29 November 2005
Die Frauen des Hauses Wu - CHN 2000
OFDB-Link
Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 111 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
China, 1938: Madame Wu hat ihrem Ehemann und Herrn 26 Jahre lang treu gedient, ohne jemals etwas für sich selbst zu verlangen. Doch nun, an ihrem 40. Geburtstag, will sie ihrem Sklavendasein im goldenen Käfig ein Ende bereiten. Kurzerhand kauft sie einer Heiratsvermittlerin deshalb die junge Chiuming ab, die fortan die Rolle der Liebesdienerin übernehmen soll. Von den sexuellen Wünschen des Herrn Wu überfordert und von ihm gedemütigt, interessiert diese sich jedoch schon bald mehr für Fengmo, den Sohn der Wus. Fengmo empfindet zwar Gefühle für Chiuming und ist der kommunistischen Partei beigetreten, doch ein vollkommener Bruch mit den Traditionen ist für ihn undenkbar. So fügt er sich in sein Schicksal und bereitet sich auf eine Ehe mit einer Frau vor, der er schon vor seiner Geburt versprochen wurde, die er aber nicht liebt.
Da die Eltern seiner Braut eine westliche Ausbildung von Fengmo verlangen, wird nun sogar der Priester und Arzt André ins Haus geholt, um ihn zu unterrichten. Auch Frau Wu nimmt an den Unterrichtsstunden teil und ist mehr und mehr fasziniert von Pater André. Als eines Tages dessen Waisenhaus abbrennt, rettet sie ihn unter Einsatz ihres eigenen Lebens aus den Flammen und bietet ihm ihr Haus als Unterkunft für die elternlosen Kinder an. Chiuming versucht unterdessen, sich das Leben zu nehmen, und André verlangt daraufhin von Frau Wu, das Mädchen gehen zu lassen. Doch Frau Wu steckt in einem Zwiespalt: Würde sie Chiuming gehen lassen, wäre sie wieder das Opfer der Begierden ihres Mannes. Als dann auch noch japanische Truppen in die Stadt einmarschieren, das Haus der Wus zerstören und einen großen Teil der Bevölkerung massakrieren, spitzen sich die Ereignisse zu. Wird Frau Wu vor diesem Hintergrund einen Weg finden, mit den Traditionen des alten China zu brechen?
Kritik:
Solide Verfilmung fürs TV. Vermittelt einen schönen Einblick in die chinesische Gesellschaft vor der kommunistischen Revolution.
Wer sich in diesem Zusammenhang mal einen sehr guten Film zum Thema Konkubinen/Mehrfrauen-Ehe anschauen will, der sollte sich die Rote Laterne ansehen.
Screenshots:
angeschaut am: 27.11.2005
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 111 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
China, 1938: Madame Wu hat ihrem Ehemann und Herrn 26 Jahre lang treu gedient, ohne jemals etwas für sich selbst zu verlangen. Doch nun, an ihrem 40. Geburtstag, will sie ihrem Sklavendasein im goldenen Käfig ein Ende bereiten. Kurzerhand kauft sie einer Heiratsvermittlerin deshalb die junge Chiuming ab, die fortan die Rolle der Liebesdienerin übernehmen soll. Von den sexuellen Wünschen des Herrn Wu überfordert und von ihm gedemütigt, interessiert diese sich jedoch schon bald mehr für Fengmo, den Sohn der Wus. Fengmo empfindet zwar Gefühle für Chiuming und ist der kommunistischen Partei beigetreten, doch ein vollkommener Bruch mit den Traditionen ist für ihn undenkbar. So fügt er sich in sein Schicksal und bereitet sich auf eine Ehe mit einer Frau vor, der er schon vor seiner Geburt versprochen wurde, die er aber nicht liebt.
Da die Eltern seiner Braut eine westliche Ausbildung von Fengmo verlangen, wird nun sogar der Priester und Arzt André ins Haus geholt, um ihn zu unterrichten. Auch Frau Wu nimmt an den Unterrichtsstunden teil und ist mehr und mehr fasziniert von Pater André. Als eines Tages dessen Waisenhaus abbrennt, rettet sie ihn unter Einsatz ihres eigenen Lebens aus den Flammen und bietet ihm ihr Haus als Unterkunft für die elternlosen Kinder an. Chiuming versucht unterdessen, sich das Leben zu nehmen, und André verlangt daraufhin von Frau Wu, das Mädchen gehen zu lassen. Doch Frau Wu steckt in einem Zwiespalt: Würde sie Chiuming gehen lassen, wäre sie wieder das Opfer der Begierden ihres Mannes. Als dann auch noch japanische Truppen in die Stadt einmarschieren, das Haus der Wus zerstören und einen großen Teil der Bevölkerung massakrieren, spitzen sich die Ereignisse zu. Wird Frau Wu vor diesem Hintergrund einen Weg finden, mit den Traditionen des alten China zu brechen?
Kritik:
Solide Verfilmung fürs TV. Vermittelt einen schönen Einblick in die chinesische Gesellschaft vor der kommunistischen Revolution.
Wer sich in diesem Zusammenhang mal einen sehr guten Film zum Thema Konkubinen/Mehrfrauen-Ehe anschauen will, der sollte sich die Rote Laterne ansehen.
Screenshots:
angeschaut am: 27.11.2005
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
28 November 2005
Assault on Precinct 13 - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Action / Thriller
Laufzeit: ca. 104 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Chicago, an einem stürmischen Neujahrabend: Der berüchtigte Gangsterboss Marion Bishop (Laurence Fishburne) wurde gerade verhaftet und soll in ein Hochsicherheitsgefängnis überführt werden. Doch durch einen Schneesturm wird die Mannschaft mit den Gefangenen gezwungen, im nahegelegenen Polizeirevier 13 Unterschlupf zu suchen. Kurz darauf wird die Station überfallen, und nur mit Not kann der Angriff abgewehrt werden. Der diensthabende Officer Sergeant Jake Roenick (Ethan Hawke) begreift jedoch, dass ein weit stärkerer Angriff droht. Der Versuch, von anderen Bezirken Verstärkung zu bekommen, scheitert, da die Telefonleitungen gekappt wurden. So müssen die wenigen, unerfahrenen Leute sich auf die drohende Gefahr vorbereiten...
Kritik:
Es handelt sich hierbei um ein Remake des John Carpenter Films Assault on Precinct 13 aus dem Jahre 1976. Dieser Film ist mMn ein weiteres Meisterwerk von Carpenter. Alleine der Soundtrack bleibt einem unvergessen. Ebenso die Härte und Bedrohlichkeit, die den Action-Thriller schon fast im Horror-Bereich ansiedeln lassen.
Nun wurde also ein Remake gemacht. Dazu wurden verschiedene Dinge umgeändert. Aus der Jugendgang von damals sind korrupte Polizisten geworden. Diese sind auch lang nicht mehr in den Massen vertreten, wie die Gangmitglieder damals. Dafür haben sie das beste Equipment: Nachtsichtgeräte, MPs mit Laserpointern und Scharfschützengewehre.
Umso peinlicher finde ich es dann auch, dass sie so erfolglos das Revier belagern.
Generell hat die Story mit den korrupten Polizisten meiner Ansicht nach auch ein Logikproblem. Warum zB haben sie nicht den Gefangenentransport gestoppt und Bishop getötet? Wieso töten sie ihn nicht beim ersten Eindringen? Gelegenheit wäre dazu da.
Ähnlich wie im Original sieht man die Bösen fast nie unmaskiert, was aber im Gegensatz zum Original nicht Horror-mässig wirkt. Dazu trägt auch ihr Anführer bei, der wenig bedrohlich wirkt und unmaskiert ist.
Um es abzukürzen: Wir haben hier einen reinrassigen Actionfilm. Die Besetzung ist erstaunlich gut und an den Schauspielern gibt es nichts auszusetzen. Auch ohne das Original zu kennen ist der Film relativ vorhersehbar. Man erkennt zwar das Remake, aber es ist doch eigenständig geworden. Wer auf harte Action steht sollte sich das nicht entgehen lassen.
Die Härte zeigt sich auch in der hohen Zahl der Kopfschüsse - 7 Tote durch Headshot habe ich bewusst gezählt. Und das wird durchaus explizit gezeigt.
Screenshots: Sergeant Jake erledigt als Zivilfahnder einen Bösen per Kopfschuss.
Die ersten beiden maskierten Eindringlinge.
Headshot-Opfer gibt es auch auf Seiten der Guten.
Drea de Matteo als Polizei-Sekretärin gerät unabsichtlich in die Belagerung, ...
...genauso wie Maria Bello als Therapeutin des Sergeants.
angeschaut am: 13.11.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Thriller
Laufzeit: ca. 104 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Chicago, an einem stürmischen Neujahrabend: Der berüchtigte Gangsterboss Marion Bishop (Laurence Fishburne) wurde gerade verhaftet und soll in ein Hochsicherheitsgefängnis überführt werden. Doch durch einen Schneesturm wird die Mannschaft mit den Gefangenen gezwungen, im nahegelegenen Polizeirevier 13 Unterschlupf zu suchen. Kurz darauf wird die Station überfallen, und nur mit Not kann der Angriff abgewehrt werden. Der diensthabende Officer Sergeant Jake Roenick (Ethan Hawke) begreift jedoch, dass ein weit stärkerer Angriff droht. Der Versuch, von anderen Bezirken Verstärkung zu bekommen, scheitert, da die Telefonleitungen gekappt wurden. So müssen die wenigen, unerfahrenen Leute sich auf die drohende Gefahr vorbereiten...
Kritik:
Es handelt sich hierbei um ein Remake des John Carpenter Films Assault on Precinct 13 aus dem Jahre 1976. Dieser Film ist mMn ein weiteres Meisterwerk von Carpenter. Alleine der Soundtrack bleibt einem unvergessen. Ebenso die Härte und Bedrohlichkeit, die den Action-Thriller schon fast im Horror-Bereich ansiedeln lassen.
Nun wurde also ein Remake gemacht. Dazu wurden verschiedene Dinge umgeändert. Aus der Jugendgang von damals sind korrupte Polizisten geworden. Diese sind auch lang nicht mehr in den Massen vertreten, wie die Gangmitglieder damals. Dafür haben sie das beste Equipment: Nachtsichtgeräte, MPs mit Laserpointern und Scharfschützengewehre.
Umso peinlicher finde ich es dann auch, dass sie so erfolglos das Revier belagern.
Generell hat die Story mit den korrupten Polizisten meiner Ansicht nach auch ein Logikproblem. Warum zB haben sie nicht den Gefangenentransport gestoppt und Bishop getötet? Wieso töten sie ihn nicht beim ersten Eindringen? Gelegenheit wäre dazu da.
Ähnlich wie im Original sieht man die Bösen fast nie unmaskiert, was aber im Gegensatz zum Original nicht Horror-mässig wirkt. Dazu trägt auch ihr Anführer bei, der wenig bedrohlich wirkt und unmaskiert ist.
Um es abzukürzen: Wir haben hier einen reinrassigen Actionfilm. Die Besetzung ist erstaunlich gut und an den Schauspielern gibt es nichts auszusetzen. Auch ohne das Original zu kennen ist der Film relativ vorhersehbar. Man erkennt zwar das Remake, aber es ist doch eigenständig geworden. Wer auf harte Action steht sollte sich das nicht entgehen lassen.
Die Härte zeigt sich auch in der hohen Zahl der Kopfschüsse - 7 Tote durch Headshot habe ich bewusst gezählt. Und das wird durchaus explizit gezeigt.
Screenshots: Sergeant Jake erledigt als Zivilfahnder einen Bösen per Kopfschuss.
Die ersten beiden maskierten Eindringlinge.
Headshot-Opfer gibt es auch auf Seiten der Guten.
Drea de Matteo als Polizei-Sekretärin gerät unabsichtlich in die Belagerung, ...
...genauso wie Maria Bello als Therapeutin des Sergeants.
angeschaut am: 13.11.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
27 November 2005
Tatsächlich...Liebe - GB 2003
OFDB-Link
Genre(s): Komödie / Liebe / Romantik
Laufzeit: ca. 129 Min.
Alterseinstufung: FSK 6
Inhalt:
In der Vorweihnachtszeit schlagen die Gefühlswellen hoch. So verspürt etwa Englands Premier eine unziemliche Zuneigung zu einer Mitarbeiterin, zwei Pornodarsteller müssen ihre Schüchternheit überwinden und ein verstörter Schriftsteller findet erst in der Ferne sein Glück. Eine junge Werberin trifft in Beziehungsdingen immer die falschen Entscheidungen, während eine frischgebackene Ehefrau die Liebe des besten Freundes ihres Mannes entfacht und ein trauriger Witwer die Liebe erst (wieder) lernen muss.
Kritik:
Bekommt man sonst als Zuschauer häufig eine dünne Story und muss sich mit einem Star begnügen, so gehts hier völlig anders zur Sache. Ein (Super-)Star nach dem nächsten wird hier aufgefahren und diverse Episodenhandlungen über die Liebe geschickt miteinander verknüpft. Daneben tauchen noch etliche bekannte Gesichter in Kurzauftritten auf und geben dem Film noch mehr Kick, so z.B. Claudia Schiffer, Denise Richards, Elisha Cuthbert und Rowan Atkinson.
Trotz des Weihnachtshintergrundes und der geballten Anzahl an Liebesgeschichten wirkt der Film dabei keineswegs übermässig kitschig, wie man befürchten könnte, sondern schafft es tatsächlich einem die Figuren ans Herz wachsen zu lassen.
Die Werbung mit der "ultimativ romantischen Komödie" ist zwar übertrieben, aber ich gebe gerne zu, dass der Film schon stark in diese Richtung geht. Er könnte sich zumindest zu einem Weihnachts-Klassiker entwickeln, wenn er denn mal ins TV gelangt ist.
Also ein riesiges Kompliment an Regie und Drehbuch, dass sie die Handlungen so geschickt verwoben haben und genau die richtige Balance halten, damit der Film nicht ins kitschige abrutscht.
Und schon wieder 8,5 Punkte - ich bin in letzter Zeit öfters unentschieden gewesen. Hier müsste ein wiederholtes Ansehen des Films Klarheit bezüglich der Wertung bringen.
Screenshots: Hugh Grant als britischer Prime Minister.
Unsere Heike Makatsch spielt auch mit (und ist gut).
Martine McCutcheon als Natalie.
Keira Knightley...
angeschaut am: 11.11.2005
Normale Wertung: 8,5 von 10 Punkten
Genre(s): Komödie / Liebe / Romantik
Laufzeit: ca. 129 Min.
Alterseinstufung: FSK 6
Inhalt:
In der Vorweihnachtszeit schlagen die Gefühlswellen hoch. So verspürt etwa Englands Premier eine unziemliche Zuneigung zu einer Mitarbeiterin, zwei Pornodarsteller müssen ihre Schüchternheit überwinden und ein verstörter Schriftsteller findet erst in der Ferne sein Glück. Eine junge Werberin trifft in Beziehungsdingen immer die falschen Entscheidungen, während eine frischgebackene Ehefrau die Liebe des besten Freundes ihres Mannes entfacht und ein trauriger Witwer die Liebe erst (wieder) lernen muss.
Kritik:
Bekommt man sonst als Zuschauer häufig eine dünne Story und muss sich mit einem Star begnügen, so gehts hier völlig anders zur Sache. Ein (Super-)Star nach dem nächsten wird hier aufgefahren und diverse Episodenhandlungen über die Liebe geschickt miteinander verknüpft. Daneben tauchen noch etliche bekannte Gesichter in Kurzauftritten auf und geben dem Film noch mehr Kick, so z.B. Claudia Schiffer, Denise Richards, Elisha Cuthbert und Rowan Atkinson.
Trotz des Weihnachtshintergrundes und der geballten Anzahl an Liebesgeschichten wirkt der Film dabei keineswegs übermässig kitschig, wie man befürchten könnte, sondern schafft es tatsächlich einem die Figuren ans Herz wachsen zu lassen.
Die Werbung mit der "ultimativ romantischen Komödie" ist zwar übertrieben, aber ich gebe gerne zu, dass der Film schon stark in diese Richtung geht. Er könnte sich zumindest zu einem Weihnachts-Klassiker entwickeln, wenn er denn mal ins TV gelangt ist.
Also ein riesiges Kompliment an Regie und Drehbuch, dass sie die Handlungen so geschickt verwoben haben und genau die richtige Balance halten, damit der Film nicht ins kitschige abrutscht.
Und schon wieder 8,5 Punkte - ich bin in letzter Zeit öfters unentschieden gewesen. Hier müsste ein wiederholtes Ansehen des Films Klarheit bezüglich der Wertung bringen.
Screenshots: Hugh Grant als britischer Prime Minister.
Unsere Heike Makatsch spielt auch mit (und ist gut).
Martine McCutcheon als Natalie.
Keira Knightley...
angeschaut am: 11.11.2005
Normale Wertung: 8,5 von 10 Punkten
26 November 2005
Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All - USA 1971
OFDB-Link
Genre(s): Drama / SciFi / Thriller
Laufzeit: ca. 125 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Unter der Regie von Oscar®-Gewinner* Robert Wise entstand ein fesseInder FiIm über die erste bioIogische Krise der Welt, der aIs einer der reaIistischsten Science Fiction-ThriIler aIIer Zeiten giIt. Nachdem eine verirrte Weltraumsonde in der Nähe eines entIegenen Dorfes in New Mexico auf der Erde zerschelIt ist, entdeckt die Rettungsmannschaft, dass aIle Bewohner eines grausamen Todes gestorben sind - mit Ausnahme eines SäugIings und eines aIten Mannes. Die ÜberIebenden werden in ein hochmodernes, fünf Stockwerke tiefes unterirdisches Labor gebracht, wo Wissenschaftler in einem Rennen gegen die Zeit die Beschaffenheit des tödIichen Organismus erforschen, bevor dieser auf der ganzen WeIt verheerendes UnheiI anrichtet. Mit bahnbrechenden Spezialeffekten und grossartigen FilmkuIissen ausgestattet, basiert ‘Andromeda - Tödlicher Staub aus dem AIl’ auf Michael Crichtons Bestseller-Roman, der wegen seiner AktuaIität zur Zeit der ersten MondIandung eine nationale Panik auslöste.
Kritik:
Eine Thematik, die heute mittlerweile den meisten bekannt ist, nämlich die mögliche Bedrohung durch Killerviren, wird in diesem Klassiker behandelt. Der Film basiert auf einem Buch von Michael Crichton, der ja auch Jurassic Park geschrieben hat, und gerne viel Wissenschaft in eine spannende Handlung einfliessen lässt. Der grösste Teil des Films geht dabei für die Nachbildung der wissenschaftlichen Untersuchungen drauf. Ein topmodernes Labor steht den Forschern zur Verfügung, über dass man heute schmunzeln kann. Vor allem über die Kosten von lächerlichen 90 Millionen Dollar, die der unterirdische Bau gekostet haben soll.
Folge sind aus heutiger Sicht einige Längen im Film.
Der Spannungsbringer, nämlich das Verhindern der Selbstzerstörung der Anlage, ist von Anfang an absehbar und ganz ok gemacht, wobei da schon einige Unglaubwürdigkeiten dabei sind.
Vor allem aus dem Schluss hätte man meines Erachtens nach noch mehr machen können, das Happy End kommt etwas zu abrupt.
Fazit: Ein Klassiker, der mittlerweile aber nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Screenshots: Die Wissenschaftler bei der Arbeit.
Super-Modernes Gerät...
...und Computer der 70er Jahre.
angeschaut am: 21.11.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / SciFi / Thriller
Laufzeit: ca. 125 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Unter der Regie von Oscar®-Gewinner* Robert Wise entstand ein fesseInder FiIm über die erste bioIogische Krise der Welt, der aIs einer der reaIistischsten Science Fiction-ThriIler aIIer Zeiten giIt. Nachdem eine verirrte Weltraumsonde in der Nähe eines entIegenen Dorfes in New Mexico auf der Erde zerschelIt ist, entdeckt die Rettungsmannschaft, dass aIle Bewohner eines grausamen Todes gestorben sind - mit Ausnahme eines SäugIings und eines aIten Mannes. Die ÜberIebenden werden in ein hochmodernes, fünf Stockwerke tiefes unterirdisches Labor gebracht, wo Wissenschaftler in einem Rennen gegen die Zeit die Beschaffenheit des tödIichen Organismus erforschen, bevor dieser auf der ganzen WeIt verheerendes UnheiI anrichtet. Mit bahnbrechenden Spezialeffekten und grossartigen FilmkuIissen ausgestattet, basiert ‘Andromeda - Tödlicher Staub aus dem AIl’ auf Michael Crichtons Bestseller-Roman, der wegen seiner AktuaIität zur Zeit der ersten MondIandung eine nationale Panik auslöste.
Kritik:
Eine Thematik, die heute mittlerweile den meisten bekannt ist, nämlich die mögliche Bedrohung durch Killerviren, wird in diesem Klassiker behandelt. Der Film basiert auf einem Buch von Michael Crichton, der ja auch Jurassic Park geschrieben hat, und gerne viel Wissenschaft in eine spannende Handlung einfliessen lässt. Der grösste Teil des Films geht dabei für die Nachbildung der wissenschaftlichen Untersuchungen drauf. Ein topmodernes Labor steht den Forschern zur Verfügung, über dass man heute schmunzeln kann. Vor allem über die Kosten von lächerlichen 90 Millionen Dollar, die der unterirdische Bau gekostet haben soll.
Folge sind aus heutiger Sicht einige Längen im Film.
Der Spannungsbringer, nämlich das Verhindern der Selbstzerstörung der Anlage, ist von Anfang an absehbar und ganz ok gemacht, wobei da schon einige Unglaubwürdigkeiten dabei sind.
Vor allem aus dem Schluss hätte man meines Erachtens nach noch mehr machen können, das Happy End kommt etwas zu abrupt.
Fazit: Ein Klassiker, der mittlerweile aber nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Screenshots: Die Wissenschaftler bei der Arbeit.
Super-Modernes Gerät...
...und Computer der 70er Jahre.
angeschaut am: 21.11.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
25 November 2005
The Grudge - Der Fluch - USA 2004
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 87 Min. (Kinofassung)
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die Krankenschwester Karen (Sarah Michelle Gellar) wird in das Haus einer alten Frau gerufen. Vom ersten Moment an hat sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Erst sind es nur seltsame Geräusche. Doch als sie einen kleinen Jungen, der unerklärlicherweise in einem Schrank eingesperrt ist, entdeckt und die alte Frau plötzlich stirbt, weiß sie, dass sie in Lebensgefahr schwebt. Obwohl sie es schafft, das Horror-Haus zu verlassen, merkt sie schnell, dass der Schrecken noch nicht vorbei ist. Sie und alle, die je mit dem Haus in Kontakt waren, werden von einer übermächtigen, bösen Macht heimgesucht, die wie ein Fluch auf dem Gebäude lastet. Karens einzige Chance ist, das tödliche Rätsel um das Haus zu lösen und den bösen Bann zu brechen.
Kritik:
Nach The Ring erneut ein Hollywood-Remake eines japanischen Horrorthrillers. Hier kannte ich sogar die original japanische Version, die mir aber nicht so sehr gefallen hat. Ganz anders das Remake, welches ich extrem furchterregend fand.
Meisterlich wird hier der Spannungsbogen hoch gehalten und die Gruselszenen durchgezogen. Auch wenn man als Zuschauer meistens weiss, dass jetzt was kommt, ist man doch immer wieder aufs neue verschreckt.
Die Erzählweise ist auch geschickt gemacht, so dass sich erst zum Schluss ein komplettes Bild ergibt.
Schauspielerisch ist der Film gut besetzt mit "Buffy" aka Sarah Michelle Gellar in der Hauptrolle. Aber auch die Nebenrollen sind mit Bill Pullman und Clea DuVall sehr gut besetzt.
Die eigentliche Hauptrolle haben ja wieder die Geister in diesem Film...
Viele schimpfen ja über die Remakes, ich kann dem in diesem Fall aber nur widersprechen. Klar wurde im Original mehr gesplattert als hier, dafür wurde hier die Gruselatmosphäre aufs Maximum getrieben. Ausserdem fand ich den Film auch von der Erzählweise verständlicher und man konnte sich gut in die Amerikaner hineinfühlen.
Fazit: Wer The Ring gut fand, der dürfte auch bei diesem Film voll auf seine Kosten kommen.
Screenshots: Karen wird nach den Vorkommnissen von der Polizei verhört.
Jennifer Williams (Clea DuVall) beim Einkaufen.
Was hat Peter Kirk (Bill Pullman) mit den Vorgängen zu tun?
angeschaut am: 24.11.2005 im KellerKino
Normale Wertung: 8,5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 9 von 10 Punkten
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 87 Min. (Kinofassung)
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die Krankenschwester Karen (Sarah Michelle Gellar) wird in das Haus einer alten Frau gerufen. Vom ersten Moment an hat sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Erst sind es nur seltsame Geräusche. Doch als sie einen kleinen Jungen, der unerklärlicherweise in einem Schrank eingesperrt ist, entdeckt und die alte Frau plötzlich stirbt, weiß sie, dass sie in Lebensgefahr schwebt. Obwohl sie es schafft, das Horror-Haus zu verlassen, merkt sie schnell, dass der Schrecken noch nicht vorbei ist. Sie und alle, die je mit dem Haus in Kontakt waren, werden von einer übermächtigen, bösen Macht heimgesucht, die wie ein Fluch auf dem Gebäude lastet. Karens einzige Chance ist, das tödliche Rätsel um das Haus zu lösen und den bösen Bann zu brechen.
Kritik:
Nach The Ring erneut ein Hollywood-Remake eines japanischen Horrorthrillers. Hier kannte ich sogar die original japanische Version, die mir aber nicht so sehr gefallen hat. Ganz anders das Remake, welches ich extrem furchterregend fand.
Meisterlich wird hier der Spannungsbogen hoch gehalten und die Gruselszenen durchgezogen. Auch wenn man als Zuschauer meistens weiss, dass jetzt was kommt, ist man doch immer wieder aufs neue verschreckt.
Die Erzählweise ist auch geschickt gemacht, so dass sich erst zum Schluss ein komplettes Bild ergibt.
Schauspielerisch ist der Film gut besetzt mit "Buffy" aka Sarah Michelle Gellar in der Hauptrolle. Aber auch die Nebenrollen sind mit Bill Pullman und Clea DuVall sehr gut besetzt.
Die eigentliche Hauptrolle haben ja wieder die Geister in diesem Film...
Viele schimpfen ja über die Remakes, ich kann dem in diesem Fall aber nur widersprechen. Klar wurde im Original mehr gesplattert als hier, dafür wurde hier die Gruselatmosphäre aufs Maximum getrieben. Ausserdem fand ich den Film auch von der Erzählweise verständlicher und man konnte sich gut in die Amerikaner hineinfühlen.
Fazit: Wer The Ring gut fand, der dürfte auch bei diesem Film voll auf seine Kosten kommen.
Screenshots: Karen wird nach den Vorkommnissen von der Polizei verhört.
Jennifer Williams (Clea DuVall) beim Einkaufen.
Was hat Peter Kirk (Bill Pullman) mit den Vorgängen zu tun?
angeschaut am: 24.11.2005 im KellerKino
Normale Wertung: 8,5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 9 von 10 Punkten
24 November 2005
So was wie Liebe - USA 2005
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Originaltitel: A lot like love
Genre(s): Drama / Liebe / Komödie
Laufzeit: ca. 103 Min.
Alterseinstufung: FSK 0
Inhalt:
Oliver (Ashton Kutcher) und Emily (Amanda Peet) lernen sich auf einem Flug von Los Angeles nach New York kennen. Zwar verstehen sich die beiden außerordentlich gut, dennoch benötigen sie zur Entwicklung ihrer Freundschaft ganze sieben Jahre, in denen sie sich gelegentlich treffen. Aus der zufälligen Begegnung wird eine Freundschaft, aus der Freundschaft wird... vielleicht doch mehr?
Kritik:
Diese sporadischen Begegnungen der beiden über die 7 Jahre werden mit Zeitsprüngen überbrückt. Dazwischen bleibt leider zu wenig Zeit, um die Entwicklung der Charaktere ausreichend nachvollziehbar darzustellen. So ist Emily am Anfang eine Rockerin in New York, um 2 Jahre später ihr Glück als Schauspielerin in LA, an der Seite eines schnöseligen Drehbuchschreibers zu probieren. Das alles wird nur kurz angerissen, wäre aber sicher recht interessant gewesen.
Der grosse Pluspunkt des Films sind die beiden Hauptdarsteller, die ihre Charaktere sehr sympathisch spielen, und denen man die Liebe auch glaubt. Beide dürften für das jeweils andere Geschlecht auch optisch äusserst ansprechend sein - ich finde Amanda Peet (siehe Screenshot rechts) auf alle Fälle absolut top.
Und Ashton Kutcher beweist wieder einmal mehr sein Schaupiel-Talent, welches man ihm auf den ersten Blick kaum zutraut. Ich bin schon gespannt, wann er sich mal an eine richtig ernsthafte Rolle wagt - obwohl er den netten Jungen von nebenan perfekt drauf hat.
Kurzum, ein Film, den man Romantikern nur empfehlen kann.
Screenshots: Anfangs können die beiden sich noch nicht so richtig leiden.
Ein Erinnerungsfoto der besonderen Art schiesst Emily da gerade...
Emily, einige Zeit später, mit ihren Freundinnen.
angeschaut am: 7.11.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Originaltitel: A lot like love
Genre(s): Drama / Liebe / Komödie
Laufzeit: ca. 103 Min.
Alterseinstufung: FSK 0
Inhalt:
Oliver (Ashton Kutcher) und Emily (Amanda Peet) lernen sich auf einem Flug von Los Angeles nach New York kennen. Zwar verstehen sich die beiden außerordentlich gut, dennoch benötigen sie zur Entwicklung ihrer Freundschaft ganze sieben Jahre, in denen sie sich gelegentlich treffen. Aus der zufälligen Begegnung wird eine Freundschaft, aus der Freundschaft wird... vielleicht doch mehr?
Kritik:
Diese sporadischen Begegnungen der beiden über die 7 Jahre werden mit Zeitsprüngen überbrückt. Dazwischen bleibt leider zu wenig Zeit, um die Entwicklung der Charaktere ausreichend nachvollziehbar darzustellen. So ist Emily am Anfang eine Rockerin in New York, um 2 Jahre später ihr Glück als Schauspielerin in LA, an der Seite eines schnöseligen Drehbuchschreibers zu probieren. Das alles wird nur kurz angerissen, wäre aber sicher recht interessant gewesen.
Der grosse Pluspunkt des Films sind die beiden Hauptdarsteller, die ihre Charaktere sehr sympathisch spielen, und denen man die Liebe auch glaubt. Beide dürften für das jeweils andere Geschlecht auch optisch äusserst ansprechend sein - ich finde Amanda Peet (siehe Screenshot rechts) auf alle Fälle absolut top.
Und Ashton Kutcher beweist wieder einmal mehr sein Schaupiel-Talent, welches man ihm auf den ersten Blick kaum zutraut. Ich bin schon gespannt, wann er sich mal an eine richtig ernsthafte Rolle wagt - obwohl er den netten Jungen von nebenan perfekt drauf hat.
Kurzum, ein Film, den man Romantikern nur empfehlen kann.
Screenshots: Anfangs können die beiden sich noch nicht so richtig leiden.
Ein Erinnerungsfoto der besonderen Art schiesst Emily da gerade...
Emily, einige Zeit später, mit ihren Freundinnen.
angeschaut am: 7.11.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
23 November 2005
Elektra - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Fantasy
Laufzeit: ca. 96 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Elektra (Jennifer Garner) ist die perfekte Kampfmaschine. Seit frühester Kindheit hat sie ihre Martial-Arts- und Messerkünste geschult, nur ihre Ungeduld und Unbeherrschtheit kommen ihr manchmal in die Quere. Deshalb verließ sie auch die Ausbildung ihres blinden Senseis Stick (Terence Stamp). Elektra verdient sich ihre Brötchen nun als hochbezahlte Auftragskillerin, ist aber mental völlig abgestumpft und auf der Suche nach sich selbst.
Ihr aktueller Job bringt sie in eine schwierige Lage. Die Kampfamazone soll ihren neuen Nachbarn Mark (Goran Visnjic) und dessen Tochter Abby (Kirsten Prout) eliminieren. Da sie die beiden bereits kennen gelernt hat, macht sich plötzlich ihr verloren geglaubtes Gewissen bemerkbar und sie entwickelt sich stattdessen zu Marks und Abbys Beschützerin. Das Verbrechersyndikat „The Hand“ hat es auf die beiden abgesehen und will sie unbedingt umbringen...
Kritik:
Elektra war ja bereits im Film Daredevil ein sehr interessanter Charakter, der nun einen eigenen Film bekommen hat. Im Gegensatz zu Daredevil ist dieser Film aber eher dem Genre Fantasy zuzuordnen. So wird zB bei den Guten, angeführt von Sensei Stick (Terence Stamp) eine Meditations-Technik gelehrt, mit der man als Meister sogar Tote wiederbeleben kann. Bei der bösen Organisation namens "Die Hand" wiederum gibt es eine Kämpferin namens Typhoid, die ihren Gegnern die Lebenskraft rauben kann.
Alles ist hier fernöstlich geprägt. Die Gegner kommen als Ninjas daher und lösen sich bei ihrem Tod in grünen Rauch auf.
Ich erwähne dies alles, weil man sich dessen bewusst sein sollte. Elektra scheint mir nämlich ein Film zu sein, der einem entweder gefällt oder nicht. Den Kritikern gefiel er nicht besonders. Mir dagegen sehr.
Ich finde vornehmlich den Charakter Elektra extrem cool. Jennifer Garner (siehe Screenshot rechts) spielt die kampfstarke, aber emotional unsichere Figur sehr gut, wie ich finde.
Andererseits sind ihre Gegner total unterschiedlich und sehr fantasievoll. Zum einen die bereits erwähnte Typhoid, dann ein Kerl namens Tattoo, der aus den Tattoos an seinem Körper Geisterwesen entspringen lassen kann. Der Oberbösewicht ist extrem schnell und scheint auch nicht von dieser Welt zu sein.
Es gibt leider recht wenige, dafür aber sehr gute Actionsequenzen zu sehen, die sehr stilvoll inszeniert sind. Überhaupt die Optik ist hervorragend und hebt diesen Film von anderen ab.
Problemkind ist das Drehbuch. Es scheint unausgegoren. So wird eine Liebesgeschichte angedeutet, aber nicht konsequent weiterentwickelt. Man hat manchmal das Gefühl, dass man auf einen zweiten Teil gesetzt hat, um manches zu vertiefen. Dieser wird aber wohl nicht kommen, dafür waren die Einspielergebnisse zu schlecht. Letztlich ist die Handlung für eine Comic-Verfilmung aber ausreichend.
Screenshots:
Die Bösewichter von "Die Hand"
Abby wird von guten Ninjas beschützt.
Ein ausgefallener "Assassinen"-Bogen...
Elektra und ihr Gegenspieler kennen sich bereits von früher...
Typhoid saugt Elektra die Lebenskraft aus.
Eine unangenehme Begegnung mit Schlangen, gesteuert von Tattoo.
angeschaut am: 2.11.2005 im KellerKino (insgesamt 2 mal gesehen)
Normale Wertung: 8,5 von 10 Punkten
Genre(s): Fantasy
Laufzeit: ca. 96 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Elektra (Jennifer Garner) ist die perfekte Kampfmaschine. Seit frühester Kindheit hat sie ihre Martial-Arts- und Messerkünste geschult, nur ihre Ungeduld und Unbeherrschtheit kommen ihr manchmal in die Quere. Deshalb verließ sie auch die Ausbildung ihres blinden Senseis Stick (Terence Stamp). Elektra verdient sich ihre Brötchen nun als hochbezahlte Auftragskillerin, ist aber mental völlig abgestumpft und auf der Suche nach sich selbst.
Ihr aktueller Job bringt sie in eine schwierige Lage. Die Kampfamazone soll ihren neuen Nachbarn Mark (Goran Visnjic) und dessen Tochter Abby (Kirsten Prout) eliminieren. Da sie die beiden bereits kennen gelernt hat, macht sich plötzlich ihr verloren geglaubtes Gewissen bemerkbar und sie entwickelt sich stattdessen zu Marks und Abbys Beschützerin. Das Verbrechersyndikat „The Hand“ hat es auf die beiden abgesehen und will sie unbedingt umbringen...
Kritik:
Elektra war ja bereits im Film Daredevil ein sehr interessanter Charakter, der nun einen eigenen Film bekommen hat. Im Gegensatz zu Daredevil ist dieser Film aber eher dem Genre Fantasy zuzuordnen. So wird zB bei den Guten, angeführt von Sensei Stick (Terence Stamp) eine Meditations-Technik gelehrt, mit der man als Meister sogar Tote wiederbeleben kann. Bei der bösen Organisation namens "Die Hand" wiederum gibt es eine Kämpferin namens Typhoid, die ihren Gegnern die Lebenskraft rauben kann.
Alles ist hier fernöstlich geprägt. Die Gegner kommen als Ninjas daher und lösen sich bei ihrem Tod in grünen Rauch auf.
Ich erwähne dies alles, weil man sich dessen bewusst sein sollte. Elektra scheint mir nämlich ein Film zu sein, der einem entweder gefällt oder nicht. Den Kritikern gefiel er nicht besonders. Mir dagegen sehr.
Ich finde vornehmlich den Charakter Elektra extrem cool. Jennifer Garner (siehe Screenshot rechts) spielt die kampfstarke, aber emotional unsichere Figur sehr gut, wie ich finde.
Andererseits sind ihre Gegner total unterschiedlich und sehr fantasievoll. Zum einen die bereits erwähnte Typhoid, dann ein Kerl namens Tattoo, der aus den Tattoos an seinem Körper Geisterwesen entspringen lassen kann. Der Oberbösewicht ist extrem schnell und scheint auch nicht von dieser Welt zu sein.
Es gibt leider recht wenige, dafür aber sehr gute Actionsequenzen zu sehen, die sehr stilvoll inszeniert sind. Überhaupt die Optik ist hervorragend und hebt diesen Film von anderen ab.
Problemkind ist das Drehbuch. Es scheint unausgegoren. So wird eine Liebesgeschichte angedeutet, aber nicht konsequent weiterentwickelt. Man hat manchmal das Gefühl, dass man auf einen zweiten Teil gesetzt hat, um manches zu vertiefen. Dieser wird aber wohl nicht kommen, dafür waren die Einspielergebnisse zu schlecht. Letztlich ist die Handlung für eine Comic-Verfilmung aber ausreichend.
Screenshots:
Die Bösewichter von "Die Hand"
Abby wird von guten Ninjas beschützt.
Ein ausgefallener "Assassinen"-Bogen...
Elektra und ihr Gegenspieler kennen sich bereits von früher...
Typhoid saugt Elektra die Lebenskraft aus.
Eine unangenehme Begegnung mit Schlangen, gesteuert von Tattoo.
angeschaut am: 2.11.2005 im KellerKino (insgesamt 2 mal gesehen)
Normale Wertung: 8,5 von 10 Punkten
22 November 2005
The Fog - Nebel des Grauens - USA 1979
OFDB-Link
Genre(s): Grusel / Horror
Laufzeit: ca. 86 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Bemerkung: Uncut-Version
Inhalt:
Ein alter Seebär erzählt Kindern eine gruselige Geschichte: Die Besatzung eines vor 100 Jahren vor der Küste des Fischerdorfes im dichten Nebel gesunkenen Schiffes werde wiederkommen und Rache nehmen. Während der Alte erzählt, erhält die Sprecherin der Radiostation im Leuchtturm die Mitteilung, daß eine dichte Nebelbank auf die Küste zutreibt. Die Legende wird Wirklichkeit.
Kritik:
Passend zu Halloween haben wir uns diesen Klassiker des Horrorgenres angesehen.
Regisseur John Carpenter zeigt hier wie man es machen sollte. Mit einer Reihe verschiedener Personen, die schliesslich durch den Nebel zusammengeführt werden, erzählt er ruhig diese klassische Geistergeschichte. Langsam wird die Spannung aufgebaut und eine tolle Atmosphäre erzeugt. Dies gelingt mit simplen Mitteln - der Nebel ist einfach aber effektiv als Mittel um Angst zu erzeugen. Die Untoten sind nur schemenhaft zu sehen.
Am besten ist, wie immer, Carpenters Soundtrack dazu. Dieser trägt enorm dazu bei, eine Gruselatmospäre zu erzeugen.
Zum Schluss wird es dann auch extrem spannend, wenn es darum geht, wen die Untoten als letztes Opfer holen werden.
Übrigens: Auch dieser Film wurde von einem Remake nicht verschont...
Fazit: Ein Gruselklassiker, der auch heute noch gut funktioniert.
Screenshots: Jamie Lee Curtis als Tramperin.
Adrienne Barbeau als Radiomoderatorin (die übrigens nur grauenhaften Jazz spielt).
Die Untoten tauchen aus dem Nebel auf.
Mein Kollege Oleg the Bum meint: "5 Punkte für die tolle Gruselatmospäre in diesem Klassiker."
Teil 2 unsers Halloween-Double-Features.
angeschaut am: 31.10.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 6 von 10 Punkten
Genre(s): Grusel / Horror
Laufzeit: ca. 86 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Bemerkung: Uncut-Version
Inhalt:
Ein alter Seebär erzählt Kindern eine gruselige Geschichte: Die Besatzung eines vor 100 Jahren vor der Küste des Fischerdorfes im dichten Nebel gesunkenen Schiffes werde wiederkommen und Rache nehmen. Während der Alte erzählt, erhält die Sprecherin der Radiostation im Leuchtturm die Mitteilung, daß eine dichte Nebelbank auf die Küste zutreibt. Die Legende wird Wirklichkeit.
Kritik:
Passend zu Halloween haben wir uns diesen Klassiker des Horrorgenres angesehen.
Regisseur John Carpenter zeigt hier wie man es machen sollte. Mit einer Reihe verschiedener Personen, die schliesslich durch den Nebel zusammengeführt werden, erzählt er ruhig diese klassische Geistergeschichte. Langsam wird die Spannung aufgebaut und eine tolle Atmosphäre erzeugt. Dies gelingt mit simplen Mitteln - der Nebel ist einfach aber effektiv als Mittel um Angst zu erzeugen. Die Untoten sind nur schemenhaft zu sehen.
Am besten ist, wie immer, Carpenters Soundtrack dazu. Dieser trägt enorm dazu bei, eine Gruselatmospäre zu erzeugen.
Zum Schluss wird es dann auch extrem spannend, wenn es darum geht, wen die Untoten als letztes Opfer holen werden.
Übrigens: Auch dieser Film wurde von einem Remake nicht verschont...
Fazit: Ein Gruselklassiker, der auch heute noch gut funktioniert.
Screenshots: Jamie Lee Curtis als Tramperin.
Adrienne Barbeau als Radiomoderatorin (die übrigens nur grauenhaften Jazz spielt).
Die Untoten tauchen aus dem Nebel auf.
Mein Kollege Oleg the Bum meint: "5 Punkte für die tolle Gruselatmospäre in diesem Klassiker."
Teil 2 unsers Halloween-Double-Features.
angeschaut am: 31.10.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 6 von 10 Punkten
21 November 2005
Dr.Chopper - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 84 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Dr. Chopper war einst ein angesehener Schönheitschirurg, der das Abtrennen von Körperteilen zu seiner Passion gemacht hat. Unterstützt durch zwei kannibalische Krankenschwestern fährt er auf einem Motorrad durch einsame Wälder und versenkt sein Messer in unvorsichtige Jugendliche. Frische Körperteile halten ihn und seine Gehilfinnen am Leben, eine abgelegene Hütte dient als Operationssaal. Die ständigen Transplantationen haben ihn nicht nur grausam entstellt, sondern auch zu einem sadistischen Wahnsinnigen gemacht. Wenn Dr. Chopper auftaucht, liegt Tod in der Luft... niemand kann seinem Skalpell entkommen!
Kritik:
Die obige Inhaltsangabe hört sich um einiges besser an, als der Film letztendlich ist. Es ist wieder mal ein Horrorfilm aus der C-Liga, der mit sichtlich kleinem Budget gedreht wurde.
Interessant finde ich die Freigabe ab 16, die zeigt, dass mittlerweile tatsächlich eine Evolution in Sachen FSK stattgefunden hat. Solch trashige Horrorfilme werden nicht mehr so hart beurteilt wie früher. Denn ernstnehmen kann das niemand, auch kein 16-jähriger.
Splattereffekte sind dünn gesät und beschränken sich auf etwas Kannibalismus und abgetrennte Gliedmassen.
Schauspielerisch gehts auf gutem Laienspielniveau zur Sache. Positiv zu erwähnen ist sicher, dass die gecasteten Babes allesamt hübsch anzusehen sind, sich aber leider nicht nackig machen.
Handlungstechnisch gibt es sogar eine überraschende Wendung in einem ansonsten sinnfreien aber typischen Plot.
Die deutsche Synchronisation ist übrigens auf demselben niedrigen Niveau, wie der ganze Film.
Screenshots: Mein Lieblings-Babe...
Seine eifrigen Schwestern kümmern sich um eine Patientin.
Eine Hand im Topf...
Warum schaut sie wohl so böse....?
Mein Kollege Oleg the Bum meint: "3 Punkte, wegen der durchweg attraktiven Babes und einer einigermassen professionellen Produktion."
Teil 1 unseres Halloween-Double-Features.
angeschaut am: 31.10.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 3 von 10 Punkten
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 84 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Dr. Chopper war einst ein angesehener Schönheitschirurg, der das Abtrennen von Körperteilen zu seiner Passion gemacht hat. Unterstützt durch zwei kannibalische Krankenschwestern fährt er auf einem Motorrad durch einsame Wälder und versenkt sein Messer in unvorsichtige Jugendliche. Frische Körperteile halten ihn und seine Gehilfinnen am Leben, eine abgelegene Hütte dient als Operationssaal. Die ständigen Transplantationen haben ihn nicht nur grausam entstellt, sondern auch zu einem sadistischen Wahnsinnigen gemacht. Wenn Dr. Chopper auftaucht, liegt Tod in der Luft... niemand kann seinem Skalpell entkommen!
Kritik:
Die obige Inhaltsangabe hört sich um einiges besser an, als der Film letztendlich ist. Es ist wieder mal ein Horrorfilm aus der C-Liga, der mit sichtlich kleinem Budget gedreht wurde.
Interessant finde ich die Freigabe ab 16, die zeigt, dass mittlerweile tatsächlich eine Evolution in Sachen FSK stattgefunden hat. Solch trashige Horrorfilme werden nicht mehr so hart beurteilt wie früher. Denn ernstnehmen kann das niemand, auch kein 16-jähriger.
Splattereffekte sind dünn gesät und beschränken sich auf etwas Kannibalismus und abgetrennte Gliedmassen.
Schauspielerisch gehts auf gutem Laienspielniveau zur Sache. Positiv zu erwähnen ist sicher, dass die gecasteten Babes allesamt hübsch anzusehen sind, sich aber leider nicht nackig machen.
Handlungstechnisch gibt es sogar eine überraschende Wendung in einem ansonsten sinnfreien aber typischen Plot.
Die deutsche Synchronisation ist übrigens auf demselben niedrigen Niveau, wie der ganze Film.
Screenshots: Mein Lieblings-Babe...
Seine eifrigen Schwestern kümmern sich um eine Patientin.
Eine Hand im Topf...
Warum schaut sie wohl so böse....?
Mein Kollege Oleg the Bum meint: "3 Punkte, wegen der durchweg attraktiven Babes und einer einigermassen professionellen Produktion."
Teil 1 unseres Halloween-Double-Features.
angeschaut am: 31.10.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 3 von 10 Punkten
20 November 2005
Die Hölle von Dien Bien Phu - FRA 1992
OFDB-Link
Genre(s): Drama / Krieg
Laufzeit: ca. 115 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Der Anfang vom Ende der französischen Kolonialpolitik, dargestellt an der Kesselschlacht von Dien Bien Phu in Indochina. In eine Rahmenhandlung eingebettet und in drei Erzählstränge aufgefächert, berichtet der Film von einer unnötigen Schlacht für eine verlorene Sache. Auch wenn einige Szenen der Faszination des Kriegsgeschehens zu erliegen scheinen und dem Leid kein individuelles Gesicht verliehen wird, verzichtet der Film auf jede Emotionalisierung und beschreibt nüchtern die Mechanik des Krieges. Videotitel: "Die Schlacht von Dien Bien Phu"
Kritik:
Interessant macht diesen Film, dass man ja meist nur aus Sicht der Amerikaner von ihrem Vietnamkrieg erfährt. Doch die Franzosen hatten das Problem ja vorher schon.
Der Film vermittelt gut das Gefühl, dass die Soldaten für eine verlorene Sache kämpfen. Zaghaft werden die Truppen verstärkt, doch ohne eine echte Chance gegen die Angreifer.
Mißfallen hat mir, dass man zuwenig Einblick in die Situation bekommt. Hier wäre ein kleiner Strategieteil mit Karten und Truppenstärke hilfreich gewesen.
Die Identifikationsfiguren sind auch etwas dünn gesät, aber wie gesagt liegt das Hauptaugenmerk darauf die Stimmung zu dieser Zeit zu vermitteln.
Die Action beschränkt sich hauptsächlich auf Bombardierungen und gelegentliche Verteidigungsaktionen.
In einer (für mich total nervenden) Nebenrolle übrigens Donald Pleasence als amerikanischer Reporter, der sozusagen für die (noch) neutrale Seite in diesem Krieg steht.
Kurzum eher ein Film für Genrefans, definitiv keine Unterhaltung a la Hollywood.
Screenshots:
angeschaut am: 5.11.2005
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / Krieg
Laufzeit: ca. 115 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Der Anfang vom Ende der französischen Kolonialpolitik, dargestellt an der Kesselschlacht von Dien Bien Phu in Indochina. In eine Rahmenhandlung eingebettet und in drei Erzählstränge aufgefächert, berichtet der Film von einer unnötigen Schlacht für eine verlorene Sache. Auch wenn einige Szenen der Faszination des Kriegsgeschehens zu erliegen scheinen und dem Leid kein individuelles Gesicht verliehen wird, verzichtet der Film auf jede Emotionalisierung und beschreibt nüchtern die Mechanik des Krieges. Videotitel: "Die Schlacht von Dien Bien Phu"
Kritik:
Interessant macht diesen Film, dass man ja meist nur aus Sicht der Amerikaner von ihrem Vietnamkrieg erfährt. Doch die Franzosen hatten das Problem ja vorher schon.
Der Film vermittelt gut das Gefühl, dass die Soldaten für eine verlorene Sache kämpfen. Zaghaft werden die Truppen verstärkt, doch ohne eine echte Chance gegen die Angreifer.
Mißfallen hat mir, dass man zuwenig Einblick in die Situation bekommt. Hier wäre ein kleiner Strategieteil mit Karten und Truppenstärke hilfreich gewesen.
Die Identifikationsfiguren sind auch etwas dünn gesät, aber wie gesagt liegt das Hauptaugenmerk darauf die Stimmung zu dieser Zeit zu vermitteln.
Die Action beschränkt sich hauptsächlich auf Bombardierungen und gelegentliche Verteidigungsaktionen.
In einer (für mich total nervenden) Nebenrolle übrigens Donald Pleasence als amerikanischer Reporter, der sozusagen für die (noch) neutrale Seite in diesem Krieg steht.
Kurzum eher ein Film für Genrefans, definitiv keine Unterhaltung a la Hollywood.
Screenshots:
angeschaut am: 5.11.2005
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Labels: 1990er
19 November 2005
James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag - GB 2002
OFDB-Link
Genre(s): Action
Laufzeit: ca. 127 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Durch einen Verräter in den eigenen Reihen gerät James Bond für über ein Jahr in die Gefangenschaft des nordkoreanischen Militärs. Gegen einen feindlichen Agenten wird er schließlich freigekauft, doch seine Dienste sind nicht weiter verlangt. So ermittelt er auf eigene Faust, und reist nach Kuba, wo er seinen Gegenspieler Gustav Graves vermutet, der mit seiner Diamantmine ein Imperium aufgebaut hat. Dort begegnet er der hübschen Jinx, die ihrerseits ein Hühnchen mit Graves zu rupfen hat. Als Indizien auftauchen, die einen Verdacht erhärten, dass Graves einen nordkoreanischen Putsch unterstützen will, darf 007 wieder offiziell für den MI6 ermitteln - und bekommt Graves PR-Beraterin Miranda Frost zur Seite gestellt, die ebenfalls für den Geheimdienst arbeitet...
Kritik:
Der, wie wir inzwischen wissen, letzte Bond-Film mit Pierce Brosnan ist auch schon wieder knapp 3 Jahre alt. Grund genug ihn nochmal anzusehen.
Meine ursprünglichen Kritikpunkte aus dem damaligen Kinobesuch sehe ich zwar etwas lockerer, doch bleibe ich dabei: Zu viel Action - zu unglaubwürdig.
Realismus und Bond waren schon immer kein gutes Paar, aber diesmal wurde es doch sehr übertrieben.
Wie Bond z.B. aus dem Eis-Racer in Windeseile eine Kite-Ausrüstung fabriziert und zwischen den Eisschollen über den Mini-Tsunami gleitet war schon sehr übertrieben. Ganz zu schweigen von der Schlusssequenz in dem sich auflösenden Flugzeug. Ich sehe ja ein, dass es spannend sein soll, doch irgendwo gibt es Grenzen.
Die Story ist sicher keine der besten, vor allem wegen dem Nordkorea-Hintergrund. Ich habe leider nicht wirklich verstanden, woher der Fiesling so viel Geld hat um sich die Superschurken-Ausrüstung zu kaufen, aber das ist ja auch nebensächlich.
Positiv gefiel mir der Anfang, als Bond im Alleingang unterwegs war. Diese persönliche Rachegeschichte hätte man durchaus noch konsequenter umsetzen können.
Das Beste am ganzen Film ist aber ganz klar Halle Berry als Jinx (siehe Screenshot rechts). Nicht nur das sie Erotik pur verströmt, sie passt auch wunderbar zu James Bond, als sein weibliches Gegenstück. Es war ja unmittelbar nach dem Filmstart ein Spin-Off für Jinx im Gespräch und ich kann nur hoffen, dass es irgendwann dazu kommt.
Das zweite Bond-Girl ist Rosamund Pike, die aber, genau wie der Superschurke, eher blass bleibt. Die Nacht zwischen ihr und Bond diente ja wohl nur dazu um ihn hinters Licht zu führen, denn sie wirkte auch relativ unmotiviert. Zum Schluss macht sie zwar eine gute Figur, wenn sie (extra für uns) im Bikini-Top einen Schwertkampf mit Jinx anfängt, doch sie wirkt kaum richtig gefährlich.
Die Bond-Filme haben mit dieser 20.Ausgabe gezeigt, dass sie ein Story-Problem haben. Alles war schonmal da und läuft immer wieder auf dieselbe Superschurken-Story hinaus. Mal abwarten ob der nächste Bond, der 2006 gedreht wird, daran etwas ändert. Angeblich soll es ja wieder "back to the roots", als Ian Flemings Romanvorlagen, gehen.
Mehr gibt es auch nicht zu sagen, da es sich um Popcorn-Kino handelt. Wenn man mit dieser Einstellung den Film sieht, dann wird man gut unterhalten und von Jinx verzaubert...
Screenshots: Madonna hat eine Nebenrolle als Fechtlehrerin.
Halle Berry als Jinx.
Der Bösewicht mit den Diamanten-"Piercings".
Jinx beim Endkampf im Flugzeug.
angeschaut am: 12.11.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Genre(s): Action
Laufzeit: ca. 127 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Durch einen Verräter in den eigenen Reihen gerät James Bond für über ein Jahr in die Gefangenschaft des nordkoreanischen Militärs. Gegen einen feindlichen Agenten wird er schließlich freigekauft, doch seine Dienste sind nicht weiter verlangt. So ermittelt er auf eigene Faust, und reist nach Kuba, wo er seinen Gegenspieler Gustav Graves vermutet, der mit seiner Diamantmine ein Imperium aufgebaut hat. Dort begegnet er der hübschen Jinx, die ihrerseits ein Hühnchen mit Graves zu rupfen hat. Als Indizien auftauchen, die einen Verdacht erhärten, dass Graves einen nordkoreanischen Putsch unterstützen will, darf 007 wieder offiziell für den MI6 ermitteln - und bekommt Graves PR-Beraterin Miranda Frost zur Seite gestellt, die ebenfalls für den Geheimdienst arbeitet...
Kritik:
Der, wie wir inzwischen wissen, letzte Bond-Film mit Pierce Brosnan ist auch schon wieder knapp 3 Jahre alt. Grund genug ihn nochmal anzusehen.
Meine ursprünglichen Kritikpunkte aus dem damaligen Kinobesuch sehe ich zwar etwas lockerer, doch bleibe ich dabei: Zu viel Action - zu unglaubwürdig.
Realismus und Bond waren schon immer kein gutes Paar, aber diesmal wurde es doch sehr übertrieben.
Wie Bond z.B. aus dem Eis-Racer in Windeseile eine Kite-Ausrüstung fabriziert und zwischen den Eisschollen über den Mini-Tsunami gleitet war schon sehr übertrieben. Ganz zu schweigen von der Schlusssequenz in dem sich auflösenden Flugzeug. Ich sehe ja ein, dass es spannend sein soll, doch irgendwo gibt es Grenzen.
Die Story ist sicher keine der besten, vor allem wegen dem Nordkorea-Hintergrund. Ich habe leider nicht wirklich verstanden, woher der Fiesling so viel Geld hat um sich die Superschurken-Ausrüstung zu kaufen, aber das ist ja auch nebensächlich.
Positiv gefiel mir der Anfang, als Bond im Alleingang unterwegs war. Diese persönliche Rachegeschichte hätte man durchaus noch konsequenter umsetzen können.
Das Beste am ganzen Film ist aber ganz klar Halle Berry als Jinx (siehe Screenshot rechts). Nicht nur das sie Erotik pur verströmt, sie passt auch wunderbar zu James Bond, als sein weibliches Gegenstück. Es war ja unmittelbar nach dem Filmstart ein Spin-Off für Jinx im Gespräch und ich kann nur hoffen, dass es irgendwann dazu kommt.
Das zweite Bond-Girl ist Rosamund Pike, die aber, genau wie der Superschurke, eher blass bleibt. Die Nacht zwischen ihr und Bond diente ja wohl nur dazu um ihn hinters Licht zu führen, denn sie wirkte auch relativ unmotiviert. Zum Schluss macht sie zwar eine gute Figur, wenn sie (extra für uns) im Bikini-Top einen Schwertkampf mit Jinx anfängt, doch sie wirkt kaum richtig gefährlich.
Die Bond-Filme haben mit dieser 20.Ausgabe gezeigt, dass sie ein Story-Problem haben. Alles war schonmal da und läuft immer wieder auf dieselbe Superschurken-Story hinaus. Mal abwarten ob der nächste Bond, der 2006 gedreht wird, daran etwas ändert. Angeblich soll es ja wieder "back to the roots", als Ian Flemings Romanvorlagen, gehen.
Mehr gibt es auch nicht zu sagen, da es sich um Popcorn-Kino handelt. Wenn man mit dieser Einstellung den Film sieht, dann wird man gut unterhalten und von Jinx verzaubert...
Screenshots: Madonna hat eine Nebenrolle als Fechtlehrerin.
Halle Berry als Jinx.
Der Bösewicht mit den Diamanten-"Piercings".
Jinx beim Endkampf im Flugzeug.
angeschaut am: 12.11.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten