchdacht. So geht es denn hauptsächlich um eine Mutter-Tochter-Beziehung der schlechten Art.
Auch Sean Bean kann leider wenig Akzente setzen.
Schlimm wird dann die Schlussphase. Ich musste mir den Schluss zweimal ansehen, um mir überhaupt einen gewissen Reim darauf zu machen. Wenig hilfreich in dem Zusammenhang, dass es zwei alternative Enden gibt. Wir Deutsche haben dabei ein anderes Ende spendiert bekommen, als der Rest der Welt.
So brachte mich denn auch die Lektüre der IMDB-Boards nicht wirklich weiter. Ich meine den Schluss(-twist) einigermassen verstanden zu haben, doch ist es schon ein wenig unbefriedigend, wenn man mit vielen offenen Fragen entlassen wird.
Kurzum ein Film, der mit einer schönen Kulisse, akzeptabler Atmosphäre und guten Schauspielern, die sich Mühe geben, punkten kann, der aber an der Grundstory krankt, die im Endeffekt viel zu lange auf einen Twist hinarbeitet.
Klingt sicher wieder chauvinistisch, aber am ehesten noch für weibliche Zuschauer zu empfehlen, die dem psychologischen Aspekt und dem gemässigten Grusel mehr abgewinnen könnten.
Screenshots: Zunächst wirkt die einsame Küstenfarm idyllisch.
Verzweifelt sucht Adele (Maria Bello) nach ihrer verschwundenen Tochter.
Und alles steht im Zusammenhang mit Massenselbstmorden vor vielen Jahren.
angeschaut am: 8.02.2007
Normale Wertung: 4,5 von 10 Punkten
Genre(s): Horror / Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 87 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Einige Zeit nach der Trennung von ihrem Mann James (Sean Bean) reist die nunmehr alleinerziehende Adele (Maria Bello) mit ihrer kleinen Tochter Sarah (Sophie Stuckey) in den Ferien auf James' Farm nahe der walisischen Küste, wo die Tochter bei einem Ausflug ans Meer prompt in den Fluten ums Leben kommt. Als noch in derselben Nacht ein anderes Kind an ihre Haustür klopft und behauptet, vor sechzig Jahren an gleicher Stelle ertrunken zu sein, schöpfen die Eltern vage Hoffnung.
Kritik:
The Dark bietet Mystery-Horror, der von den diversen asiatischen Filmen inspiriert scheint, die sich mit dem "Zwischenreich" befassen, wo Geister keine Ruhe finden.
Dabei plätschert die Story ziemlich vor sich hin und ist dabei über weite Strecken nicht besonders spannend. Maria Bello müht sich ab, ihrer undankbaren Rolle gute Momente zu entlocken. Doch leider wirkt der Charakter nicht ganz durchdacht. So geht es denn hauptsächlich um eine Mutter-Tochter-Beziehung der schlechten Art.
Auch Sean Bean kann leider wenig Akzente setzen.
Schlimm wird dann die Schlussphase. Ich musste mir den Schluss zweimal ansehen, um mir überhaupt einen gewissen Reim darauf zu machen. Wenig hilfreich in dem Zusammenhang, dass es zwei alternative Enden gibt. Wir Deutsche haben dabei ein anderes Ende spendiert bekommen, als der Rest der Welt.
So brachte mich denn auch die Lektüre der IMDB-Boards nicht wirklich weiter. Ich meine den Schluss(-twist) einigermassen verstanden zu haben, doch ist es schon ein wenig unbefriedigend, wenn man mit vielen offenen Fragen entlassen wird.
Kurzum ein Film, der mit einer schönen Kulisse, akzeptabler Atmosphäre und guten Schauspielern, die sich Mühe geben, punkten kann, der aber an der Grundstory krankt, die im Endeffekt viel zu lange auf einen Twist hinarbeitet.
Klingt sicher wieder chauvinistisch, aber am ehesten noch für weibliche Zuschauer zu empfehlen, die dem psychologischen Aspekt und dem gemässigten Grusel mehr abgewinnen könnten.
Screenshots: Zunächst wirkt die einsame Küstenfarm idyllisch.
Verzweifelt sucht Adele (Maria Bello) nach ihrer verschwundenen Tochter.
Und alles steht im Zusammenhang mit Massenselbstmorden vor vielen Jahren.
angeschaut am: 8.02.2007
Normale Wertung: 4,5 von 10 Punkten
01 März 2007
The Return - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Drama / Thriller / Mystery
Laufzeit: ca. 97 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung mit engl. Untertiteln
Inhalt:
Die junge Handelsvertreterin Joanna Mills (Sarah Michelle Gellar) steht beruflich auf der Überholspur und ist ständig auf Achse. Kein Wunder, dass sie bei all dem Stress unter Albträumen leidet. Darin wird immer eine Unbekannte ermordet. Dazu kommen private Probleme: Joanna hat kaum Freunde und leidet unter der schwierigen Beziehung zu ihrem distanzierten Vater Ed (Sam Shepard). Außerdem lauert Ex-Freund Kurt (Adam Scott) ihr ständig auf. Als die Albträume auf ihrem Körper Spuren hinterlassen, macht sie sich auf die Suche nach der Fremden, die sie dauernd sterben sieht.
Kritik:
Wenn ich etwas für ziemlich ausgelutscht halte, dann sind das Thriller bei denen die Protagonisten ständig irgendwelche Visionen/Halluzinationen haben, ohne dass man versteht, was das eigentlich soll.
Auch hier will man wohl so "Spannung" aufbauen, indem man uns ewig im Unklaren lässt, was denn nun eigentlich los ist.
Währenddessen darf man eine dunkelhaarige Sarah Michelle Gellar (aka Buffy) durch trostlose texanische Landschaften stolpern und leiden sehen. Dass diese Frau mit ihren offensichtlichen psychischen Problemen eine erfolgreiche Mitzwanzigerin ist, schien mir zu keinem Zeitpunkt glaubhaft.
Im Prinzip dient ihre Arbeit eh nur als Aufhänger um sie nach Texas zu schicken und ihr einen Arbeitskollegen nachreisen zu lassen, der dort versucht sie zu vergewaltigen. Klingt konstruiert? Ist es auch, aber da sie von dem gutaussehenden Unbekannten gerettet wird, der zufälligerweise auch noch mit ihren Problemen zusammenhängt, muss das wohl so sein.
Ich wills mal ein wenig abkürzen. Die Story ist schlicht und einfach viel zu langweilig, sowohl fürs Grusel- (denn obwohl es als Horror vermarktet wird ist es davon weit entfernt), als auch fürs Thriller-Genre. Ohne hier chauvinistisch klingen zu wollen, dürften wohl am ehesten noch Frauen Gefallen an dem Film finden.
Zähflüssig dehnt sich eine verwirrende Handlung bis zum Schluss, um plötzlich ein Holzhammer-Finale rauszuholen, was zwar Aufklärung bringt, aber angesichts der enormen Konstruiertheit überhaupt nicht befriedigt. Da lobe ich mir doch solche Independent-Filme wie Gruesome, die ein ähnliches Konzept weit besser umsetzen können.
Schauspielerisch dreht sich im Prinzip alles um Sarah Michelle Gellar, deren Rolle mir ziemlich undankbar scheint. Denn viel Bandbreite kann sie nicht zeigen, da sie den ganzen Film mehr oder weniger verängstigt rumläuft.
Screenshots: Joanna Mills (Sarah Michelle Gellar) ist in Panik.
Etwas scheint sie und den geheimnisvollen Fremden zu verbinden...
angeschaut am: 28.02.2007
Normale Wertung: 2,5 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / Thriller / Mystery
Laufzeit: ca. 97 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung mit engl. Untertiteln
Inhalt:
Die junge Handelsvertreterin Joanna Mills (Sarah Michelle Gellar) steht beruflich auf der Überholspur und ist ständig auf Achse. Kein Wunder, dass sie bei all dem Stress unter Albträumen leidet. Darin wird immer eine Unbekannte ermordet. Dazu kommen private Probleme: Joanna hat kaum Freunde und leidet unter der schwierigen Beziehung zu ihrem distanzierten Vater Ed (Sam Shepard). Außerdem lauert Ex-Freund Kurt (Adam Scott) ihr ständig auf. Als die Albträume auf ihrem Körper Spuren hinterlassen, macht sie sich auf die Suche nach der Fremden, die sie dauernd sterben sieht.
Kritik:
Wenn ich etwas für ziemlich ausgelutscht halte, dann sind das Thriller bei denen die Protagonisten ständig irgendwelche Visionen/Halluzinationen haben, ohne dass man versteht, was das eigentlich soll.
Auch hier will man wohl so "Spannung" aufbauen, indem man uns ewig im Unklaren lässt, was denn nun eigentlich los ist.
Währenddessen darf man eine dunkelhaarige Sarah Michelle Gellar (aka Buffy) durch trostlose texanische Landschaften stolpern und leiden sehen. Dass diese Frau mit ihren offensichtlichen psychischen Problemen eine erfolgreiche Mitzwanzigerin ist, schien mir zu keinem Zeitpunkt glaubhaft.
Im Prinzip dient ihre Arbeit eh nur als Aufhänger um sie nach Texas zu schicken und ihr einen Arbeitskollegen nachreisen zu lassen, der dort versucht sie zu vergewaltigen. Klingt konstruiert? Ist es auch, aber da sie von dem gutaussehenden Unbekannten gerettet wird, der zufälligerweise auch noch mit ihren Problemen zusammenhängt, muss das wohl so sein.
Ich wills mal ein wenig abkürzen. Die Story ist schlicht und einfach viel zu langweilig, sowohl fürs Grusel- (denn obwohl es als Horror vermarktet wird ist es davon weit entfernt), als auch fürs Thriller-Genre. Ohne hier chauvinistisch klingen zu wollen, dürften wohl am ehesten noch Frauen Gefallen an dem Film finden.
Zähflüssig dehnt sich eine verwirrende Handlung bis zum Schluss, um plötzlich ein Holzhammer-Finale rauszuholen, was zwar Aufklärung bringt, aber angesichts der enormen Konstruiertheit überhaupt nicht befriedigt. Da lobe ich mir doch solche Independent-Filme wie Gruesome, die ein ähnliches Konzept weit besser umsetzen können.
Schauspielerisch dreht sich im Prinzip alles um Sarah Michelle Gellar, deren Rolle mir ziemlich undankbar scheint. Denn viel Bandbreite kann sie nicht zeigen, da sie den ganzen Film mehr oder weniger verängstigt rumläuft.
Screenshots: Joanna Mills (Sarah Michelle Gellar) ist in Panik.
Etwas scheint sie und den geheimnisvollen Fremden zu verbinden...
angeschaut am: 28.02.2007
Normale Wertung: 2,5 von 10 Punkten
Labels: 2006, Originalsprache, USA