28 Mai 2007
Painkiller Jane - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Action / SciFi
Laufzeit: ca. 79 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Inhalt:
Captain Jane Browning (Emmanuelle Vaugier) gerät mit ihrer Einheit in ein von Biowaffen verseuchtes Labor. Keiner der Soldaten überlebt den Vorfall. Außer Jane. Auf mysteriöse Weise verfügt sie nach der Infizierung mit dem tödlichen Virus über übermenschliche Selbstheilungskräfte. Diese setzt Jane fortan ein, um die Drahtzieher des tödlichen Hinterhalts zu eliminieren.
Kritik:
Diese Adaption des gleichnamigen Comics war als Pilotfilm für eine Serie gedacht. Letztere ist zwar aktuell gerade in den USA angelaufen, jedoch scheint sie, wie man lesen kann, nicht viel mit diesem Film gemeinsam zu haben, sondern sich stärker am Comic zu orientieren.
Dementsprechend leidet dieser Film unter den typischen Symptomen eines Pilotfilms. So wird zwar der Hauptcharakter und mehrere Nebenfiguren eingeführt, aber das geht zeitlich ziemlich zu Lasten eines spannenden Plots. Zudem bleiben natürlich etliche Fragen unbeantwortet, vor allem bezüglich Janes weiteren Fähigkeiten neben ihrer beschleunigten Heilung. Auch einige Handlungsstränge werden nur rudimentär behandelt und das Ende bleibt ziemlich offen - alles verständlich, wenn auf eine Serien-Fortsetzung hin das Drehbuch geschrieben wurde.
Die Optik des Films ist dabei noch mit am besten geraten. Der anfängliche Angriff auf das Biowaffen-Labor und Janes Aufenthalt in der Militärbasis sind professionell in Szene gesetzt. Auch die CGI-Effekte, wenn Janes Körper z.B. eine Kugel abstösst, sind akzeptabel.
Emmanuelle Vaugier (siehe Screenshot rechts) als Jane macht sich im Rahmen des Drehbuchs gut. Natürlich fehlt es an Zeit, um dem Charakter mehr Tiefe zu verleihen. Deshalb überzeugen vor allem ihr fitter Body und ihre Ausstrahlung bei der Verkörperung der toughen Soldatin.
Wie erwähnt kommt die Story im Pilotfilm allerdings zu kurz. Die Plot-Twists sind schon meilenweit im Voraus zu ahnen.
Auch die späteren Action-Sequenzen sind sehr durchschnittlich und hauen niemand vom Hocker - da fehlte es wohl doch an Budget.
Letztendlich war man beim US-Pay-TV-Sender SciFi dann wohl auch nicht so wirklich zufrieden mit dem Ergebnis, denn die 2007er Serie bekam eine neue Hauptdarstellerin (Kristanna Loken), bewegt sich inhaltlich näher am Comic und ignoriert diesen Film völlig.
Wer also die Inhaltsbeschreibung ganz interessant findet, der kann einen Blick auf den Film riskieren, sollte aber mit eher niedrigen Erwartungen herangehen.
Screenshots: Beim Biowaffen-Labor gerät...
... Jane mit ihrer Einheit in einen tödlichen Hinterhalt.
Als sie sich auf wundersame Weise in Rekordzeit von den Verletzungen erholt, misstrauen ihr zunächst auch die eigenen Leute.
Jane "überredet" den Dieb Nick (Eric Dane) ihr zu helfen.
Lola rennt und Alias lassen angesichts dieses Looks grüssen.
angeschaut am: 27.05.2007
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Action / SciFi
Laufzeit: ca. 79 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Inhalt:
Captain Jane Browning (Emmanuelle Vaugier) gerät mit ihrer Einheit in ein von Biowaffen verseuchtes Labor. Keiner der Soldaten überlebt den Vorfall. Außer Jane. Auf mysteriöse Weise verfügt sie nach der Infizierung mit dem tödlichen Virus über übermenschliche Selbstheilungskräfte. Diese setzt Jane fortan ein, um die Drahtzieher des tödlichen Hinterhalts zu eliminieren.
Kritik:
Diese Adaption des gleichnamigen Comics war als Pilotfilm für eine Serie gedacht. Letztere ist zwar aktuell gerade in den USA angelaufen, jedoch scheint sie, wie man lesen kann, nicht viel mit diesem Film gemeinsam zu haben, sondern sich stärker am Comic zu orientieren.
Dementsprechend leidet dieser Film unter den typischen Symptomen eines Pilotfilms. So wird zwar der Hauptcharakter und mehrere Nebenfiguren eingeführt, aber das geht zeitlich ziemlich zu Lasten eines spannenden Plots. Zudem bleiben natürlich etliche Fragen unbeantwortet, vor allem bezüglich Janes weiteren Fähigkeiten neben ihrer beschleunigten Heilung. Auch einige Handlungsstränge werden nur rudimentär behandelt und das Ende bleibt ziemlich offen - alles verständlich, wenn auf eine Serien-Fortsetzung hin das Drehbuch geschrieben wurde.
Die Optik des Films ist dabei noch mit am besten geraten. Der anfängliche Angriff auf das Biowaffen-Labor und Janes Aufenthalt in der Militärbasis sind professionell in Szene gesetzt. Auch die CGI-Effekte, wenn Janes Körper z.B. eine Kugel abstösst, sind akzeptabel.
Emmanuelle Vaugier (siehe Screenshot rechts) als Jane macht sich im Rahmen des Drehbuchs gut. Natürlich fehlt es an Zeit, um dem Charakter mehr Tiefe zu verleihen. Deshalb überzeugen vor allem ihr fitter Body und ihre Ausstrahlung bei der Verkörperung der toughen Soldatin.
Wie erwähnt kommt die Story im Pilotfilm allerdings zu kurz. Die Plot-Twists sind schon meilenweit im Voraus zu ahnen.
Auch die späteren Action-Sequenzen sind sehr durchschnittlich und hauen niemand vom Hocker - da fehlte es wohl doch an Budget.
Letztendlich war man beim US-Pay-TV-Sender SciFi dann wohl auch nicht so wirklich zufrieden mit dem Ergebnis, denn die 2007er Serie bekam eine neue Hauptdarstellerin (Kristanna Loken), bewegt sich inhaltlich näher am Comic und ignoriert diesen Film völlig.
Wer also die Inhaltsbeschreibung ganz interessant findet, der kann einen Blick auf den Film riskieren, sollte aber mit eher niedrigen Erwartungen herangehen.
Screenshots: Beim Biowaffen-Labor gerät...
... Jane mit ihrer Einheit in einen tödlichen Hinterhalt.
Als sie sich auf wundersame Weise in Rekordzeit von den Verletzungen erholt, misstrauen ihr zunächst auch die eigenen Leute.
Jane "überredet" den Dieb Nick (Eric Dane) ihr zu helfen.
Lola rennt und Alias lassen angesichts dieses Looks grüssen.
angeschaut am: 27.05.2007
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
20 Mai 2007
Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel - AUS/USA 1985
OFDB-Link
Genre(s): Action / SciFi
Laufzeit: ca. 102 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt (aus der OFDB):
Mad Max, der letzte wahre Kämpfer nach der barbarischen Apokalypse, gelangt auf der Suche nach seinem gestohlenen Dromedargespann an den Wüstenhandelsplatz Bartertown. Hier herrscht Aunty Entity mit Strenge und Gewalt. Sie schlägt Max einen Handel vor: wenn er den riesenhaften Blaster im Zweikampf unter der Donnerkuppel besiegt, soll er seine Ausrüstung zurückerhalten. Max gewinnt die erbarmungslose Auseinandersetzung, bei der alle Waffen erlaubt sind, doch er schenkt Blaster und seinem Herrn Master, einem Gnom, das Leben. Wütend läßt Aunty ihn fesseln und in die Wüste jagen. Aber Mad Max kehrt zurück nach Bartertown. Härter und unerbittlicher als je zuvor. Bei einer rasanten Verfolgungsjagd durch die unendliche Wüste kommt es zur spektakulären Entscheidung...
Kritik:
Jenseits der Donnerkuppel stellt leider keinen würdigen Abschluss der Trilogie dar, sondern ist der schwächste Film der Reihe. Fängt alles noch ganz ordentlich an wenn Max das Endzeit-Städtchen Bartertown betritt und in der Donnerkuppel den Hünen "Blaster" besiegt, so geht es ab ca. der Hälfte schwer bergab, als er die Kindersiedlung in einer Wüstenoase findet.
Nicht nur, dass man als Endzeitfreund auf diesen langgezogenen Teil der Handlung, in dem sich Max widerwillig dazu durchringt sich um die Kinder zu kümmern, verzichten könnte. Nein, es ist auch keine Spur mehr vom Härtegrad der Vorgängerfilme übrig.
Die Verfolgungsjagd zum Schluss ist mehr oder weniger von Teil 2 übernommen worden und reisst keinen mehr vom Hocker.
Krönung ist dann, dass die Bösen mit ihrer Anführerin Aunty unseren Helden schliesslich überaschend ziehen lassen, nachdem sie ihn vorher so verbissen verfolgt haben.
Nun ja, da steht dem Happy-End dieser familienfreundlichen Produktion nichts mehr im Wege, nur mit Mad Max und einem erbarmungslosen Endzeit-Szenarion hat das nicht mehr viel gemein.
Fazit: Eine Fortsetzung die mehr schlecht als recht von Teil 2 kopiert, dabei aber betont harmlos bleibt.
Screenshots: Für Aunty Entity (Tina Turner) muss...
...Max in der Donnerkuppel den gefährlichen "Blaster" besiegen.
Die Kinder verehren Max (Mel Gibson) wie einen Gott.
angeschaut am: 19.05.2007
Normale Wertung: 3,5 von 10 Punkten
Genre(s): Action / SciFi
Laufzeit: ca. 102 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt (aus der OFDB):
Mad Max, der letzte wahre Kämpfer nach der barbarischen Apokalypse, gelangt auf der Suche nach seinem gestohlenen Dromedargespann an den Wüstenhandelsplatz Bartertown. Hier herrscht Aunty Entity mit Strenge und Gewalt. Sie schlägt Max einen Handel vor: wenn er den riesenhaften Blaster im Zweikampf unter der Donnerkuppel besiegt, soll er seine Ausrüstung zurückerhalten. Max gewinnt die erbarmungslose Auseinandersetzung, bei der alle Waffen erlaubt sind, doch er schenkt Blaster und seinem Herrn Master, einem Gnom, das Leben. Wütend läßt Aunty ihn fesseln und in die Wüste jagen. Aber Mad Max kehrt zurück nach Bartertown. Härter und unerbittlicher als je zuvor. Bei einer rasanten Verfolgungsjagd durch die unendliche Wüste kommt es zur spektakulären Entscheidung...
Kritik:
Jenseits der Donnerkuppel stellt leider keinen würdigen Abschluss der Trilogie dar, sondern ist der schwächste Film der Reihe. Fängt alles noch ganz ordentlich an wenn Max das Endzeit-Städtchen Bartertown betritt und in der Donnerkuppel den Hünen "Blaster" besiegt, so geht es ab ca. der Hälfte schwer bergab, als er die Kindersiedlung in einer Wüstenoase findet.
Nicht nur, dass man als Endzeitfreund auf diesen langgezogenen Teil der Handlung, in dem sich Max widerwillig dazu durchringt sich um die Kinder zu kümmern, verzichten könnte. Nein, es ist auch keine Spur mehr vom Härtegrad der Vorgängerfilme übrig.
Die Verfolgungsjagd zum Schluss ist mehr oder weniger von Teil 2 übernommen worden und reisst keinen mehr vom Hocker.
Krönung ist dann, dass die Bösen mit ihrer Anführerin Aunty unseren Helden schliesslich überaschend ziehen lassen, nachdem sie ihn vorher so verbissen verfolgt haben.
Nun ja, da steht dem Happy-End dieser familienfreundlichen Produktion nichts mehr im Wege, nur mit Mad Max und einem erbarmungslosen Endzeit-Szenarion hat das nicht mehr viel gemein.
Fazit: Eine Fortsetzung die mehr schlecht als recht von Teil 2 kopiert, dabei aber betont harmlos bleibt.
Screenshots: Für Aunty Entity (Tina Turner) muss...
...Max in der Donnerkuppel den gefährlichen "Blaster" besiegen.
Die Kinder verehren Max (Mel Gibson) wie einen Gott.
angeschaut am: 19.05.2007
Normale Wertung: 3,5 von 10 Punkten
Labels: 1980er, Rest der Welt
19 Mai 2007
Anacondas - Die Jagd nach der Blut-Orchidee - USA 2004
OFDB-Link
Genre(s): Abenteuer / Horror
Laufzeit: ca. 97 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Nur einmal in sieben Jahren blüht im Dschungel von Borneo die Blut-Orchidee, Grundlage eines möglichen Jungbrunnens auf Medikamentenbasis. Anlass genug für eine Gruppe hoffnungsfroher Abenteurer, Wissenschaftler und Geschäftemacher, allerhand Strapazen mit Mutter Natur auf sich zu nehmen, um die legendäre Blume in ihren Besitz zu bringen. Pech bloß, dass außer der Blume auch noch eine mehrere Wagenlängen messende, menschenverspeisende Riesenschlange auf die unerschrockenen City Slickers wartet.
Kritik:
Erinnert sich noch jemand an Anaconda (1997) mit Jennifer Lopez? War das Ding damals auch schon ein B-Movie mit A-Schauspielern, so ist die inoffizielle Fortsetzung mit lauter unbekannten Darstellern besetzt. Ansonsten hat man sich weitgehend an die Vorlage gehalten und ein Quasi-Remake geschaffen. Diesmal geht es nach Borneo und nicht an den Amazonas, was dem Betrachter allerdings kaum auffällt.
Ein paar Unterschiede gibt es aber schon. Denn leider wurde der Film für ein FSK12 / PG-13-Rating gedreht, d.h. dass die Schlangen ihre Opfer ohne wirkliche Gewaltdarstellung töten. Da bot Anaconda doch schon etwas mehr.
Hauptkritikpunkt ist aber der Verlauf der Spannungskurve. Die fängt recht gut an, fällt dann aber stetig ab. Beim Finale bin ich sogar eingeschlafen...
Technisch gibt es sonst wenig zu meckern. Die Schlangen sind eindeutig als CGI zu erkennen, tauchen aber eh recht selten auf. Die Schauspieler machen ihre Sache ordentlich. Dem Drehbuch muss man vorwerfen, dass es sich auf Klischees beschränkt und keine der Figuren richtig sympathisch wirken lässt, sieht man mal vom kleinen Affen ab, der der eigentliche Held des Films ist.
Dass der Schlussteil grösstenteils Nachts spielt, fand ich weniger prickelnd. Man sieht halt viel weniger, was natürlich filmtechnisch gewollt ist - so braucht man nicht so detailiert arbeiten.
Alles in allem hätte viel mehr aus dem Film machen können. Mit einer konsequenten Ausrichtung auf Erwachsene (Splatter, Sex) und einer strafferen Story, mit mehr Action bei Tageslicht, hätte das ein richtig netter Tierhorror werden können. So leider nur unterdurchschnittlich.
Screenshots: Mitten im Dschungel wartet das Grauen auf die Gruppe, ...
...aber auch im Wasser ist keiner sicher...
...vor den Anacondas. Seit wann haben die eigentlich soviele Zähne?
KaDee Strickland als sympathische Sam / Salli Richardson als zickige Gail.
angeschaut am: 19.05.2007
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Abenteuer / Horror
Laufzeit: ca. 97 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Nur einmal in sieben Jahren blüht im Dschungel von Borneo die Blut-Orchidee, Grundlage eines möglichen Jungbrunnens auf Medikamentenbasis. Anlass genug für eine Gruppe hoffnungsfroher Abenteurer, Wissenschaftler und Geschäftemacher, allerhand Strapazen mit Mutter Natur auf sich zu nehmen, um die legendäre Blume in ihren Besitz zu bringen. Pech bloß, dass außer der Blume auch noch eine mehrere Wagenlängen messende, menschenverspeisende Riesenschlange auf die unerschrockenen City Slickers wartet.
Kritik:
Erinnert sich noch jemand an Anaconda (1997) mit Jennifer Lopez? War das Ding damals auch schon ein B-Movie mit A-Schauspielern, so ist die inoffizielle Fortsetzung mit lauter unbekannten Darstellern besetzt. Ansonsten hat man sich weitgehend an die Vorlage gehalten und ein Quasi-Remake geschaffen. Diesmal geht es nach Borneo und nicht an den Amazonas, was dem Betrachter allerdings kaum auffällt.
Ein paar Unterschiede gibt es aber schon. Denn leider wurde der Film für ein FSK12 / PG-13-Rating gedreht, d.h. dass die Schlangen ihre Opfer ohne wirkliche Gewaltdarstellung töten. Da bot Anaconda doch schon etwas mehr.
Hauptkritikpunkt ist aber der Verlauf der Spannungskurve. Die fängt recht gut an, fällt dann aber stetig ab. Beim Finale bin ich sogar eingeschlafen...
Technisch gibt es sonst wenig zu meckern. Die Schlangen sind eindeutig als CGI zu erkennen, tauchen aber eh recht selten auf. Die Schauspieler machen ihre Sache ordentlich. Dem Drehbuch muss man vorwerfen, dass es sich auf Klischees beschränkt und keine der Figuren richtig sympathisch wirken lässt, sieht man mal vom kleinen Affen ab, der der eigentliche Held des Films ist.
Dass der Schlussteil grösstenteils Nachts spielt, fand ich weniger prickelnd. Man sieht halt viel weniger, was natürlich filmtechnisch gewollt ist - so braucht man nicht so detailiert arbeiten.
Alles in allem hätte viel mehr aus dem Film machen können. Mit einer konsequenten Ausrichtung auf Erwachsene (Splatter, Sex) und einer strafferen Story, mit mehr Action bei Tageslicht, hätte das ein richtig netter Tierhorror werden können. So leider nur unterdurchschnittlich.
Screenshots: Mitten im Dschungel wartet das Grauen auf die Gruppe, ...
...aber auch im Wasser ist keiner sicher...
...vor den Anacondas. Seit wann haben die eigentlich soviele Zähne?
KaDee Strickland als sympathische Sam / Salli Richardson als zickige Gail.
angeschaut am: 19.05.2007
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
17 Mai 2007
The Call - JAP 2003
OFDB-Link
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 107 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Eine fatale Anrufserie terrorisiert Tokios Teenager. Wenige Tage, nachdem man einen Anruf auf dem Handy von der eigenen Nummer und mit der eigenen Stimme erhält, schlägt der Sensenmann zu. Yumi (Kou Shibasaki), deren beste Freundin eben erst zu Tode kam, will nicht tatenlos auf das Ende warten und macht sich mit dem geheimnisvollen Hiroshi (Shinichi Tsutsumi) auf, das Mysterium in Eigenregie zu lüften.
Kritik:
The Call setzt auf altbewährte Gruselzutaten, wie sie schon bei The Ring und The Grudge präsentiert wurden. Vornehmlich ist das die Ankündigung des eigenen Todes für die Figuren und peinlicherweise mal wieder ein Geister-Mädchen mit langen, schwarzen Haaren.
Leider wird hier von Regisseur Takashi Miike (Audition) völlig ideenlos von den grossen Vorbildern abgekupfert. Man wundert sich schon ein wenig - ich vermute mal dass er sich für diese Auftragsarbeit keine Mühe machen wollte.
Problem ist, dass man einerseits keine Beziehung zu den Hauptfiguren aufbauen kann (und will) und einem somit ziemlich egal ist, was mit ihnen passiert und andererseits die Todesfälle selber ziemlich unspektakulär und unblutig rüberkommen.
Dadurch macht sich schnell Langeweile breit, die sich stetig verstärkt. Erst zum Schluss wird es in einem von der Aussenwelt abgeschlossenen Krankenhausbereich wieder etwas spannender. Leider kommt die Auflösung nicht besonders überraschend und den Schluss fand ich ziemlich unbefriedigend.
Zwischendrin gibt es eine völlig unrealistische Episode, die die Sensationslust der Medien aufs Korn nimmt. In einer Livesendung wird eine der Todeskandidatinnen von ihren eigenen Gliedmassen enthauptet, was dann schon wieder typisch Miike ist. An einer Reaktion des Publikums auf diesen mysteriösen Tod fehlt es im Film allerdings völlig.
Fazit: Völlig ideenlos und über weite Strecken langweilig. Somit nur für Genrefans geeignet.
Nichtsdestotrotz war der Film in Asien erfolgreich und hat 2 Sequels nach sich gezogen.
Screenshots: Mit einem Anruf fängt das Grauen an.
Ein sensationslüsternes Fernsehteam verfolgt die Todgeweihten.
Zusammen mit Hiroshi versucht Yumi (Kou Shibasaki) das Rätsel zu lösen.
angeschaut am: 29.04.2007
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 107 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Eine fatale Anrufserie terrorisiert Tokios Teenager. Wenige Tage, nachdem man einen Anruf auf dem Handy von der eigenen Nummer und mit der eigenen Stimme erhält, schlägt der Sensenmann zu. Yumi (Kou Shibasaki), deren beste Freundin eben erst zu Tode kam, will nicht tatenlos auf das Ende warten und macht sich mit dem geheimnisvollen Hiroshi (Shinichi Tsutsumi) auf, das Mysterium in Eigenregie zu lüften.
Kritik:
The Call setzt auf altbewährte Gruselzutaten, wie sie schon bei The Ring und The Grudge präsentiert wurden. Vornehmlich ist das die Ankündigung des eigenen Todes für die Figuren und peinlicherweise mal wieder ein Geister-Mädchen mit langen, schwarzen Haaren.
Leider wird hier von Regisseur Takashi Miike (Audition) völlig ideenlos von den grossen Vorbildern abgekupfert. Man wundert sich schon ein wenig - ich vermute mal dass er sich für diese Auftragsarbeit keine Mühe machen wollte.
Problem ist, dass man einerseits keine Beziehung zu den Hauptfiguren aufbauen kann (und will) und einem somit ziemlich egal ist, was mit ihnen passiert und andererseits die Todesfälle selber ziemlich unspektakulär und unblutig rüberkommen.
Dadurch macht sich schnell Langeweile breit, die sich stetig verstärkt. Erst zum Schluss wird es in einem von der Aussenwelt abgeschlossenen Krankenhausbereich wieder etwas spannender. Leider kommt die Auflösung nicht besonders überraschend und den Schluss fand ich ziemlich unbefriedigend.
Zwischendrin gibt es eine völlig unrealistische Episode, die die Sensationslust der Medien aufs Korn nimmt. In einer Livesendung wird eine der Todeskandidatinnen von ihren eigenen Gliedmassen enthauptet, was dann schon wieder typisch Miike ist. An einer Reaktion des Publikums auf diesen mysteriösen Tod fehlt es im Film allerdings völlig.
Fazit: Völlig ideenlos und über weite Strecken langweilig. Somit nur für Genrefans geeignet.
Nichtsdestotrotz war der Film in Asien erfolgreich und hat 2 Sequels nach sich gezogen.
Screenshots: Mit einem Anruf fängt das Grauen an.
Ein sensationslüsternes Fernsehteam verfolgt die Todgeweihten.
Zusammen mit Hiroshi versucht Yumi (Kou Shibasaki) das Rätsel zu lösen.
angeschaut am: 29.04.2007
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
16 Mai 2007
Rom (TV-Serie) - Season 1 - USA 2005
OFDB-Link
Genre(s): Drama / Action / Historie / Krieg / Serie
Laufzeit: 12 Episoden á ca. 50 Min.
Alterseinstufung: FSK 12 - 18
Inhalt:
Während ihr Feldherr Julius Caesar einen Bürgerkrieg mit seinem Widersacher Pompeius beginnt, haben Zenturio Lucius Vorenus und Legionär Titus Pullo neben dem Kriegseinsatz auch mit privaten Problemen zu kämpfen...
Kritik:
Ob Rom wirklich, wie vom US-Pay-TV-Sender HBO behauptet, die bisher teuerste Serie ist, sei einfach mal dahingestellt. Fakt ist, nach Band of Brothers und Deadwood gibt es erneut eine Serie mit historischem Hintergrund.
Rom verwebt dabei das Schicksal fiktiver Figuren mit dem der historisch überlieferten Personen. Die erste Staffel folgt dabei den Ereignissen rund um Gaius Julius Caesar, der zu Beginn Gallien unterwirft, über den Bürgerkrieg mit Pompeius bis schliesslich zu den Iden des März.
Obwohl einem vieles aus anderen Filmen bzw. dem Geschichtsunterricht bekannt vorkommen könnte - die Serie hält sich weitgehend an den überlieferten Ablauf - kommt trotzdem Spannung auf. Man fiebert mit den Figuren mit, allen voran natürlich mit dem fiktiven Vorenus und seiner Familie, die aus einfachen Verhältnissen stammen, sowie dem Legionär Pullo, dessen Mutter eine Sklavin war. Klassenunterschiede gibt es bei Rom zuhauf.
Der Reiz liegt wie bei Deadwood auch hier in der unverblümten Darstellung der damaligen Zeit, die einem ganz nebenbei einiges vom Alltag näherbringt, der in sonstigen Historienverfilmungen einfach zu kurz kommt bzw. in der Form fehlt.
Es gibt eine Menge Sex und Gewalt, die sich aber gut in die Geschehnisse einfügen und glaubwürdig wirken (mit Augenzwinkern auch die Cleopatra-Episode). Wenn Brutus seiner Mutter empfiehlt, sie solle sich von einem kräftigen Ubrier (?) besteigen lassen, um den Kopf frei zu bekommen, dann ist das aus heutiger Sicht zwar völlig befremdlich, aber damals war das moralisch kein Problem. Da freut sich auch Attia, wenn sie vermutet, dass ihr junger Sohn Octavius ein homosexuelles Beisammensein mit seinem Onkel Caesar hatte.
Gewalt wiederum ist allgegenwärtig. Die Schlachten werden zwar leider nur sehr kurz angedeutet und meist nur verbal beschrieben (zu mehr reichte das Budget wohl doch nicht), doch auch der Alltag in Rom wimmelt von Verbrechern, politischen Intrigen und einer Alltagsgrausamkeit. Da wird schon mal ein Sklave ausgepeitscht, um die schlechte Laune loszuwerden. Folter und Kreuzigung drohen nicht nur Feinden Roms.
Sehr heftig in Sachen Gewaltdarstellung ist Episode 11, die als einzige (zurecht) eine KJ-Freigabe erhielt. Der Ausflug in die Arena stellt vom Detailgrad Gladiator in den Schatten, ansonsten kommt einem der Kampfplatz sehr beengt vor.
Die Schauspieler sind weitgehend entsprechend ihrer Vorbilder gecastet und machen ihre Sache sehr gut. Bühnenbild, Beleuchtung (sehr wichtig!), Kostüme und der Soundtrack tun ihr übriges um eine passende Atmosphäre herzustellen.
Zu kritisieren gibt es wenig, ausser dass mancher (uninteressante) Nebenstrang zuviel Zeit beansprucht. Negativ fand ich auch, dass viele Zeitsprünge nur beiläufig erwähnt werden. Da vergeht von einer Szene zur nächsten schon mal ein Jahr, bzw. verändern sich die Schauspieler trotz der mehrere Jahre dauernden Handlung äusserlich kaum.
Wer also gerne mal die brutale Realität der Antike und ihre Moralvorstellungen kennenlernen will, dem sei Rom ans Herz gelegt. Man darf gespannt sein, welchen Sendeplatz RTL im Sommer für Rom bereitstellt. Um 20:15 Uhr wird man wohl nur eine gekürzte Version zu sehen bekommen.
Screenshots: Die beiden fiktiven Hauptfiguren: Legionär Pullo (l.) und Zenturio Lucius Vorenus.
Gaius Julius Caesar (Ciarán Hinds) und seine rechte Hand Marc Anton.
Hart werden in der Legion jegliche Verstösse gegen die Voschriften bestraft.
Attia von den Juliern (Polly Walker): Das Sinnbild für das dekadente, intrigante Rom.
Caesars Legionen überqueren den Rubikon - der Beginn des Bürgerkriegs.
Relativ klein wirkt die Arena aus Episode 11, ...
...dafür geht es umso blutiger zur Sache.
Serien-Wertung: 8 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / Action / Historie / Krieg / Serie
Laufzeit: 12 Episoden á ca. 50 Min.
Alterseinstufung: FSK 12 - 18
Inhalt:
Während ihr Feldherr Julius Caesar einen Bürgerkrieg mit seinem Widersacher Pompeius beginnt, haben Zenturio Lucius Vorenus und Legionär Titus Pullo neben dem Kriegseinsatz auch mit privaten Problemen zu kämpfen...
Kritik:
Ob Rom wirklich, wie vom US-Pay-TV-Sender HBO behauptet, die bisher teuerste Serie ist, sei einfach mal dahingestellt. Fakt ist, nach Band of Brothers und Deadwood gibt es erneut eine Serie mit historischem Hintergrund.
Rom verwebt dabei das Schicksal fiktiver Figuren mit dem der historisch überlieferten Personen. Die erste Staffel folgt dabei den Ereignissen rund um Gaius Julius Caesar, der zu Beginn Gallien unterwirft, über den Bürgerkrieg mit Pompeius bis schliesslich zu den Iden des März.
Obwohl einem vieles aus anderen Filmen bzw. dem Geschichtsunterricht bekannt vorkommen könnte - die Serie hält sich weitgehend an den überlieferten Ablauf - kommt trotzdem Spannung auf. Man fiebert mit den Figuren mit, allen voran natürlich mit dem fiktiven Vorenus und seiner Familie, die aus einfachen Verhältnissen stammen, sowie dem Legionär Pullo, dessen Mutter eine Sklavin war. Klassenunterschiede gibt es bei Rom zuhauf.
Der Reiz liegt wie bei Deadwood auch hier in der unverblümten Darstellung der damaligen Zeit, die einem ganz nebenbei einiges vom Alltag näherbringt, der in sonstigen Historienverfilmungen einfach zu kurz kommt bzw. in der Form fehlt.
Es gibt eine Menge Sex und Gewalt, die sich aber gut in die Geschehnisse einfügen und glaubwürdig wirken (mit Augenzwinkern auch die Cleopatra-Episode). Wenn Brutus seiner Mutter empfiehlt, sie solle sich von einem kräftigen Ubrier (?) besteigen lassen, um den Kopf frei zu bekommen, dann ist das aus heutiger Sicht zwar völlig befremdlich, aber damals war das moralisch kein Problem. Da freut sich auch Attia, wenn sie vermutet, dass ihr junger Sohn Octavius ein homosexuelles Beisammensein mit seinem Onkel Caesar hatte.
Gewalt wiederum ist allgegenwärtig. Die Schlachten werden zwar leider nur sehr kurz angedeutet und meist nur verbal beschrieben (zu mehr reichte das Budget wohl doch nicht), doch auch der Alltag in Rom wimmelt von Verbrechern, politischen Intrigen und einer Alltagsgrausamkeit. Da wird schon mal ein Sklave ausgepeitscht, um die schlechte Laune loszuwerden. Folter und Kreuzigung drohen nicht nur Feinden Roms.
Sehr heftig in Sachen Gewaltdarstellung ist Episode 11, die als einzige (zurecht) eine KJ-Freigabe erhielt. Der Ausflug in die Arena stellt vom Detailgrad Gladiator in den Schatten, ansonsten kommt einem der Kampfplatz sehr beengt vor.
Die Schauspieler sind weitgehend entsprechend ihrer Vorbilder gecastet und machen ihre Sache sehr gut. Bühnenbild, Beleuchtung (sehr wichtig!), Kostüme und der Soundtrack tun ihr übriges um eine passende Atmosphäre herzustellen.
Zu kritisieren gibt es wenig, ausser dass mancher (uninteressante) Nebenstrang zuviel Zeit beansprucht. Negativ fand ich auch, dass viele Zeitsprünge nur beiläufig erwähnt werden. Da vergeht von einer Szene zur nächsten schon mal ein Jahr, bzw. verändern sich die Schauspieler trotz der mehrere Jahre dauernden Handlung äusserlich kaum.
Wer also gerne mal die brutale Realität der Antike und ihre Moralvorstellungen kennenlernen will, dem sei Rom ans Herz gelegt. Man darf gespannt sein, welchen Sendeplatz RTL im Sommer für Rom bereitstellt. Um 20:15 Uhr wird man wohl nur eine gekürzte Version zu sehen bekommen.
Screenshots: Die beiden fiktiven Hauptfiguren: Legionär Pullo (l.) und Zenturio Lucius Vorenus.
Gaius Julius Caesar (Ciarán Hinds) und seine rechte Hand Marc Anton.
Hart werden in der Legion jegliche Verstösse gegen die Voschriften bestraft.
Attia von den Juliern (Polly Walker): Das Sinnbild für das dekadente, intrigante Rom.
Caesars Legionen überqueren den Rubikon - der Beginn des Bürgerkriegs.
Relativ klein wirkt die Arena aus Episode 11, ...
...dafür geht es umso blutiger zur Sache.
Serien-Wertung: 8 von 10 Punkten
15 Mai 2007
Sieben Tote in den Augen der Katze - BRD/FRA/ITA 1973
OFDB-Link
Genre(s): Krimi
Laufzeit: ca. 91 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Nachdem sie von einer teuren Privatschule geflogen ist, reist die hübsche Corringa (Jane Birkin) nach Schottland, in das Schloss ihrer Tante Mary. Dort ist auch Corringas Mutter Alicia zu Gast. Mary, die kurz vor dem Ruin steht, erhofft sich von Alicia finanzielle Unterstützung, damit sie nicht gezwungen ist, das alte Familienschloss zu verkaufen - ohne Erfolg: Alicia lehnt Marys Bitte um Geld ab. Beim Abendessen mit dem neuen Pfarrer des Ortes sorgt Marys Sohn James, ein ebenso attraktiver wie unheimlicher junger Mann, für einen Eklat, als er die Gäste beleidigt. In derselben Nacht wird Alicia in ihrem Schlafzimmer ermordet. Während Mary und der ihr ergebene Nervenarzt von James den Totenschein fälschen ist dies erst der Anfang einer Mordserie...
Kritik:
Sieben Tote möchte gerne ein Gruselkrimi sein, ist aber einfach nur trashig und dabei ziemlich langweilig. Zum Schmunzeln gibt es einiges. Angefangen mit einem völlig unecht wirkenden Gorilla, den sich der "irre" James in seinem Zimmer hält und der bei jeder Gelegenheit ausbüchst, um Ecken lugt und mit Vorliebe die naive Hauptfigur erschreckt. Dazu pseudo-gruseliges Gerede über einem Vampirfluch, der auf den McGrieffs (spassiger Name übrigens, denn "grief = Trauer") lastet.
Auch die Charaktere sind dementsprechend. Da hätten wir eine drachige Hausherrin, einen zwielichtigen Nervenarzt, eine bisexuelle "Französisch"-Lehrerin, die naive Millionen-(?)-Erbin und mit dem "irren" James, der sich eigentlich nur ziemlich daneben aufführt, den perfekten Mordverdächtigen.
Die Story wirkt wenig durchdacht und dient letztendlich auch nur dazu die Zeit zwischen den Morden etwas zu überbrücken. Letztere sind furchtbar gefilmt - immer wenns interessant wird wackelt die Kamera herum und es gibt hektische Schnitte, so dass man kaum etwas mitbekommt. Zudem ist der Griff des Opfers an seinen blutbefleckten Hals schon das Äusserste, was man an Gewaltdarstellung geboten bekommt.
Da neben den Morden wenig interessantes passiert stellt sich alsbald grosse Langeweile ein und Sequenzen wie Corringa (was ist das eigentlich für ein Name für eine Schottin?), die im Nachthemd in den gruseligen Keller hinabsteigt (sehr realistisch für so ein schreckhaftes Wesen) strapazieren die Geduld des Zuschauers schon sehr.
Schauspielerisch läuft es dementsprechend ab. Die Charaktere bleiben eher klischeehaft und aufs Äussere reduziert. "Uns" Doris Kunstmann darf als Luder mal eine Brust herzeigen, kann aber angezogen mangels Sex-Appeal nicht unbedingt überzeugen. Der damaligen Endzwanzigerin Jane Birkin nimmt man das Schulmädchen auch kaum ab. Ansonsten gibt es passable Darstellungen.
Kurzum eine billig heruntergekurbelte Koproduktion, die nirgendwo wirklich durchdacht wirkt und aus heutiger Sicht weder Grusel noch Spannung, sondern nur Langeweile aufkommen lässt. Die Trash-Elemente sorgen zwar für den ein oder anderen Schmunzler, aber dafür sollte man keine 90 Minuten opfern.
Screenshots: Die besagte Katze ist immer dabei wenn gemordet wird, und hüpft hier auf einen Sarg.
Grusel pur: Ein Typ im Gorillakostüm lugt aus einem Schlossfenster.
Corringa (Jane Birkin) und ihr Cousin James verlieben sch ineinander.
Der Nervenarzt kuschelt mit der "Französischlehrerin" (Doris Kunstmann).
Serge Gainsbourg (der Sangespartner von Jane Birkin) als supercooler Kommissar.
Der Mörder hat wieder zugeschlagen!
angeschaut am: 14.05.2007
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Genre(s): Krimi
Laufzeit: ca. 91 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Nachdem sie von einer teuren Privatschule geflogen ist, reist die hübsche Corringa (Jane Birkin) nach Schottland, in das Schloss ihrer Tante Mary. Dort ist auch Corringas Mutter Alicia zu Gast. Mary, die kurz vor dem Ruin steht, erhofft sich von Alicia finanzielle Unterstützung, damit sie nicht gezwungen ist, das alte Familienschloss zu verkaufen - ohne Erfolg: Alicia lehnt Marys Bitte um Geld ab. Beim Abendessen mit dem neuen Pfarrer des Ortes sorgt Marys Sohn James, ein ebenso attraktiver wie unheimlicher junger Mann, für einen Eklat, als er die Gäste beleidigt. In derselben Nacht wird Alicia in ihrem Schlafzimmer ermordet. Während Mary und der ihr ergebene Nervenarzt von James den Totenschein fälschen ist dies erst der Anfang einer Mordserie...
Kritik:
Sieben Tote möchte gerne ein Gruselkrimi sein, ist aber einfach nur trashig und dabei ziemlich langweilig. Zum Schmunzeln gibt es einiges. Angefangen mit einem völlig unecht wirkenden Gorilla, den sich der "irre" James in seinem Zimmer hält und der bei jeder Gelegenheit ausbüchst, um Ecken lugt und mit Vorliebe die naive Hauptfigur erschreckt. Dazu pseudo-gruseliges Gerede über einem Vampirfluch, der auf den McGrieffs (spassiger Name übrigens, denn "grief = Trauer") lastet.
Auch die Charaktere sind dementsprechend. Da hätten wir eine drachige Hausherrin, einen zwielichtigen Nervenarzt, eine bisexuelle "Französisch"-Lehrerin, die naive Millionen-(?)-Erbin und mit dem "irren" James, der sich eigentlich nur ziemlich daneben aufführt, den perfekten Mordverdächtigen.
Die Story wirkt wenig durchdacht und dient letztendlich auch nur dazu die Zeit zwischen den Morden etwas zu überbrücken. Letztere sind furchtbar gefilmt - immer wenns interessant wird wackelt die Kamera herum und es gibt hektische Schnitte, so dass man kaum etwas mitbekommt. Zudem ist der Griff des Opfers an seinen blutbefleckten Hals schon das Äusserste, was man an Gewaltdarstellung geboten bekommt.
Da neben den Morden wenig interessantes passiert stellt sich alsbald grosse Langeweile ein und Sequenzen wie Corringa (was ist das eigentlich für ein Name für eine Schottin?), die im Nachthemd in den gruseligen Keller hinabsteigt (sehr realistisch für so ein schreckhaftes Wesen) strapazieren die Geduld des Zuschauers schon sehr.
Schauspielerisch läuft es dementsprechend ab. Die Charaktere bleiben eher klischeehaft und aufs Äussere reduziert. "Uns" Doris Kunstmann darf als Luder mal eine Brust herzeigen, kann aber angezogen mangels Sex-Appeal nicht unbedingt überzeugen. Der damaligen Endzwanzigerin Jane Birkin nimmt man das Schulmädchen auch kaum ab. Ansonsten gibt es passable Darstellungen.
Kurzum eine billig heruntergekurbelte Koproduktion, die nirgendwo wirklich durchdacht wirkt und aus heutiger Sicht weder Grusel noch Spannung, sondern nur Langeweile aufkommen lässt. Die Trash-Elemente sorgen zwar für den ein oder anderen Schmunzler, aber dafür sollte man keine 90 Minuten opfern.
Screenshots: Die besagte Katze ist immer dabei wenn gemordet wird, und hüpft hier auf einen Sarg.
Grusel pur: Ein Typ im Gorillakostüm lugt aus einem Schlossfenster.
Corringa (Jane Birkin) und ihr Cousin James verlieben sch ineinander.
Der Nervenarzt kuschelt mit der "Französischlehrerin" (Doris Kunstmann).
Serge Gainsbourg (der Sangespartner von Jane Birkin) als supercooler Kommissar.
Der Mörder hat wieder zugeschlagen!
angeschaut am: 14.05.2007
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Labels: 1970er, Europa, Giallo
09 Mai 2007
Killing Me Softly - GB 2002
OFDB-Link
Genre(s): Erotik / Thriller
Laufzeit: ca. 96 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die amerikanische Webdesignerin Alice (Heather Graham) lebt in London. Eigentlich könnte ihr Leben in bester Ordnung sein, wenn im Alltagstrott mit Job und liebem, aber langweiligem Freund nicht der gewisse Kick fehlen würde. Den erhält sie, als sie eines Tages über den geheimnisvollen, doch höchst attraktiven Adam (Joseph Fiennes) stolpert. Ohne lang zu zögern, lässt Alice ihr bisheriges Leben hinter sich und heiratet ihren "Beautiful Stranger". Der jedoch hat neben ein paar aufregenden auch ein paar weniger angenehme Geheimnisse in petto.
Kritik:
Vorweg ein paar einleitende Worte zum Genre der Erotik-Thriller. Die Highlights in diesem Bereich sind ja eher spärlich gesät. Denn allzu oft wird statt Erotik einfach nur auf nackte Haut gesetzt und der Thriller-Anteil bewegt sich in bewährten Gewässern. Innovationen findet man äusserst selten, was dazu führt, dass man nach Genuss einiger Genrevertreter immer wieder die gleichen Rezepte vorfindet.
So ging es mir letztendlich auch hier. Die Thrillerstory ist sehr dünn und der Schlusstwist bzw. Hintergrund der dunklen Geheimnisse lässt sich frühzeitig erahnen. Dass Alice zwar Hals über Kopf ihren unbekannten Traummann heiratet, danach aber bald schon anfängt hinter seinem Rücken über seine Vergangenheit zu ermitteln, ohne ihn jemals mal konkret zu fragen, scheint mir wenig schlüssig.
Erfreulicherweise wird das aber durch zahlreiche Sexszenen aufgelockert, wo wir Heather Grahams tolle Figur bewundern können. Aber auch die weiblichen Zuschauer kommen mit Joseph Fiennes nicht zu kurz.
Schauspielerisch sind beide allerdings zu sehr an ihre klischeehaften Figuren gebunden. So ist Fiennes entweder super-euphorisch oder eifersüchtig-böse. Auch Grahams Figur ist im Prinzip auf das naive, gutherzige Mädchen festgelegt.
Geht man mit niedriger Erwartungshaltung (die bei diesem Genre meistens angebracht ist) an den Film ran, so bekommt man durchschnittliche Unterhaltung, die sich auf bewährten Genrepfaden bewegt.
Wer allerdings Heather Graham nichts abgewinnen kann bzw. dem ganzen Genre, der sollte den Film lieber vermeiden.
Screenshots: Obwohl ihre Freundin ihr eindringlich von Adam abrät...
...gibt Alice (Heather Graham) sich ihm völlig hin.
Nachdem jedoch die anfängliche Leidenschaft abnimmt, stellen sich ihr immer mehr Fragen...
...über Adams Vergangenheit, die auch seine Schwester (Natascha McElhone) betreffen...
angeschaut am: 8.05.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Erotik / Thriller
Laufzeit: ca. 96 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die amerikanische Webdesignerin Alice (Heather Graham) lebt in London. Eigentlich könnte ihr Leben in bester Ordnung sein, wenn im Alltagstrott mit Job und liebem, aber langweiligem Freund nicht der gewisse Kick fehlen würde. Den erhält sie, als sie eines Tages über den geheimnisvollen, doch höchst attraktiven Adam (Joseph Fiennes) stolpert. Ohne lang zu zögern, lässt Alice ihr bisheriges Leben hinter sich und heiratet ihren "Beautiful Stranger". Der jedoch hat neben ein paar aufregenden auch ein paar weniger angenehme Geheimnisse in petto.
Kritik:
Vorweg ein paar einleitende Worte zum Genre der Erotik-Thriller. Die Highlights in diesem Bereich sind ja eher spärlich gesät. Denn allzu oft wird statt Erotik einfach nur auf nackte Haut gesetzt und der Thriller-Anteil bewegt sich in bewährten Gewässern. Innovationen findet man äusserst selten, was dazu führt, dass man nach Genuss einiger Genrevertreter immer wieder die gleichen Rezepte vorfindet.
So ging es mir letztendlich auch hier. Die Thrillerstory ist sehr dünn und der Schlusstwist bzw. Hintergrund der dunklen Geheimnisse lässt sich frühzeitig erahnen. Dass Alice zwar Hals über Kopf ihren unbekannten Traummann heiratet, danach aber bald schon anfängt hinter seinem Rücken über seine Vergangenheit zu ermitteln, ohne ihn jemals mal konkret zu fragen, scheint mir wenig schlüssig.
Erfreulicherweise wird das aber durch zahlreiche Sexszenen aufgelockert, wo wir Heather Grahams tolle Figur bewundern können. Aber auch die weiblichen Zuschauer kommen mit Joseph Fiennes nicht zu kurz.
Schauspielerisch sind beide allerdings zu sehr an ihre klischeehaften Figuren gebunden. So ist Fiennes entweder super-euphorisch oder eifersüchtig-böse. Auch Grahams Figur ist im Prinzip auf das naive, gutherzige Mädchen festgelegt.
Geht man mit niedriger Erwartungshaltung (die bei diesem Genre meistens angebracht ist) an den Film ran, so bekommt man durchschnittliche Unterhaltung, die sich auf bewährten Genrepfaden bewegt.
Wer allerdings Heather Graham nichts abgewinnen kann bzw. dem ganzen Genre, der sollte den Film lieber vermeiden.
Screenshots: Obwohl ihre Freundin ihr eindringlich von Adam abrät...
...gibt Alice (Heather Graham) sich ihm völlig hin.
Nachdem jedoch die anfängliche Leidenschaft abnimmt, stellen sich ihr immer mehr Fragen...
...über Adams Vergangenheit, die auch seine Schwester (Natascha McElhone) betreffen...
angeschaut am: 8.05.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
03 Mai 2007
Total verknallt in Tad Hamilton - USA 2004
OFDB-Link
Genre(s): Liebe / Komödie
Laufzeit: ca. 92 Min.
Alterseinstufung: FSK o.A.
Inhalt:
Rosalee Futch (Kate Bosworth aus "Blue Crush") arbeitet daheim im Supermarkt an der Seite ihres Kumpels Pete (Topher Grace). Während Pete sie heimlich anhimmelt, träumt Rosalee von ihrem Lieblingsfilmstar Tad Hamilton (Josh Duhamel). Umso größer ist ihre Freude, als Rosalee bei einem Preisausschreiben ein Treffen mit dem Star gewinnt. Tatsächlich nutzt sie ihre Chance, um ihm gehörig den Kopf zu verdrehen, so dass er ihr prompt bis ins Heimatdorf nach West Virginia folgt.
Kritik:
Als Freund romantischer Komödien stellt man an diese ja meist keine allzu grossen Ansprüche, doch Tad Hamilton bietet auch wirklich kaum etwas. Dabei hätte man aus der Grundidee sicher einiges machen können - alleine der Kulturschock Großstadt/Kaff hätte sicher einiges mehr hergegeben.
Auch der Kampf der beiden Jungs um das naive Blondchen wäre sicher um einiges interessanter geworden, wenn man sich nicht dazu entschlossen hätte beide als letzlich nette Kerls dazustellen. Natürlich ist bei den allermeisten Romantikkomödien schon von vorneherein klar, wer zum Schluss wen bekommt, doch hier scheint das nie gefährdet.
Die Schauspieler könne einem ziemlich leid tun, denn angesichts des schwachen Drehbuchs bleibt ihnen kaum was zu tun. Alle werden auf Äusserlichkeiten reduziert und so ist Kate Bosworth (siehe Screenshot rechts) zwar süss und blond, aber auch genauso naiv und begriffsstutzig. Wo Natürlich blond ironisch mit diesen Klischees gespielt hat sind die Klischees hier Programm.
Allenfalls der ordentliche Soundtrack sorgt ab und an für Auflockerung, ansonsten wird ein rekordverdächtig uninspiriertes Drehbuch runtergespult.
Screenshots: Rosalee und ihr Lieblingsfilmstar Tad Hamilton (Josh Duhamel).
Dagegen verblasst natürlich der beste Freund seit Kindertagen Pete (Topher Grace).
Noch einer der besseren Gags, wenn die Hollywood-Leute gleichzeitig telefonieren...
angeschaut am: 30.04.2007
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Genre(s): Liebe / Komödie
Laufzeit: ca. 92 Min.
Alterseinstufung: FSK o.A.
Inhalt:
Rosalee Futch (Kate Bosworth aus "Blue Crush") arbeitet daheim im Supermarkt an der Seite ihres Kumpels Pete (Topher Grace). Während Pete sie heimlich anhimmelt, träumt Rosalee von ihrem Lieblingsfilmstar Tad Hamilton (Josh Duhamel). Umso größer ist ihre Freude, als Rosalee bei einem Preisausschreiben ein Treffen mit dem Star gewinnt. Tatsächlich nutzt sie ihre Chance, um ihm gehörig den Kopf zu verdrehen, so dass er ihr prompt bis ins Heimatdorf nach West Virginia folgt.
Kritik:
Als Freund romantischer Komödien stellt man an diese ja meist keine allzu grossen Ansprüche, doch Tad Hamilton bietet auch wirklich kaum etwas. Dabei hätte man aus der Grundidee sicher einiges machen können - alleine der Kulturschock Großstadt/Kaff hätte sicher einiges mehr hergegeben.
Auch der Kampf der beiden Jungs um das naive Blondchen wäre sicher um einiges interessanter geworden, wenn man sich nicht dazu entschlossen hätte beide als letzlich nette Kerls dazustellen. Natürlich ist bei den allermeisten Romantikkomödien schon von vorneherein klar, wer zum Schluss wen bekommt, doch hier scheint das nie gefährdet.
Die Schauspieler könne einem ziemlich leid tun, denn angesichts des schwachen Drehbuchs bleibt ihnen kaum was zu tun. Alle werden auf Äusserlichkeiten reduziert und so ist Kate Bosworth (siehe Screenshot rechts) zwar süss und blond, aber auch genauso naiv und begriffsstutzig. Wo Natürlich blond ironisch mit diesen Klischees gespielt hat sind die Klischees hier Programm.
Allenfalls der ordentliche Soundtrack sorgt ab und an für Auflockerung, ansonsten wird ein rekordverdächtig uninspiriertes Drehbuch runtergespult.
Screenshots: Rosalee und ihr Lieblingsfilmstar Tad Hamilton (Josh Duhamel).
Dagegen verblasst natürlich der beste Freund seit Kindertagen Pete (Topher Grace).
Noch einer der besseren Gags, wenn die Hollywood-Leute gleichzeitig telefonieren...
angeschaut am: 30.04.2007
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
01 Mai 2007
Sinking of Japan - JAP 2006
OFDB-Link
Genre(s): Katastrophe / SciFi
Laufzeit: ca. 129 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Angesichts mehrerer Naturkatastrophen von gewaltigen Ausmaßen muss Japans Premier zur bitteren Kenntnis nehmen, dass sein Land in spätestens 40 Jahren, nach Ansicht weniger optimistischer Wissenschaftler jedoch schon binnen Jahresfrist ein Raub der Fluten des Pazifiks wird. In fieberhafter Eile versuchen junge Spezialisten unter Leitung des Doktors Tadokoro, den Kontinentalschelf anzubohren, derweil sich Tadokoros Exfrau um die Regierungsgeschäfte kümmert, als der Premier im Flugzeug zerschellt.
Kritik:
Sinking of Japan gibt wieder mal ein paar schöne Beispiele für die kulturellen Unterschiede zwischen Japan und dem Westen. Da wird angesichts des drohenden Untergangs von Japan doch tatsächlich überlegt, ob man überhaupt etwas zur Rettung unternehmen soll, oder ob es nicht besser ist ehrenvoll unterzugehen.
Das ist schon ziemlich befremdlich. Auch sonst enttäuscht der Film die Erwartungen, denn nach einer furiosen Actionsequenz zur Eröffnung wird erstmal gehörig Tempo rausgenommen und Raum für die Hauptfiguren gegeben. Trotz der vielen Screentime wachsen einem die Figuren aber nicht besonders ans Herz, dafür bleiben sie einfach zu oberflächlich.
Auch die Lovestory zwischen dem Tiefseefahrer Toshio und der Feuerwehrfrau Reiko wirkt lieblos und aufgesetzt. Ebenso ist das lange Zaudern Toshios, ob er sich nun an der Rettung beteiligen soll, oder lieber in Großbritannien unterkommt, zwar sicher realistisch, aber auch wenig unterhaltsam.
Deswegen berührt einen das Ende auch weit weniger als möglich gewesen wäre.
Nachdem man den genreüblichen Durchlauf vom einsamen Wissenschaftler, der vor der Katastrophe warnt, über diverse Erläuterungen vor dem Regierungsauschuss bis zum Durchringen zur Rettung absolviert hat, folgen noch einige kurze Actionsequenzen bis zum Ende, die aber viel zu kurz sind, um echte Unterhaltung zu bieten.
Darin besteht das Hauptproblem des Films: Er nimmt sich viel zu viel Zeit, um dann zu wenig zu zeigen. So kommt über weite Strecken Langeweile auf und der eigentlich realistischere Ansatz (im Vergleich zu Hollywood) verfehlt sein Ziel.
Technisch ist alles solide inszeniert, doch es fehlt einfach an Drive. Somit nur unterdurchschnittlich.
Screenshots: Während die Regierung mehr halbherzig über die drohende Katastrophe berät...
...bekommt die Bevölkerung zunehmend die Folgen zu spüren.
Einzig eine Ministerin und der Chefwissenschaftler versuchen Japan zu retten.
Währenddessen verlieben sich Tiefseeforscher Toshio (Tsuyoshi Kusanagi) und...
...Feuerwehrfrau Reiko (Kou Shibasaki) ineinander.
angeschaut am: 15.04.2007
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Katastrophe / SciFi
Laufzeit: ca. 129 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Angesichts mehrerer Naturkatastrophen von gewaltigen Ausmaßen muss Japans Premier zur bitteren Kenntnis nehmen, dass sein Land in spätestens 40 Jahren, nach Ansicht weniger optimistischer Wissenschaftler jedoch schon binnen Jahresfrist ein Raub der Fluten des Pazifiks wird. In fieberhafter Eile versuchen junge Spezialisten unter Leitung des Doktors Tadokoro, den Kontinentalschelf anzubohren, derweil sich Tadokoros Exfrau um die Regierungsgeschäfte kümmert, als der Premier im Flugzeug zerschellt.
Kritik:
Sinking of Japan gibt wieder mal ein paar schöne Beispiele für die kulturellen Unterschiede zwischen Japan und dem Westen. Da wird angesichts des drohenden Untergangs von Japan doch tatsächlich überlegt, ob man überhaupt etwas zur Rettung unternehmen soll, oder ob es nicht besser ist ehrenvoll unterzugehen.
Das ist schon ziemlich befremdlich. Auch sonst enttäuscht der Film die Erwartungen, denn nach einer furiosen Actionsequenz zur Eröffnung wird erstmal gehörig Tempo rausgenommen und Raum für die Hauptfiguren gegeben. Trotz der vielen Screentime wachsen einem die Figuren aber nicht besonders ans Herz, dafür bleiben sie einfach zu oberflächlich.
Auch die Lovestory zwischen dem Tiefseefahrer Toshio und der Feuerwehrfrau Reiko wirkt lieblos und aufgesetzt. Ebenso ist das lange Zaudern Toshios, ob er sich nun an der Rettung beteiligen soll, oder lieber in Großbritannien unterkommt, zwar sicher realistisch, aber auch wenig unterhaltsam.
Deswegen berührt einen das Ende auch weit weniger als möglich gewesen wäre.
Nachdem man den genreüblichen Durchlauf vom einsamen Wissenschaftler, der vor der Katastrophe warnt, über diverse Erläuterungen vor dem Regierungsauschuss bis zum Durchringen zur Rettung absolviert hat, folgen noch einige kurze Actionsequenzen bis zum Ende, die aber viel zu kurz sind, um echte Unterhaltung zu bieten.
Darin besteht das Hauptproblem des Films: Er nimmt sich viel zu viel Zeit, um dann zu wenig zu zeigen. So kommt über weite Strecken Langeweile auf und der eigentlich realistischere Ansatz (im Vergleich zu Hollywood) verfehlt sein Ziel.
Technisch ist alles solide inszeniert, doch es fehlt einfach an Drive. Somit nur unterdurchschnittlich.
Screenshots: Während die Regierung mehr halbherzig über die drohende Katastrophe berät...
...bekommt die Bevölkerung zunehmend die Folgen zu spüren.
Einzig eine Ministerin und der Chefwissenschaftler versuchen Japan zu retten.
Währenddessen verlieben sich Tiefseeforscher Toshio (Tsuyoshi Kusanagi) und...
...Feuerwehrfrau Reiko (Kou Shibasaki) ineinander.
angeschaut am: 15.04.2007
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten