31 August 2005
Sea Ghost / The Thing below - USA 2004
Genre: Horror
Laufzeit: ca. 90 Min.
Bemerkung: englische Originalfassung
Inhalt:
Auf einer Bohrinsel findet eine geheime Forschungsgruppe der US-Regierung in einem Meteoriten zwei eingeschlossene Lebensformen. Eines wird auf einem Militärschiff fortgebracht, während das andere auf der Bohrinsel bleibt. Das Militärschiff wird beim Ausbruch des Aliens aus seinem Behältnis zerstört.
Die Besatzung eines Kutters trifft derweil auf der Bohrinsel ein, um Nachschub zu liefern, doch die Station scheint verlassen. Es häufen sich mysteriöse Halluzinationen der Crewmitglider, bis man den Grund dafür herausfindet. Das zweite Alien ist ebenfalls ausgebrochen und hat die Bohr-Besatzung getötet. Nun will es auch der Crew des Kutters ans Leben. Diese kämpft dagegen, nur ein Geheimdienstler boykottiert dies.
Kritik:
Klingt die Inhaltsangabe bekannt? Ja, ich glaube die Thematik hatten wir schon öfter, z.B. in Aliens. Das Grundrezept ist also geklaut, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss, wenn man etwas daraus macht. Doch hier scheint wieder mal von vorneherein alles auf einen Flop ausgelegt worden zu sein. Man kann sich wirklich nicht erklären, wer Geld gibt um so einen Müll zu produzieren. Nicht wirklich gute Schauspieler werden durch dämliche Halluzinationen geschickt und dann gekillt. Warum sich das Monster damit aufhält und die Typen nicht gleich erledigt, weiss man nicht. Die Monster-Aktionen beschränken sich auf Tentakel, die irgendjemand aus dem Mund schiessen und andere zerquetschen oder durchbohren. Das ganze ist absolut stümpermässig gemacht und langweilig anzusehen - die Spezialeffekte hat wohl ein Praktikant für lau machen müssen.
Einziges Highlight sind zwei Babes, die in Halluzinationen auftauchen, aber ansonsten kann man sich eigentlich nur über die absolute Hirnrissigkeit dieses Films amüsieren.
Screenshots: Babe 1 / Babe 2
Meinung meines Kollegen Oleg "the Bum" :
"3 Punkte, aber nur wegen der Babes"
angeschaut am: 29.8.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten (wegen der Babes)
Promille Wertung: 4 von 10 Punkten
Laufzeit: ca. 90 Min.
Bemerkung: englische Originalfassung
Inhalt:
Auf einer Bohrinsel findet eine geheime Forschungsgruppe der US-Regierung in einem Meteoriten zwei eingeschlossene Lebensformen. Eines wird auf einem Militärschiff fortgebracht, während das andere auf der Bohrinsel bleibt. Das Militärschiff wird beim Ausbruch des Aliens aus seinem Behältnis zerstört.
Die Besatzung eines Kutters trifft derweil auf der Bohrinsel ein, um Nachschub zu liefern, doch die Station scheint verlassen. Es häufen sich mysteriöse Halluzinationen der Crewmitglider, bis man den Grund dafür herausfindet. Das zweite Alien ist ebenfalls ausgebrochen und hat die Bohr-Besatzung getötet. Nun will es auch der Crew des Kutters ans Leben. Diese kämpft dagegen, nur ein Geheimdienstler boykottiert dies.
Kritik:
Klingt die Inhaltsangabe bekannt? Ja, ich glaube die Thematik hatten wir schon öfter, z.B. in Aliens. Das Grundrezept ist also geklaut, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss, wenn man etwas daraus macht. Doch hier scheint wieder mal von vorneherein alles auf einen Flop ausgelegt worden zu sein. Man kann sich wirklich nicht erklären, wer Geld gibt um so einen Müll zu produzieren. Nicht wirklich gute Schauspieler werden durch dämliche Halluzinationen geschickt und dann gekillt. Warum sich das Monster damit aufhält und die Typen nicht gleich erledigt, weiss man nicht. Die Monster-Aktionen beschränken sich auf Tentakel, die irgendjemand aus dem Mund schiessen und andere zerquetschen oder durchbohren. Das ganze ist absolut stümpermässig gemacht und langweilig anzusehen - die Spezialeffekte hat wohl ein Praktikant für lau machen müssen.
Einziges Highlight sind zwei Babes, die in Halluzinationen auftauchen, aber ansonsten kann man sich eigentlich nur über die absolute Hirnrissigkeit dieses Films amüsieren.
Screenshots: Babe 1 / Babe 2
Meinung meines Kollegen Oleg "the Bum" :
"3 Punkte, aber nur wegen der Babes"
angeschaut am: 29.8.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten (wegen der Babes)
Promille Wertung: 4 von 10 Punkten
30 August 2005
Sympathy for Mr. Vengeance - KOR 2002
Genre: Drama
Laufzeit: ca. 121 Min.
Inhalt:
Der taubstumme Ryu (Ha-kyun Shin) sucht eine Niere für seine schwerkranke Schwester, die unbedingt eine Transplantation braucht. Ryu kann ihr selbst keine Niere spenden, da er nicht die richtige Blutgruppe hat, und so wendet er sich an eine Bande von Organhändlern und bietet diesen einen Deal an: Er gibt ihnen eine seiner Nieren und 10 Millionen Won, dafür sollen sie eine passende Niere für seine Schwester finden. Doch der Deal läuft schief, und die Organhändler verschwinden mit dem Geld. Als letzten verzweifelten Ausweg entführt Ryu die kleine Tochter des Geschäftsmannes Dong-Jin, um das benötigte Geld von ihm zu erpressen. Doch die Entführung verläuft nicht wie geplant und das Kind kommt ungewollt zu Tode. Dong-Jin sinnt auf Rache und setzt alles daran, die Entführer zu finden.
Kritik:
Dies ist nach Joint Security Area, der 2. Film von Regisseur Park Chan-wook, den ich mir ansehe. Bei JSA meinte er es schon nicht wirklich gut mit seinen Charakteren, und diesesmal ist das wieder der Fall.
Die Schwester todkrank, er um seine Niere und viel Geld betrogen, dazu noch gekündigt - Der taubstumme Ryu muss viel leiden, so wie alle Figuren im Film. Das Kind des Geschäftsmannes stirbt, dadurch ist sein Leben zerstört - und das von Ryu. Und dann ist da noch ein Arbeiter, der ebenfalls gekündigt, sich vor seinem Chef selbst verstümmelt und dann später sich und seine Kinder umbringt.
Harter Tobak, der dem Zuschauer aufs Gemüt schlägt.
Ryu und der Geschäftsmannes Dong-Jin begeben sich dann beide auf eine Odyssee der Rache. Ryu knöpft sich die Organhändler vor, während Dong-Jin die terroristische Freundin Ryu's zu Tode foltert, bevor die beiden dann aufeinandertreffen. Das alles wird mit ziemlicher Heftigkeit gezeigt. Man sieht vor allem dass es den Rächern keine Befriedigung verschafft. Das Finale ist natürlich dementsprechend düster gehalten.
Mich hat das ganze an eine klassische, griechische Tragödie erinnert, die nach Südkorea verlagert wurde. Sehr deprimierend, aber wirklich gut verfilmt. Der Film zieht sich zwar etwas, der Regisseur hätte sich manchmal lieber etwas kürzer fassen sollen, doch man kann sich sehr gut in die Atmosphäre und die Figuren hineinfühlen. Dabei ergreift der Regisseur keine Partei für eine Seite, sondern zeigt uns beide Schicksale.
Sozialkritik am unmenschlichen Kapitalismus in Südkorea, sowie dem fanatischen Kommunismus auf der anderen Seite, wird auch noch untergebracht.
Besonders erwähnen möchte ich noch die wunderschöne Farbgebung im Film, ein Fest für die Augen und sehr abwechslungsreich.
angeschaut am: 30.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Laufzeit: ca. 121 Min.
Inhalt:
Der taubstumme Ryu (Ha-kyun Shin) sucht eine Niere für seine schwerkranke Schwester, die unbedingt eine Transplantation braucht. Ryu kann ihr selbst keine Niere spenden, da er nicht die richtige Blutgruppe hat, und so wendet er sich an eine Bande von Organhändlern und bietet diesen einen Deal an: Er gibt ihnen eine seiner Nieren und 10 Millionen Won, dafür sollen sie eine passende Niere für seine Schwester finden. Doch der Deal läuft schief, und die Organhändler verschwinden mit dem Geld. Als letzten verzweifelten Ausweg entführt Ryu die kleine Tochter des Geschäftsmannes Dong-Jin, um das benötigte Geld von ihm zu erpressen. Doch die Entführung verläuft nicht wie geplant und das Kind kommt ungewollt zu Tode. Dong-Jin sinnt auf Rache und setzt alles daran, die Entführer zu finden.
Kritik:
Dies ist nach Joint Security Area, der 2. Film von Regisseur Park Chan-wook, den ich mir ansehe. Bei JSA meinte er es schon nicht wirklich gut mit seinen Charakteren, und diesesmal ist das wieder der Fall.
Die Schwester todkrank, er um seine Niere und viel Geld betrogen, dazu noch gekündigt - Der taubstumme Ryu muss viel leiden, so wie alle Figuren im Film. Das Kind des Geschäftsmannes stirbt, dadurch ist sein Leben zerstört - und das von Ryu. Und dann ist da noch ein Arbeiter, der ebenfalls gekündigt, sich vor seinem Chef selbst verstümmelt und dann später sich und seine Kinder umbringt.
Harter Tobak, der dem Zuschauer aufs Gemüt schlägt.
Ryu und der Geschäftsmannes Dong-Jin begeben sich dann beide auf eine Odyssee der Rache. Ryu knöpft sich die Organhändler vor, während Dong-Jin die terroristische Freundin Ryu's zu Tode foltert, bevor die beiden dann aufeinandertreffen. Das alles wird mit ziemlicher Heftigkeit gezeigt. Man sieht vor allem dass es den Rächern keine Befriedigung verschafft. Das Finale ist natürlich dementsprechend düster gehalten.
Mich hat das ganze an eine klassische, griechische Tragödie erinnert, die nach Südkorea verlagert wurde. Sehr deprimierend, aber wirklich gut verfilmt. Der Film zieht sich zwar etwas, der Regisseur hätte sich manchmal lieber etwas kürzer fassen sollen, doch man kann sich sehr gut in die Atmosphäre und die Figuren hineinfühlen. Dabei ergreift der Regisseur keine Partei für eine Seite, sondern zeigt uns beide Schicksale.
Sozialkritik am unmenschlichen Kapitalismus in Südkorea, sowie dem fanatischen Kommunismus auf der anderen Seite, wird auch noch untergebracht.
Besonders erwähnen möchte ich noch die wunderschöne Farbgebung im Film, ein Fest für die Augen und sehr abwechslungsreich.
angeschaut am: 30.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
29 August 2005
Wild Things 3 - USA 2005
OFDB
Genre: Erotik-Thriller
Laufzeit: ca. 82 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die FBI-Agentin Kristen Richards (Dina Meyer) hat an einem harten Fall zu kämpfen: Die reiche Marie (Sarah Laine) erbt an ihrem 18. Geburtstag Diamanten von ihrer Mutter, die ihr ihr Stiefvater Jay Clifford (Brad Johnson) nicht überlassen will. Dann wird dieser ausgerechnet von Maries berüchtigter Klassenkameradin Elena (Sandra McCoy) der Vergewaltigung beschuldigt. Nun muss sich Marie entscheiden, ob sie die Diamanten für die Verteidigung ihres Stiefvaters einsetzen will und löst dabei Verrat, Täuschung, Erpressung und Mord aus...
Kritik:
Wild Things 1 von 1998 war ein Erfolg dank des hohen Erotik-Faktors und dem undurchschaubaren Intrigenspiel. Die Besetzung war damals auch prima und wer erinnert sich nicht an den flotten Dreier zwischen Matt Dillon, Neve Campbell und Denise Richards?
2004 dachte sich ein Produzent warum nicht wieder 2 heisse Babes casten und eine verwirrende Story drum rumstricken? Susan Ward und Leila Arcieri sponnen ihre Intrigen und man war als Zuschauer schon darauf vorbereitet, dass hier nichts so ist, wie es scheint. Der Spass beim zusehen war schon entsprechend gemindert.
Und nun in 2005 kommt Teil 3. Wieder mit 2 Babes, heiss aber unbekannt. Man ist als Zuschauer bestens auf eine Story vorbereitet, die einen auf diverse Holzwege führen soll. Dafür bleibt die Glaubhaftigkeit auf der Strecke, denn es ist einfach unwahrscheinlich soviele Wendungen einzuplanen oder zu berücksichtigen, ohne dass einem etwas dazwischenkommt.
Egal... positiv vermerken wir mal eine wirklich gute Optik des Films und 2 heisse Sexszenen, sowie Dina Meyer als Polizistin und eine kurze Lauflänge (ohne die Aufklärung).
Aber leider machen die erwähnten Punkte noch lange keinen guten oder unterhaltsamen Film. Ich persönlich habe mich ziemlich durchgequält, weil die klischeehaften Charaktere (arme Kriminelle, verwöhnte Göre, böser Stiefvater) nicht besonders interessant waren, und man sowieso nur immer eine falsche Fährte vermutete. Also Action und Spannung Fehlanzeige. Mit dem Punkt Erotik hatte ich ein Problem, weil mir beide Babes nicht wirklich gefallen haben.
Screenshots: Babe 1 (Sandra McCoy) / Babe 2 (Sarah Laine)
The real Babe: Dina Meyer
angeschaut am: 29.8.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Genre: Erotik-Thriller
Laufzeit: ca. 82 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die FBI-Agentin Kristen Richards (Dina Meyer) hat an einem harten Fall zu kämpfen: Die reiche Marie (Sarah Laine) erbt an ihrem 18. Geburtstag Diamanten von ihrer Mutter, die ihr ihr Stiefvater Jay Clifford (Brad Johnson) nicht überlassen will. Dann wird dieser ausgerechnet von Maries berüchtigter Klassenkameradin Elena (Sandra McCoy) der Vergewaltigung beschuldigt. Nun muss sich Marie entscheiden, ob sie die Diamanten für die Verteidigung ihres Stiefvaters einsetzen will und löst dabei Verrat, Täuschung, Erpressung und Mord aus...
Kritik:
Wild Things 1 von 1998 war ein Erfolg dank des hohen Erotik-Faktors und dem undurchschaubaren Intrigenspiel. Die Besetzung war damals auch prima und wer erinnert sich nicht an den flotten Dreier zwischen Matt Dillon, Neve Campbell und Denise Richards?
2004 dachte sich ein Produzent warum nicht wieder 2 heisse Babes casten und eine verwirrende Story drum rumstricken? Susan Ward und Leila Arcieri sponnen ihre Intrigen und man war als Zuschauer schon darauf vorbereitet, dass hier nichts so ist, wie es scheint. Der Spass beim zusehen war schon entsprechend gemindert.
Und nun in 2005 kommt Teil 3. Wieder mit 2 Babes, heiss aber unbekannt. Man ist als Zuschauer bestens auf eine Story vorbereitet, die einen auf diverse Holzwege führen soll. Dafür bleibt die Glaubhaftigkeit auf der Strecke, denn es ist einfach unwahrscheinlich soviele Wendungen einzuplanen oder zu berücksichtigen, ohne dass einem etwas dazwischenkommt.
Egal... positiv vermerken wir mal eine wirklich gute Optik des Films und 2 heisse Sexszenen, sowie Dina Meyer als Polizistin und eine kurze Lauflänge (ohne die Aufklärung).
Aber leider machen die erwähnten Punkte noch lange keinen guten oder unterhaltsamen Film. Ich persönlich habe mich ziemlich durchgequält, weil die klischeehaften Charaktere (arme Kriminelle, verwöhnte Göre, böser Stiefvater) nicht besonders interessant waren, und man sowieso nur immer eine falsche Fährte vermutete. Also Action und Spannung Fehlanzeige. Mit dem Punkt Erotik hatte ich ein Problem, weil mir beide Babes nicht wirklich gefallen haben.
Screenshots: Babe 1 (Sandra McCoy) / Babe 2 (Sarah Laine)
The real Babe: Dina Meyer
angeschaut am: 29.8.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
28 August 2005
Cellular - USA 2004
Genre: Action / Thriller
Laufzeit: ca. 94 Min.
Deutscher Titel: Final Call - Wenn er auflegt, muß sie sterben
Bemerkung: englische Originalfassung
Inhalt und Kritik:
Ein Thriller wie aus dem Lehrbuch wird uns hier präsentiert.
Keine fünf Minuten vergehen, bis Jessica Martin entführt wird. Die Entführer sperren sie in einen Raum und zerschlagen das Telefon dort. Doch in MacGyver-Manier baut sie es halbwegs zusammen und schliesst Drähte kurz um aufs Geratewohl Hilfe herbei zu telefonieren.
Als es ihr endlich gelingt jemanden zu erreichen hat sie ausgerechnet den Surfer Ryan (Chris Evans) am Apparat, der gerade erst von seiner Freundin (Jessica Biel) für sein selbstsüchtiges Verhalten gerügt wurde.
Zunächst will er ihr nicht glauben, doch dann besinnt er sich und versucht ihren Anruf an die Polizei weiterzugeben. Dort gerät er an William H. Macy, der ihm aufgrund einer Unruhe aber nicht weiterhelfen kann. Da er nicht auflegen darf, weil er Jessicas einzige Chance auf Rettung darstellt nimmt er die Sache von nun an selber in die Hand und versucht ihren kleinen Sohn und Ehemann vor den skrupellosen Killern zu finden.
Das ganze ist äusserst spannend inszeniert mit guten Action-Sequenzen und interessanten Wendungen im Plot. Dank des temporeichen Drehbuchs kommt man gar nicht dazu über unlogische Vorgehensweisen nachzudenken, sondern hält gebannt durch bis zum Finale.
Die Schauspieler sind allesamt sehr gut, vor allem William H. Macy als aufrechter Cop, der mit seiner Freundin gerade einen Schönheitssalon aufbaut liefert wieder mal eine Glanzvorstellung ab. Auch Kim Basinger als Mutter in Todesangst, die zum Schluss immer drastischere Massnahmen ergreift, um ihre Familie zu retten, ist gut besetzt.
Bei Jason Statham genügt bereits das Aussehen, um ihn als Bösewicht glaubhaft sein zu lassen. Er ist in den letzten Jahren immer öfter in guten Filmen zu sehen.
In einer Nebenrolle Valerie Cruz, bekannt aus der Serie Nip/Tuck.
Auszusetzen gibt es eigentlich nichts, ausser vielleicht ein etwas übertriebener Humor teilweise, der nicht so recht zur Thrilleratmospäre passen will.
Screenshots: Jessica Biel / William H. Macy
Kim Basinger als Jessica Martin:
angeschaut am: 28.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Laufzeit: ca. 94 Min.
Deutscher Titel: Final Call - Wenn er auflegt, muß sie sterben
Bemerkung: englische Originalfassung
Inhalt und Kritik:
Ein Thriller wie aus dem Lehrbuch wird uns hier präsentiert.
Keine fünf Minuten vergehen, bis Jessica Martin entführt wird. Die Entführer sperren sie in einen Raum und zerschlagen das Telefon dort. Doch in MacGyver-Manier baut sie es halbwegs zusammen und schliesst Drähte kurz um aufs Geratewohl Hilfe herbei zu telefonieren.
Als es ihr endlich gelingt jemanden zu erreichen hat sie ausgerechnet den Surfer Ryan (Chris Evans) am Apparat, der gerade erst von seiner Freundin (Jessica Biel) für sein selbstsüchtiges Verhalten gerügt wurde.
Zunächst will er ihr nicht glauben, doch dann besinnt er sich und versucht ihren Anruf an die Polizei weiterzugeben. Dort gerät er an William H. Macy, der ihm aufgrund einer Unruhe aber nicht weiterhelfen kann. Da er nicht auflegen darf, weil er Jessicas einzige Chance auf Rettung darstellt nimmt er die Sache von nun an selber in die Hand und versucht ihren kleinen Sohn und Ehemann vor den skrupellosen Killern zu finden.
Das ganze ist äusserst spannend inszeniert mit guten Action-Sequenzen und interessanten Wendungen im Plot. Dank des temporeichen Drehbuchs kommt man gar nicht dazu über unlogische Vorgehensweisen nachzudenken, sondern hält gebannt durch bis zum Finale.
Die Schauspieler sind allesamt sehr gut, vor allem William H. Macy als aufrechter Cop, der mit seiner Freundin gerade einen Schönheitssalon aufbaut liefert wieder mal eine Glanzvorstellung ab. Auch Kim Basinger als Mutter in Todesangst, die zum Schluss immer drastischere Massnahmen ergreift, um ihre Familie zu retten, ist gut besetzt.
Bei Jason Statham genügt bereits das Aussehen, um ihn als Bösewicht glaubhaft sein zu lassen. Er ist in den letzten Jahren immer öfter in guten Filmen zu sehen.
In einer Nebenrolle Valerie Cruz, bekannt aus der Serie Nip/Tuck.
Auszusetzen gibt es eigentlich nichts, ausser vielleicht ein etwas übertriebener Humor teilweise, der nicht so recht zur Thrilleratmospäre passen will.
Screenshots: Jessica Biel / William H. Macy
Kim Basinger als Jessica Martin:
angeschaut am: 28.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Swimming Pool - FRA 2003
Genre: Thriller
Laufzeit: ca. 100 Min.
Inhalt:
Die erfolgreiche britische Krimiautorin Sarah Morton (Charlotte Rampling) steckt in einer schweren Schaffenskrise. Um sich von ihrer Depression abzulenken und zu neuer Inspiration zu finden, verbringt Sarah den Sommer in dem französischen Landhaus ihres Verlegers. Doch da taucht eines Nachts plötzlich Julie (Ludivine Sagnier), die 20jährige Tochter des Hausherrn, auf. Sarah fühlt sich von der rücksichtslosen Frau und ihrem offen zur Schau gestellten Liebesleben zunächst nur gestört, bis sie anfängt, Julie zu beobachten und in ihr schließlich eine Quelle der Inspiration für ihren neuen Roman findet. Als sich die beiden ungleichen Frauen einander nähern, beginnen sich die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit zu verwischen.
Kritik:
Richtig beschaulich kommt der Film über weite Strecken daher. Man spürt direkt die Entspanntheit von Südfrankreich. Der Film lebt vom Gegensatz der beiden Rollen und die Hauptdarstellerinnen füllen diese meisterhaft aus. Rampling als verklemmte, verbitterte Frau, die insgeheim die lebenslustige Lolita Julie beneidet, die jeden Abend mit einem anderen Kerl daher kommt.
Ludivine Sagnier spielt hervorragend und sie ist eine echte Augenweide als Julie:
Sarah und Julie treffen sich am Pool... puhh was für ne Hitze...:
Für das folgende muss ich eine SPOILER-Warnung geben:
Der Schluss setzt dem ganzen Film das Sahnehäubchen auf, der Zuschauer kann sich selber zusammenreimen, was wohl wirklich passiert ist. Nachdem ich in letzter Zeit mehrere Filme mit diesem Ansatzpunkt gesehen habe, gehe ich davon aus, dass Julie eine Personifizierung von Sarahs jahrelang unterdrückten Sehnsüchten ist. In der fremden Umgebung und unter Drogen- und Alkoholeinfluss nimmt dieser Teil ihrer Persönlichkeit überhand und schleppt die Männer ab. Das würde auch erklären, was Julie da für hässliche Kerle mitnimmt. Der Kellner Frank verschmäht Sarah, als es zum Sex kommen soll und in ihrer Wut erschlägt sie ihn. Als morgens wieder der Sarah-Teil ihrer Persönlichkeit übernimmt, hilft er dem Julie-Teil mit seiner kriminalistischen Erfahrung bei der Beseitigung der Spuren. Ich muss schon sagen, ein Hammer-Schluss für so einen beschaulichen Film, der alles vorher gesehene in ein anderes Licht rückt.
angeschaut am: 28.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Laufzeit: ca. 100 Min.
Inhalt:
Die erfolgreiche britische Krimiautorin Sarah Morton (Charlotte Rampling) steckt in einer schweren Schaffenskrise. Um sich von ihrer Depression abzulenken und zu neuer Inspiration zu finden, verbringt Sarah den Sommer in dem französischen Landhaus ihres Verlegers. Doch da taucht eines Nachts plötzlich Julie (Ludivine Sagnier), die 20jährige Tochter des Hausherrn, auf. Sarah fühlt sich von der rücksichtslosen Frau und ihrem offen zur Schau gestellten Liebesleben zunächst nur gestört, bis sie anfängt, Julie zu beobachten und in ihr schließlich eine Quelle der Inspiration für ihren neuen Roman findet. Als sich die beiden ungleichen Frauen einander nähern, beginnen sich die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit zu verwischen.
Kritik:
Richtig beschaulich kommt der Film über weite Strecken daher. Man spürt direkt die Entspanntheit von Südfrankreich. Der Film lebt vom Gegensatz der beiden Rollen und die Hauptdarstellerinnen füllen diese meisterhaft aus. Rampling als verklemmte, verbitterte Frau, die insgeheim die lebenslustige Lolita Julie beneidet, die jeden Abend mit einem anderen Kerl daher kommt.
Ludivine Sagnier spielt hervorragend und sie ist eine echte Augenweide als Julie:
Sarah und Julie treffen sich am Pool... puhh was für ne Hitze...:
Für das folgende muss ich eine SPOILER-Warnung geben:
Der Schluss setzt dem ganzen Film das Sahnehäubchen auf, der Zuschauer kann sich selber zusammenreimen, was wohl wirklich passiert ist. Nachdem ich in letzter Zeit mehrere Filme mit diesem Ansatzpunkt gesehen habe, gehe ich davon aus, dass Julie eine Personifizierung von Sarahs jahrelang unterdrückten Sehnsüchten ist. In der fremden Umgebung und unter Drogen- und Alkoholeinfluss nimmt dieser Teil ihrer Persönlichkeit überhand und schleppt die Männer ab. Das würde auch erklären, was Julie da für hässliche Kerle mitnimmt. Der Kellner Frank verschmäht Sarah, als es zum Sex kommen soll und in ihrer Wut erschlägt sie ihn. Als morgens wieder der Sarah-Teil ihrer Persönlichkeit übernimmt, hilft er dem Julie-Teil mit seiner kriminalistischen Erfahrung bei der Beseitigung der Spuren. Ich muss schon sagen, ein Hammer-Schluss für so einen beschaulichen Film, der alles vorher gesehene in ein anderes Licht rückt.
angeschaut am: 28.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
27 August 2005
Die Insel - USA 2005
Genre: SciFi / Action
Laufzeit: ca. 136 Min.
Inhalt:
Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) lebt in einer Anlage in einem utopischen 21. Jahrhundert. Wie alle Einwohner seiner sorgsam kontrollierten Umgebung hofft auch Lincoln, auserwählt für "Die Insel" zu werden - dem letzten Platz auf der Welt, der nicht kontaminiert ist. Aber Lincoln findet bald heraus, dass alles um sein Leben herum eine Lüge ist. Er und seine Mitbewohner sind in Wahrheit nur menschliche Klone, die einzig und allein als "Ersatzteillager" dienen. Als er feststellt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er "ausgenommen" wird, versucht er, mit der hübschen Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson) zu fliehen...
Kritik:
Anfänglich führt uns Erfolgsregisseur Michael Bay eine futuristische Enklave vor, wo die letzten Überlebenden einer globalen Katastrophe leben. Ihre einzige Hoffnung besteht darin auf "Die Insel" übersiedeln zu dürfen, dem letzten heilen Ort der Welt. Der Zuschauer ahnt bei diesem Szenario schon, dass etwas faul sein muss, und auch Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) hat viele Fragen, auf die er keine Antwort bekommt. Mich hat das ganze Szenario stark an den Kult-Film Flucht ins 21.Jahrhundert erinnert, in dem die Menschen ebenfalls in einer künstlichen Stadt leben und jeder, der das 30.Lebensjahr erreicht, getötet wird. Das liegt sicher auch an der weissen Kleidung, die die Figur Lincoln Six-Echo als "unmöglich sauberzuhalten" bezeichnet, ein ironischer Seitenhieb auf Flucht ins 21.Jahrhundert.
Nach ihrer gemeinsamen Flucht haben Lincoln Six-Echo und Jordan Two-Delta im 2.Teil des Films einen Haufen Elite-Söldner auf den Fersen, die sie mit allen Mitteln jagen. Es beginnt eine actionreiche Flucht, die eine sehr gute Verfolgungsjagd auf dem Highway beinhaltet. Bay bietet hier seine ganze Kunst auf.
Ewan McGregor und Scarlett Johannson liefern gute Vorstellungen ab. Steve Buscemi ist ebenfalls ein Higlight als schrulliger Computer-Techniker. Sean Bean gewohnt böse.
Für einen auf Action ausgerichteten Blockbuster findet sich erstaunlich viel zum Nachdenken über das Thema "Therapeutisches Klonen" und es gibt auch einige humorvolle Momente, wenn die Klone auf die reale Welt treffen.
Ewan McGregor macht unangenehme Erfahrung mit Nano-Robotern:
Scarlett Johansson sieht auch als Action-Heldin einfach phänomenal aus:
Unsere beiden Helden auf der Flucht:
angeschaut am: 27.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Laufzeit: ca. 136 Min.
Inhalt:
Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) lebt in einer Anlage in einem utopischen 21. Jahrhundert. Wie alle Einwohner seiner sorgsam kontrollierten Umgebung hofft auch Lincoln, auserwählt für "Die Insel" zu werden - dem letzten Platz auf der Welt, der nicht kontaminiert ist. Aber Lincoln findet bald heraus, dass alles um sein Leben herum eine Lüge ist. Er und seine Mitbewohner sind in Wahrheit nur menschliche Klone, die einzig und allein als "Ersatzteillager" dienen. Als er feststellt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er "ausgenommen" wird, versucht er, mit der hübschen Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson) zu fliehen...
Kritik:
Anfänglich führt uns Erfolgsregisseur Michael Bay eine futuristische Enklave vor, wo die letzten Überlebenden einer globalen Katastrophe leben. Ihre einzige Hoffnung besteht darin auf "Die Insel" übersiedeln zu dürfen, dem letzten heilen Ort der Welt. Der Zuschauer ahnt bei diesem Szenario schon, dass etwas faul sein muss, und auch Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) hat viele Fragen, auf die er keine Antwort bekommt. Mich hat das ganze Szenario stark an den Kult-Film Flucht ins 21.Jahrhundert erinnert, in dem die Menschen ebenfalls in einer künstlichen Stadt leben und jeder, der das 30.Lebensjahr erreicht, getötet wird. Das liegt sicher auch an der weissen Kleidung, die die Figur Lincoln Six-Echo als "unmöglich sauberzuhalten" bezeichnet, ein ironischer Seitenhieb auf Flucht ins 21.Jahrhundert.
Nach ihrer gemeinsamen Flucht haben Lincoln Six-Echo und Jordan Two-Delta im 2.Teil des Films einen Haufen Elite-Söldner auf den Fersen, die sie mit allen Mitteln jagen. Es beginnt eine actionreiche Flucht, die eine sehr gute Verfolgungsjagd auf dem Highway beinhaltet. Bay bietet hier seine ganze Kunst auf.
Ewan McGregor und Scarlett Johannson liefern gute Vorstellungen ab. Steve Buscemi ist ebenfalls ein Higlight als schrulliger Computer-Techniker. Sean Bean gewohnt böse.
Für einen auf Action ausgerichteten Blockbuster findet sich erstaunlich viel zum Nachdenken über das Thema "Therapeutisches Klonen" und es gibt auch einige humorvolle Momente, wenn die Klone auf die reale Welt treffen.
Ewan McGregor macht unangenehme Erfahrung mit Nano-Robotern:
Scarlett Johansson sieht auch als Action-Heldin einfach phänomenal aus:
Unsere beiden Helden auf der Flucht:
angeschaut am: 27.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Jeepers Creepers - USA 2001
Genre: Horror
Laufzeit: ca. 86 Min.
Inhalt:
Das Geschwisterpaar Trish und Darryl befindet sich auf einem einsamen Highway auf dem langen Weg nach Hause. Plötzlich werden sie von einem unheimlichen Truck bedrängt und können nur mit Mühe einen Unfall verhindern. Wenig später sehen sie den Truck am Wegesrand neben einer verfallenen Kirche wieder.
Sie beobachten, wie der Fahrer auffällige Bündel in eine Erdröhre wirft - und dann exakt in ihre Richtung blickt. Abermals können Trish und Darryl den wütenden Attacken des Trucks nur knapp entgehen. Wie magisch angezogen kehren die Teenager zu der Kirche zurück. Als sie die Erdröhre untersuchen, verliert Darryl den Halt und stürzt in eine düstere Höhle. Was er dort entdeckt, lässt ihm den Atem stocken - und ist doch nur die Overtüre zu einer Sinfonie des Schreckens, in der Darryl und Trish die Hauptrolle spielen...
Kritik:
Ein extrem spannender und intensiver Horrorfilm in der klassischen Tradition von Grössen wie Freitag der 13te oder Nightmare on Elm Street. Die beiden Geschwister treffen auf das Böse, das man zuerst für einen Serienkiller hält, doch stellt sich ziemlich schnell heraus, dass es kein Mensch ist, mit dem wir es hier zu tun haben.
Was mir sehr gut gefiel, war das letzte Drittel, wenn sie sich (erstaunlich schlau für einen Horrorfilm) auf ein Polizeirevier flüchten. Doch das Monster lässt sich durch die Polizisten nicht einschüchtern.
Etwas nervig waren die ständigen Schaltprobleme ihres Wagens - war da bösartige Magie im Spiel, oder Star Trek mässige Technik, die immer in kritischen Situationen ausfällt?
Der Schluss ist ziemlich düster geraten - ich bin schon auf den 2. Teil gespannt.
Erwähnenswert finde ich noch den Truck des Monsters, der dem vom Schlächter aus High Tension erstaunlich ähnlich sah.
Screenshots: Die Geschwister (Gina Philips & Justin Long)...
...stellen sich dem Bösen.
angeschaut am: 26.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Laufzeit: ca. 86 Min.
Inhalt:
Das Geschwisterpaar Trish und Darryl befindet sich auf einem einsamen Highway auf dem langen Weg nach Hause. Plötzlich werden sie von einem unheimlichen Truck bedrängt und können nur mit Mühe einen Unfall verhindern. Wenig später sehen sie den Truck am Wegesrand neben einer verfallenen Kirche wieder.
Sie beobachten, wie der Fahrer auffällige Bündel in eine Erdröhre wirft - und dann exakt in ihre Richtung blickt. Abermals können Trish und Darryl den wütenden Attacken des Trucks nur knapp entgehen. Wie magisch angezogen kehren die Teenager zu der Kirche zurück. Als sie die Erdröhre untersuchen, verliert Darryl den Halt und stürzt in eine düstere Höhle. Was er dort entdeckt, lässt ihm den Atem stocken - und ist doch nur die Overtüre zu einer Sinfonie des Schreckens, in der Darryl und Trish die Hauptrolle spielen...
Kritik:
Ein extrem spannender und intensiver Horrorfilm in der klassischen Tradition von Grössen wie Freitag der 13te oder Nightmare on Elm Street. Die beiden Geschwister treffen auf das Böse, das man zuerst für einen Serienkiller hält, doch stellt sich ziemlich schnell heraus, dass es kein Mensch ist, mit dem wir es hier zu tun haben.
Was mir sehr gut gefiel, war das letzte Drittel, wenn sie sich (erstaunlich schlau für einen Horrorfilm) auf ein Polizeirevier flüchten. Doch das Monster lässt sich durch die Polizisten nicht einschüchtern.
Etwas nervig waren die ständigen Schaltprobleme ihres Wagens - war da bösartige Magie im Spiel, oder Star Trek mässige Technik, die immer in kritischen Situationen ausfällt?
Der Schluss ist ziemlich düster geraten - ich bin schon auf den 2. Teil gespannt.
Erwähnenswert finde ich noch den Truck des Monsters, der dem vom Schlächter aus High Tension erstaunlich ähnlich sah.
Screenshots: Die Geschwister (Gina Philips & Justin Long)...
...stellen sich dem Bösen.
angeschaut am: 26.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
26 August 2005
Sterben - Aber richtig! - USA 2000
Inhalt:
In Chicago erlebt der junge Cop Boomer (Scott Wiper), wie sein Partner vor seinen Augen bei einem Undercover-Einsatz von Mafiosi erschossen wird. Grund genug, den knallharten Job an den Nagel zu hängen. Er macht sich auf zu seiner attraktiven Freundin Kelly (Natasha Henstridge), die im beschaulichen Provinznest Cedar Falls auf ihn wartet. Doch man verwechselt ihn mit einem Spezialagenten, der auf einem Speicherchip Daten über Mafia-Spitzel bei sich trägt. Von jetzt an sind Mafia-Killer und das FBI hinter ihm her.
Kritik:
Und schon wieder ein B-Film mit Natasha Henstridge. Auch hier darf sie wieder schön aussehen, mit dem Helden einen Nacht verbringen, und dann sterben. Dadurch erhält dieser wieder genügend Motivation für einen finalen Rachefeldzug.
Die Story liest sich schon nicht besonders und es gelingt dem Film auch nicht sie durch Action-Szenen aufzuwerten. Im Gegenteil, die Action ist eher von der lahmen Sorte. Man versucht durch ein paar pseudo-skurrile Charaktere sowie das Wiederholen von blöden Sprüchen witzig zu sein, was aber total in die Hose geht. Die schauspielerischen Leistungen sind allesamt unterirdisch und klischeehaft.
Schon traurig zu sehen, wo Lou-Diamond Phillips inzwischen gelandet ist, wenn man bedenkt, dass er in den 80er mal auf dem Sprung zum Star war.
Wenn Regisseur und Hauptdarsteller ein und dieselbe Person sind, dann ist das auch selten ein gutes Zeichen.
Mehr zu schreiben lohnt sich für diesen Quatsch auch nicht.
angeschaut am: 26.8.2005
Normale Wertung: 1 von 10 Punkten
Promille Wertung: 3 von 10 Punkten
In Chicago erlebt der junge Cop Boomer (Scott Wiper), wie sein Partner vor seinen Augen bei einem Undercover-Einsatz von Mafiosi erschossen wird. Grund genug, den knallharten Job an den Nagel zu hängen. Er macht sich auf zu seiner attraktiven Freundin Kelly (Natasha Henstridge), die im beschaulichen Provinznest Cedar Falls auf ihn wartet. Doch man verwechselt ihn mit einem Spezialagenten, der auf einem Speicherchip Daten über Mafia-Spitzel bei sich trägt. Von jetzt an sind Mafia-Killer und das FBI hinter ihm her.
Kritik:
Und schon wieder ein B-Film mit Natasha Henstridge. Auch hier darf sie wieder schön aussehen, mit dem Helden einen Nacht verbringen, und dann sterben. Dadurch erhält dieser wieder genügend Motivation für einen finalen Rachefeldzug.
Die Story liest sich schon nicht besonders und es gelingt dem Film auch nicht sie durch Action-Szenen aufzuwerten. Im Gegenteil, die Action ist eher von der lahmen Sorte. Man versucht durch ein paar pseudo-skurrile Charaktere sowie das Wiederholen von blöden Sprüchen witzig zu sein, was aber total in die Hose geht. Die schauspielerischen Leistungen sind allesamt unterirdisch und klischeehaft.
Schon traurig zu sehen, wo Lou-Diamond Phillips inzwischen gelandet ist, wenn man bedenkt, dass er in den 80er mal auf dem Sprung zum Star war.
Wenn Regisseur und Hauptdarsteller ein und dieselbe Person sind, dann ist das auch selten ein gutes Zeichen.
Mehr zu schreiben lohnt sich für diesen Quatsch auch nicht.
angeschaut am: 26.8.2005
Normale Wertung: 1 von 10 Punkten
Promille Wertung: 3 von 10 Punkten
25 August 2005
Wrong Turn - USA 2003
Inhalt:
Für eine Gruppe junger Leute wird ein Ausflug in den Wäldern von West Virginia zum Horrortrip: Nach einer Autopanne machen sich Medizinstudent Chris und seine Schicksalsgenossen auf die Suche nach Hilfe. Ein falscher Weg führt sie zu einem bizarren Holzfällercamp. Was die jungen Leute dort entdecken, übertrifft ihre schlimmsten Alpträume. Sie geraten in die Hände von drei blutrünstigen Kreaturen, die ihre Opfer gnadenlos jagen. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.
Kritik:
Fast zeitgleich mit Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre bedient sich dieser Horrorfilm einer ähnlichen Grundidee über das Grauen, das nur eine falsche Abbiegung von der Zivilisation entfernt wartet.
Mal wieder so ein Film, wo ich die FSK nicht verstehe. Wie kann der schon ab 16 freigegeben werden, wo er ähnlich hart wie Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre ist?
Mir persönlich unter die Haut geht immer wieder, wenn sich die Teenies im Haus der Killer verstecken, während diese 2 ihrer Freunde zersägen. Man sieht gar nicht soviel, doch ist es der Stoff aus dem Alpträume gemacht werden.
Dieser Film hat Spannung und Splatter, tolle Babes in engen Klamotten und eine knackig kurze Laufzeit von nur ca. 76 Min. Und das ist genau die Mischung, die bei mir gut ankommt. Aber zum Kult wie bei Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre fehlt noch etwas...
Ab jetzt wird zurückgeschossen (Eliza Dushku & Desmond Harrington):
angeschaut am: 25.8.2005 im Kellerkino (insgesamt 2 mal angesehen)
Normale Wertung: 8 von 10 Punkten
Für eine Gruppe junger Leute wird ein Ausflug in den Wäldern von West Virginia zum Horrortrip: Nach einer Autopanne machen sich Medizinstudent Chris und seine Schicksalsgenossen auf die Suche nach Hilfe. Ein falscher Weg führt sie zu einem bizarren Holzfällercamp. Was die jungen Leute dort entdecken, übertrifft ihre schlimmsten Alpträume. Sie geraten in die Hände von drei blutrünstigen Kreaturen, die ihre Opfer gnadenlos jagen. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.
Kritik:
Fast zeitgleich mit Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre bedient sich dieser Horrorfilm einer ähnlichen Grundidee über das Grauen, das nur eine falsche Abbiegung von der Zivilisation entfernt wartet.
Mal wieder so ein Film, wo ich die FSK nicht verstehe. Wie kann der schon ab 16 freigegeben werden, wo er ähnlich hart wie Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre ist?
Mir persönlich unter die Haut geht immer wieder, wenn sich die Teenies im Haus der Killer verstecken, während diese 2 ihrer Freunde zersägen. Man sieht gar nicht soviel, doch ist es der Stoff aus dem Alpträume gemacht werden.
Dieser Film hat Spannung und Splatter, tolle Babes in engen Klamotten und eine knackig kurze Laufzeit von nur ca. 76 Min. Und das ist genau die Mischung, die bei mir gut ankommt. Aber zum Kult wie bei Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre fehlt noch etwas...
Ab jetzt wird zurückgeschossen (Eliza Dushku & Desmond Harrington):
angeschaut am: 25.8.2005 im Kellerkino (insgesamt 2 mal angesehen)
Normale Wertung: 8 von 10 Punkten
24 August 2005
Gangs of New York - USA 2002
Inhalt:
1846, New York, das Viertel Five Points: Immer wieder kommt es zu blutigen Unruhen zwischen den "Gangs" des Viertels, zwischen irisch-katholischen Immigranten und den übrigen protestantischen Einwohnern. In einem mörderischen Zweikampf ermordet Bill "The Butcher" Cutting (Daniel Day Lewis) seinen Gegenüber Vallon (Liam Neeson). Sein Sohn Amsterdam (Leonardo di Caprio) taucht unter, um 1862 wieder im Viertel zu erscheinen, daß inzwischen unter Bills Kontrolle steht. Cutting nimmt den auftrebenden Amsterdam unter seine Fittiche, ohne zu wissen, dass dieser für den Tod seines Vaters Rache nehmen will.
Kritik:
Dieser Film stand wirklich sehr lange bei mir im Regal, bis ich ihn nun endlich angeschaut habe. Meine Erwartungen waren dementsprechend niedrig, da ich nicht unbedingt Gutes über ihn gehört hatte.
Martin Scorsese liefert einen Film ab, mit dem ich nicht wirklich etwas anfangen kann. Einerseits wird das Leben im Armenviertel New Yorks gezeigt, und soll natürlich daran erinnern wer das Land mit Blut und Tränen aufgebaut hat, andererseits gibt es diese Rachegeschichte. Die Verknüpfung fand ich etwas problematisch. Vor allem Amsterdams Charakter bleibt blass und es erschien mir nicht besonders glaubwürdig, dass er sich zu einer Art Anführer der irirschen Gangs aufschwingt. Da fehlte eine glaubhafte Herleitung.
Überhaupt habe ich gelesen, dass der Film ursprünglich 4 Stunden lang sein sollte und auf Drängen des Studios auf 160 Minuten zusammengeschnitten wurde. Ich konnte mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass mancherlei Szenen, die der Story mehr Tiefgang gegeben hätten, weggelassen wurden.
Die Liebe zwischen Leo diCaprio und Cameron Diaz Charakter kommt auch irgendwie aus dem Nichts und zeigt dann Diaz auch nur noch als schöne Gangsterbraut. Sie hat eine undankbare Rolle als einzige weibliche Figur in einem Männerfilm und kann schauspielerisch kaum etwas zeigen.
Daniel Day-Lewis als Cutting ist hervorragend. Er spielt die anderen locker an die Wand.
Kostüme und Bauten sind natürlich ebenfalls vom Feinsten.
Enttäuschend fand ich das Finale. Cutting war Amsterdam den ganzen Film überlegen, und dann so etwas... (mehr wird nicht verraten).
Erwähnen möchte ich noch, dass ich den Film recht brutal fand. Er ist zwar ab 16, aber dafür werden sehr viele Leute umgebracht oder verletzt, zum Teil recht drastisch.
Alles in allem für meine Verhältnisse immer noch zu lang geraten, zuwenig spannend - dafür vorhersehbar. Durchschnitt und einer der schwächsten Filme von Scorsese.
angeschaut am: 24.8.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
1846, New York, das Viertel Five Points: Immer wieder kommt es zu blutigen Unruhen zwischen den "Gangs" des Viertels, zwischen irisch-katholischen Immigranten und den übrigen protestantischen Einwohnern. In einem mörderischen Zweikampf ermordet Bill "The Butcher" Cutting (Daniel Day Lewis) seinen Gegenüber Vallon (Liam Neeson). Sein Sohn Amsterdam (Leonardo di Caprio) taucht unter, um 1862 wieder im Viertel zu erscheinen, daß inzwischen unter Bills Kontrolle steht. Cutting nimmt den auftrebenden Amsterdam unter seine Fittiche, ohne zu wissen, dass dieser für den Tod seines Vaters Rache nehmen will.
Kritik:
Dieser Film stand wirklich sehr lange bei mir im Regal, bis ich ihn nun endlich angeschaut habe. Meine Erwartungen waren dementsprechend niedrig, da ich nicht unbedingt Gutes über ihn gehört hatte.
Martin Scorsese liefert einen Film ab, mit dem ich nicht wirklich etwas anfangen kann. Einerseits wird das Leben im Armenviertel New Yorks gezeigt, und soll natürlich daran erinnern wer das Land mit Blut und Tränen aufgebaut hat, andererseits gibt es diese Rachegeschichte. Die Verknüpfung fand ich etwas problematisch. Vor allem Amsterdams Charakter bleibt blass und es erschien mir nicht besonders glaubwürdig, dass er sich zu einer Art Anführer der irirschen Gangs aufschwingt. Da fehlte eine glaubhafte Herleitung.
Überhaupt habe ich gelesen, dass der Film ursprünglich 4 Stunden lang sein sollte und auf Drängen des Studios auf 160 Minuten zusammengeschnitten wurde. Ich konnte mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass mancherlei Szenen, die der Story mehr Tiefgang gegeben hätten, weggelassen wurden.
Die Liebe zwischen Leo diCaprio und Cameron Diaz Charakter kommt auch irgendwie aus dem Nichts und zeigt dann Diaz auch nur noch als schöne Gangsterbraut. Sie hat eine undankbare Rolle als einzige weibliche Figur in einem Männerfilm und kann schauspielerisch kaum etwas zeigen.
Daniel Day-Lewis als Cutting ist hervorragend. Er spielt die anderen locker an die Wand.
Kostüme und Bauten sind natürlich ebenfalls vom Feinsten.
Enttäuschend fand ich das Finale. Cutting war Amsterdam den ganzen Film überlegen, und dann so etwas... (mehr wird nicht verraten).
Erwähnen möchte ich noch, dass ich den Film recht brutal fand. Er ist zwar ab 16, aber dafür werden sehr viele Leute umgebracht oder verletzt, zum Teil recht drastisch.
Alles in allem für meine Verhältnisse immer noch zu lang geraten, zuwenig spannend - dafür vorhersehbar. Durchschnitt und einer der schwächsten Filme von Scorsese.
angeschaut am: 24.8.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
23 August 2005
21 Gramm - USA 2003
Inhalt:
Der todkranke Professor Paul Rivers (Sean Penn) wartet dringend auf ein Spenderherz zur Transplantation. Ex-Knasti Jack Jordan (Benicio Del Toro) will ein besseres Leben führen und engagiert sich in seiner christlichen Gemeinde. Die hübsche Cristina Peck (Naomi Watts) kommt über den Unfalltod ihres Mannes nicht hinweg und flüchtet sich wieder in Drogen. Das Schicksal dieser Menschen und das ihrer Angehörigen ist auf schmerzhafte, fatale Weise miteinander verknüpft. 21 Gramm - das ist das Gewicht, dass der Mensch mit dem Odem seines letzten Atemzuges verliert...
Kritik:
Zuerst ist der Film sehr verwirrend, da der Regisseur ständig nicht nur zwischen den Charakteren, sondern auf verschiedenen Zeitebenen hin- und herspringt. Nach einer Weile gewöhnt man sich daran und beginnt sich seinen Reim auf das gezeigte zu machen, bis wir dann endlich sehen bzw. hören, was die drei verbindet. Ich spare es mir an dieser Stelle näher darauf einzugehen, ich will keinem das Vergnügen an dem Film mindern.
Die Darsteller liefern allesamt hervorragende Darbietungen ab, man nimmt starken Anteil an ihrem Leiden. Kritikpunkt ist wieder mal die Länge des Films, da wären 20 Min. weniger besser gewesen. Die nicht chronologische Erzählweise des Films dürfte viele frustrieren, aber letztendlich zieht er dadurch auch seinen Reize.
Trotz allem gibts nur 6 Punkte. Der Story fehlte meiner Ansicht nach etwas, um mich mehr zu packen und zu begeistern.
angeschaut am: 22.8.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Der todkranke Professor Paul Rivers (Sean Penn) wartet dringend auf ein Spenderherz zur Transplantation. Ex-Knasti Jack Jordan (Benicio Del Toro) will ein besseres Leben führen und engagiert sich in seiner christlichen Gemeinde. Die hübsche Cristina Peck (Naomi Watts) kommt über den Unfalltod ihres Mannes nicht hinweg und flüchtet sich wieder in Drogen. Das Schicksal dieser Menschen und das ihrer Angehörigen ist auf schmerzhafte, fatale Weise miteinander verknüpft. 21 Gramm - das ist das Gewicht, dass der Mensch mit dem Odem seines letzten Atemzuges verliert...
Kritik:
Zuerst ist der Film sehr verwirrend, da der Regisseur ständig nicht nur zwischen den Charakteren, sondern auf verschiedenen Zeitebenen hin- und herspringt. Nach einer Weile gewöhnt man sich daran und beginnt sich seinen Reim auf das gezeigte zu machen, bis wir dann endlich sehen bzw. hören, was die drei verbindet. Ich spare es mir an dieser Stelle näher darauf einzugehen, ich will keinem das Vergnügen an dem Film mindern.
Die Darsteller liefern allesamt hervorragende Darbietungen ab, man nimmt starken Anteil an ihrem Leiden. Kritikpunkt ist wieder mal die Länge des Films, da wären 20 Min. weniger besser gewesen. Die nicht chronologische Erzählweise des Films dürfte viele frustrieren, aber letztendlich zieht er dadurch auch seinen Reize.
Trotz allem gibts nur 6 Punkte. Der Story fehlte meiner Ansicht nach etwas, um mich mehr zu packen und zu begeistern.
angeschaut am: 22.8.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
22 August 2005
Day of the Dead 2 : Contagium - USA 2005
Inhalt:
Ein US-Soldat schafft 1968 eine kleine Dosis eines Wirkstoffs, der Menschen in Zombies verwandelt, bei einem Unfall beiseite.
In der Gegenwart steht eine Nervenheilanstalt auf demselben Gelände. Jemand findet die Kapsel mit dem Wirkstoff und setzt ihn frei, woraufhin die Insassen der Anstalt infiziert werden. Nun beginnt ein Kampf auf Leben und Tod zwischen den letzten überlebenden Menschen und den blutrünstigen Zombies...
Kritik:
Mit dem Erfolg von Dawn of the Dead wurde letztes Jahr das Zombie-Genre erfolgreich wiederbelebt. Romero's Land of the Dead ist grade in den Kinos angelaufen, da kommt uns doch sowas gerade recht. Denkste! Leider hat man aus den Filmrechten für Day of the Dead nichts gemacht, sondern sich rein auf den Trittbrettfahrer-Effekt verlassen. Und ich muss zugeben, dass auch ich darauf reingefallen bin.
Was einem da untergejubelt wird ist ein Low-Budget Zombiefilm mit billigen CGI-Effekten, schlechten Schauspielern und einer hirnrissigen Story. Leider wird auch noch an den Splattereffekten gespart, bzw. war der Film offensichtlich geschnitten - ein wenig mehr Splatter hätte sicher einiges gerettet. Warum es nicht mal Mündungsfeuer bei den Schiessereien zu sehen gibt weiss auch nur das Produktionsteam.
Highlights der Story sind z.B. wenn nach der Verhängung von Quarantäne über die Anstalt plötzlich ein Hippie-Wissenschaftler reinmarschiert kommt und von den geheimen Vorgängen von 1968 erzählt (er selber war damals vielleicht 5 Jahre alt). Er fängt gerade den Satz über die Lösung des Zombieproblems an, als er plötzlich von den Typen gefressen wird, die ihm vorher geduldig zugehört haben. Auch immer wieder gern gesehen ist ein Nachrichtenteam, dass solange die anrückenden Zombiehorden filmt, bis sie selbst gefressen werden.
Übrigens können die Zombies sich in diesem Film nicht entscheiden, ob sie nun langsam rumschlurfen, oder doch lieber rennen.
All das lässt einen mit dem Kopf schütteln und fragen: Wer finanziert solche Drehbücher?
Dabei hätte man aus dem Film sicher viel mehr machen können - so sind z.B. die Makeup-Effekte recht gut gelungen. Nun ja, vielleicht ist ja die Director's Cut Version besser... *fg*
Lustig auch die Statisten. Man beachte die Dame mit der blonden Mähne:
In dieser Szene verfolgt sie die Helden einen Gang entlang. (Laufzeit 84:01)
Doch in der nächsten sitzt sie auf einmal im Rollstuhl. (Laufzeit 84:32)
Um in der nächsten Szene direkt danach aus der Anstalt zu laufen... (Laufzeit 84:37)
Die gute Seite ist, dass dies einer der Filme ist, die so schlecht sind, dass sie schon wieder Spass machen. Vor allem mit ein paar Bierchen intus und guten Freunden zu Besuch zu empfehlen.
angeschaut am: 22.8.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Promille Wertung: 8 von 10 Punkten
gesamte Lauflänge: 93:58 min - geschnitten trotz "Keine Jugendfreigabe"
Ein US-Soldat schafft 1968 eine kleine Dosis eines Wirkstoffs, der Menschen in Zombies verwandelt, bei einem Unfall beiseite.
In der Gegenwart steht eine Nervenheilanstalt auf demselben Gelände. Jemand findet die Kapsel mit dem Wirkstoff und setzt ihn frei, woraufhin die Insassen der Anstalt infiziert werden. Nun beginnt ein Kampf auf Leben und Tod zwischen den letzten überlebenden Menschen und den blutrünstigen Zombies...
Kritik:
Mit dem Erfolg von Dawn of the Dead wurde letztes Jahr das Zombie-Genre erfolgreich wiederbelebt. Romero's Land of the Dead ist grade in den Kinos angelaufen, da kommt uns doch sowas gerade recht. Denkste! Leider hat man aus den Filmrechten für Day of the Dead nichts gemacht, sondern sich rein auf den Trittbrettfahrer-Effekt verlassen. Und ich muss zugeben, dass auch ich darauf reingefallen bin.
Was einem da untergejubelt wird ist ein Low-Budget Zombiefilm mit billigen CGI-Effekten, schlechten Schauspielern und einer hirnrissigen Story. Leider wird auch noch an den Splattereffekten gespart, bzw. war der Film offensichtlich geschnitten - ein wenig mehr Splatter hätte sicher einiges gerettet. Warum es nicht mal Mündungsfeuer bei den Schiessereien zu sehen gibt weiss auch nur das Produktionsteam.
Highlights der Story sind z.B. wenn nach der Verhängung von Quarantäne über die Anstalt plötzlich ein Hippie-Wissenschaftler reinmarschiert kommt und von den geheimen Vorgängen von 1968 erzählt (er selber war damals vielleicht 5 Jahre alt). Er fängt gerade den Satz über die Lösung des Zombieproblems an, als er plötzlich von den Typen gefressen wird, die ihm vorher geduldig zugehört haben. Auch immer wieder gern gesehen ist ein Nachrichtenteam, dass solange die anrückenden Zombiehorden filmt, bis sie selbst gefressen werden.
Übrigens können die Zombies sich in diesem Film nicht entscheiden, ob sie nun langsam rumschlurfen, oder doch lieber rennen.
All das lässt einen mit dem Kopf schütteln und fragen: Wer finanziert solche Drehbücher?
Dabei hätte man aus dem Film sicher viel mehr machen können - so sind z.B. die Makeup-Effekte recht gut gelungen. Nun ja, vielleicht ist ja die Director's Cut Version besser... *fg*
Lustig auch die Statisten. Man beachte die Dame mit der blonden Mähne:
In dieser Szene verfolgt sie die Helden einen Gang entlang. (Laufzeit 84:01)
Doch in der nächsten sitzt sie auf einmal im Rollstuhl. (Laufzeit 84:32)
Um in der nächsten Szene direkt danach aus der Anstalt zu laufen... (Laufzeit 84:37)
Die gute Seite ist, dass dies einer der Filme ist, die so schlecht sind, dass sie schon wieder Spass machen. Vor allem mit ein paar Bierchen intus und guten Freunden zu Besuch zu empfehlen.
angeschaut am: 22.8.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Promille Wertung: 8 von 10 Punkten
gesamte Lauflänge: 93:58 min - geschnitten trotz "Keine Jugendfreigabe"
2LDK - 2 Zimmer, Küche, Bad - JAP 2002
Inhalt:
Eine Wohnung - 2 Zimmer, Küche, Bad - und zwei junge Schauspielerinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber für die gleiche Rolle vorsprechen: Das sind die Rahmenbedingungen, unter denen Nozomi, die gerade aus Ihrer Kleinstadt nach Tokyo gezogen ist, und die chaotische Lana, die versucht ihre Pornovergangenheit ungeschehen zu machen, zum ersten mal aufeinander treffen. Nach anfänglichen Begrüßungs- und Höflichkeitsfloskeln beginnen die beiden bald erste Feindseligkeiten auszutauschen. Streitigkeiten über den Inhalt des Kühlschranks eskalieren schnell in einem brutalen Cat Fight...
Kritik:
Mal wieder so ein Film, der nur aus Japan stammen kann. Anfänglich wirkt alles sehr ruhig, wenn die beiden Frauen ihre erzwungene WG durchziehen. Doch bei den Gesprächen lässt uns der Regisseur die Gedanken der beiden hören und der Hass aufeinander wird sichtbar. Dies bleibt zuerst alles unter der Oberfläche, doch als es kurze Zeit später die ersten Konflikte über das Zusammenleben gibt ("Du hast von meinen Sachen genascht...") eskaliert in der zweiten Hälfte des Films die unterschwellige Aggression. Die beiden tragen einen Zickenkrieg aus, bei dem sie alles aufbieten, was sich in der Wohnung finden lässt. Praktischerweise z.B. eine elektr. Kettensäge, Samurai-Ausrüstung oder auch der Toilettenreiniger.
Der Film ist ein Beitrag zum "Duel Project" der Regisseure Yukihiko Tsutsumi und Ryuhei Kitamura. Der 2.Film heisst Aragami und wird demnächst hier besprochen.
Kurzweiliger (75 Min.) Zickenkrieg der derberen Art.
angeschaut am: 22.8.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille Wertung: 7 von 10 Punkten
Eine Wohnung - 2 Zimmer, Küche, Bad - und zwei junge Schauspielerinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber für die gleiche Rolle vorsprechen: Das sind die Rahmenbedingungen, unter denen Nozomi, die gerade aus Ihrer Kleinstadt nach Tokyo gezogen ist, und die chaotische Lana, die versucht ihre Pornovergangenheit ungeschehen zu machen, zum ersten mal aufeinander treffen. Nach anfänglichen Begrüßungs- und Höflichkeitsfloskeln beginnen die beiden bald erste Feindseligkeiten auszutauschen. Streitigkeiten über den Inhalt des Kühlschranks eskalieren schnell in einem brutalen Cat Fight...
Kritik:
Mal wieder so ein Film, der nur aus Japan stammen kann. Anfänglich wirkt alles sehr ruhig, wenn die beiden Frauen ihre erzwungene WG durchziehen. Doch bei den Gesprächen lässt uns der Regisseur die Gedanken der beiden hören und der Hass aufeinander wird sichtbar. Dies bleibt zuerst alles unter der Oberfläche, doch als es kurze Zeit später die ersten Konflikte über das Zusammenleben gibt ("Du hast von meinen Sachen genascht...") eskaliert in der zweiten Hälfte des Films die unterschwellige Aggression. Die beiden tragen einen Zickenkrieg aus, bei dem sie alles aufbieten, was sich in der Wohnung finden lässt. Praktischerweise z.B. eine elektr. Kettensäge, Samurai-Ausrüstung oder auch der Toilettenreiniger.
Der Film ist ein Beitrag zum "Duel Project" der Regisseure Yukihiko Tsutsumi und Ryuhei Kitamura. Der 2.Film heisst Aragami und wird demnächst hier besprochen.
Kurzweiliger (75 Min.) Zickenkrieg der derberen Art.
angeschaut am: 22.8.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille Wertung: 7 von 10 Punkten
21 August 2005
Bully - USA 2001
Inhalt:
Marty Puccio (Brad Renfro) ist ein Loser. Seit Jahren ist er die Marionette seines besten Freundes Bobby Kent (Nick Stahl). Der liebt es geradezu, seine Mitmenschen zu demütigen. Vor allem Marty muss regelmäßig daran glauben. Dildolutschen vor laufender Kamera, strippen für Geld in der Schwulen-Bar, schmerzhafte Demütigung vor den Freunden - Marty ist immer der Dumme. Als er Lisa Connelly (Rachel Miner) kennen- und lieben lernt, werden sie und ihre beste Freundin Ali Willis (Bijou Phillips) von Bobby sogar vergewaltigt. Lisa sieht nur noch einen Ausweg: Bobby muss sterben! Mit Hilfe ihrer stets zugedröhnten Clique und einem angeblichen Auftragskiller wird der Plan dilettantisch in die Tat umgesetzt.
Kritik:
Als ich den Namen Larry Clark als Regisseur im Vorspann las ahnte ich schon was mich erwarten würde. Nach Kids und Another Day in Paradise widmet er sich wieder den Abgründen von Amerikas Jugendlichen. Diese sind wie immer bei Clark grenzenlos gelangweilt und frustriert, schlagen sich ihre Zeit mit ständigem Drogenkonsum und wahllosem Sex tot. Das allein ist schon harter Tobak, der einen erstmal ziemlich schockiert. Doch in Bully setzt er noch einen drauf in Form des fiesen Bobby, der alle anderen Kids terrorisiert.
Die Idee ihren Peiniger umzubringen kommt den Kids ganz recht um ihre offensichtliche Langeweile zu bekämpfen. 7 Jugendliche beschäftigen sich schliesslich damit den Mord vorzubereiten, unter ihnen 4, die ihn vorher nicht mal kannten! Das alles läuft extrem dilettantisch ab, bis es endlich zur Tat kommt. Sie stechen auf Bobby ein, schlagen ihm mit dem Baseballschläger den Schädel ein und werfen ihn dann zum Sterben ins Wasser. Das ist überaus realistisch gefilmt und wirkt nicht nur auf den Zuschauer verstörend. Auch die Täter kommen teilweise nicht so recht mit der Gewalt klar, während zB Lisa vor ihrer Freundin damit angibt.
Natürlich werden sie sehr schnell gefasst und zu harten Strafen verurteilt.
Der Film basiert auf wahren Tatsachen, bleibt also die Frage, welche Botschaft uns Clark vermitteln will bzw. ob es überhaupt eine gibt. Es ist schon frustrierend zu sehen wie Teenager ihr Leben einfach wegwerfen, weil sie nichts mit sich anzufangen wissen. Viele werden der Gesellschaft eine Mitschuld daran geben. Die Eltern der Kids wirken im Film allesamt überfordert mit der Erziehung und haben keine Ahnung was ihre Kinder den ganzen Tag so treiben. Vielleicht wollen sie es auch gar nicht wissen. Tagline: It's 4 a.m... do you know where your kids are?
Trotz allem wollte sich bei mir kein Mitleid für die Täter einstellen - dafür war die Tat zu unmotiviert und zu lange geplant.
Dieser Film ist sicher nicht für jedermann geeignet, weil er doch sehr drastisch ist, doch ist er trotz einiger Längen eine interessante True-Crime Geschichte. Die Darsteller liefern alle eine überzeugende Arbeit ab.
angeschaut am: 21.8.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Marty Puccio (Brad Renfro) ist ein Loser. Seit Jahren ist er die Marionette seines besten Freundes Bobby Kent (Nick Stahl). Der liebt es geradezu, seine Mitmenschen zu demütigen. Vor allem Marty muss regelmäßig daran glauben. Dildolutschen vor laufender Kamera, strippen für Geld in der Schwulen-Bar, schmerzhafte Demütigung vor den Freunden - Marty ist immer der Dumme. Als er Lisa Connelly (Rachel Miner) kennen- und lieben lernt, werden sie und ihre beste Freundin Ali Willis (Bijou Phillips) von Bobby sogar vergewaltigt. Lisa sieht nur noch einen Ausweg: Bobby muss sterben! Mit Hilfe ihrer stets zugedröhnten Clique und einem angeblichen Auftragskiller wird der Plan dilettantisch in die Tat umgesetzt.
Kritik:
Als ich den Namen Larry Clark als Regisseur im Vorspann las ahnte ich schon was mich erwarten würde. Nach Kids und Another Day in Paradise widmet er sich wieder den Abgründen von Amerikas Jugendlichen. Diese sind wie immer bei Clark grenzenlos gelangweilt und frustriert, schlagen sich ihre Zeit mit ständigem Drogenkonsum und wahllosem Sex tot. Das allein ist schon harter Tobak, der einen erstmal ziemlich schockiert. Doch in Bully setzt er noch einen drauf in Form des fiesen Bobby, der alle anderen Kids terrorisiert.
Die Idee ihren Peiniger umzubringen kommt den Kids ganz recht um ihre offensichtliche Langeweile zu bekämpfen. 7 Jugendliche beschäftigen sich schliesslich damit den Mord vorzubereiten, unter ihnen 4, die ihn vorher nicht mal kannten! Das alles läuft extrem dilettantisch ab, bis es endlich zur Tat kommt. Sie stechen auf Bobby ein, schlagen ihm mit dem Baseballschläger den Schädel ein und werfen ihn dann zum Sterben ins Wasser. Das ist überaus realistisch gefilmt und wirkt nicht nur auf den Zuschauer verstörend. Auch die Täter kommen teilweise nicht so recht mit der Gewalt klar, während zB Lisa vor ihrer Freundin damit angibt.
Natürlich werden sie sehr schnell gefasst und zu harten Strafen verurteilt.
Der Film basiert auf wahren Tatsachen, bleibt also die Frage, welche Botschaft uns Clark vermitteln will bzw. ob es überhaupt eine gibt. Es ist schon frustrierend zu sehen wie Teenager ihr Leben einfach wegwerfen, weil sie nichts mit sich anzufangen wissen. Viele werden der Gesellschaft eine Mitschuld daran geben. Die Eltern der Kids wirken im Film allesamt überfordert mit der Erziehung und haben keine Ahnung was ihre Kinder den ganzen Tag so treiben. Vielleicht wollen sie es auch gar nicht wissen. Tagline: It's 4 a.m... do you know where your kids are?
Trotz allem wollte sich bei mir kein Mitleid für die Täter einstellen - dafür war die Tat zu unmotiviert und zu lange geplant.
Dieser Film ist sicher nicht für jedermann geeignet, weil er doch sehr drastisch ist, doch ist er trotz einiger Längen eine interessante True-Crime Geschichte. Die Darsteller liefern alle eine überzeugende Arbeit ab.
angeschaut am: 21.8.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Kick it like Beckham - GB 2002
Inhalt:
Die 17-Jährige Jess Bhamra (Parminder K. Nagra) hat einen für Mädchen eher ungewöhnlichen Traum: Einmal an David Beckhams Seite zu spielen - das wäre das Größte. Sie selber ist äußerst talentiert und haut mit Freunden im Park, wann immer es geht, gegen das Leder. Eines Tages spricht Jules (Keira Knightley) sie an, ob Jess nicht daran interessiert wäre, sich dem professionellen Fußballklub Hounslow Harriers anzuschließen. An sich kein Problem, wären da nicht Jess' konservative, nach indischer Tradition lebende Eltern...
Kritik:
Auch wenn auf dem DVD-Cover dick die "beste britische Komödie" prangt würde ich den Film nichtmal als Komödie einordnen. Sonder eher als Drama.
Der Regisseurin gelingt es uns näherzubringen, wie auch im 21.Jahrhundert immer noch ein starres Rollendenken vorherrscht.
Beide Mütter im Film sorgen sich am meisten darum ihre Mädchen unter die Haube zu bringen - dabei steht Fußball als Beschäftigung für Jungs natürlich im Weg. Die Eltern lernen mit den unterschiedlichen Tabubrüchen klarzukommen, bei Jess zB das "knappe" Trikot, der Umgang mit Nicht-Hindus und ein wenig auch die Liebe zum Trainer.
Das alles wird sehr unterhaltsam präsentiert als eine Mischung aus Drama und Sportfilm.
Die beiden Hauptdarstellerinnen liefern eine sehr gute Darstellung und auch die Nebenrollen der Familienmitglieder können unterhalten.
Ein leichter Bollywood-Einschlag ist auch zu spüren, mit viel Hindi-Musik und einer prachtvollen Hochzeit.
Im Bild: Keira Knightley / Die 2 Fußballerinnen und ihr Trainer
angeschaut am: 21.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Die 17-Jährige Jess Bhamra (Parminder K. Nagra) hat einen für Mädchen eher ungewöhnlichen Traum: Einmal an David Beckhams Seite zu spielen - das wäre das Größte. Sie selber ist äußerst talentiert und haut mit Freunden im Park, wann immer es geht, gegen das Leder. Eines Tages spricht Jules (Keira Knightley) sie an, ob Jess nicht daran interessiert wäre, sich dem professionellen Fußballklub Hounslow Harriers anzuschließen. An sich kein Problem, wären da nicht Jess' konservative, nach indischer Tradition lebende Eltern...
Kritik:
Auch wenn auf dem DVD-Cover dick die "beste britische Komödie" prangt würde ich den Film nichtmal als Komödie einordnen. Sonder eher als Drama.
Der Regisseurin gelingt es uns näherzubringen, wie auch im 21.Jahrhundert immer noch ein starres Rollendenken vorherrscht.
Beide Mütter im Film sorgen sich am meisten darum ihre Mädchen unter die Haube zu bringen - dabei steht Fußball als Beschäftigung für Jungs natürlich im Weg. Die Eltern lernen mit den unterschiedlichen Tabubrüchen klarzukommen, bei Jess zB das "knappe" Trikot, der Umgang mit Nicht-Hindus und ein wenig auch die Liebe zum Trainer.
Das alles wird sehr unterhaltsam präsentiert als eine Mischung aus Drama und Sportfilm.
Die beiden Hauptdarstellerinnen liefern eine sehr gute Darstellung und auch die Nebenrollen der Familienmitglieder können unterhalten.
Ein leichter Bollywood-Einschlag ist auch zu spüren, mit viel Hindi-Musik und einer prachtvollen Hochzeit.
Im Bild: Keira Knightley / Die 2 Fußballerinnen und ihr Trainer
angeschaut am: 21.8.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Riders - CAN 2002
Inhalt:
Noch ein paar lukrative Coups und sich mit den erbeuteten Millionen dann ein angenehmes Leben machen... Slim (Stephen Dorff) kann sich jedenfalls nichts Verlockenderes vorstellen. Zusammen mit einem Team durchtrainierter und zu allem entschlossener Einbrecherprofis - allesamt Cracks in Extrem-Sportarten - raubt Slim nun eine Bank nach der anderen aus. Das Quartett schreckt dabei vor absolut nichts zurück. Mit ihren spektakulär inszenierten Abgängen auf Rollerblades, per Fallschirm, waghalsigen Basejumps über Brücken oder mit dem Helikopter durch enge Straßenschluchten sind sie das Tagesgespräch in Montreal. Doch eines Tages gehen sie zu weit. Die Adrenalin-Junkies stehlen unabsichtlich ungewaschene Mafia-Gelder. Und auf einmal ist nicht nur die Polizei hinter ihnen her, sondern ein ganzer Haufen skrupelloser Killer...
Kritik: Ein B-Film durch und durch. Was ja nichts schlechtes sein muss. Doch hat er auch die B-Film-typischen Schwächen. Zum Beispiel die sehr dünne und vorhersehbare Story und die klischeehaften Charaktere, wie den bösen Polizeichef oder den durchgeknallten Killer. Letzterer ist mir viel zu unglaubwürdig geraten. Ein irrer Typ, der erst einem Haufen Kinder in der Kirche die Sonntagsschule näherbringt, um sich dann von der Mafia anheuern zu lassen um das gestohlene Geld zurückzuholen? Später schiesst er auf ein paar Säcke in denen Slims tote Kumpel stecken sollen. "Um sicherzugehen" wie der Killer sagt. Nachsehen was in den Säcken ist will er nicht...
Natasha Henstridge hat eine undankbare Rolle erwischt, sie bleibt als geradlinige Polizistin eher blass. Aus ihrer Beziehung zu Slim hätte man viel mehr machen können - ich sage nur Out of Sight.
Die Verfolgungsjagden sind prima anzusehen, aber ziemlich sinnlos und lediglich im Film um Action zu erzeugen. Öfters wird recht billige CGI eingesetzt.
Die Sexszene zwischen Stephen Dorff und Natasha Henstridge kommt irgendwie auch etwas unpassend und scheint auch nur eingebaut worden zu sein, damit man den Punkt Sex abhaken konnte. Leider hält sich die schöne Natasha im Gegensatz zu früher leider bedeckt - das Budget reichte wohl nicht für mehr...
Letztendlich bleibt ein Film zurück, der keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, aber auch nicht sehr enttäuscht. Mit 75 Min. Laufzeit schön knackig kurz.
angeschaut am: 21.8.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille Wertung: 6 von 10 (wegen der "lustigen" CGI-Effekte)
Noch ein paar lukrative Coups und sich mit den erbeuteten Millionen dann ein angenehmes Leben machen... Slim (Stephen Dorff) kann sich jedenfalls nichts Verlockenderes vorstellen. Zusammen mit einem Team durchtrainierter und zu allem entschlossener Einbrecherprofis - allesamt Cracks in Extrem-Sportarten - raubt Slim nun eine Bank nach der anderen aus. Das Quartett schreckt dabei vor absolut nichts zurück. Mit ihren spektakulär inszenierten Abgängen auf Rollerblades, per Fallschirm, waghalsigen Basejumps über Brücken oder mit dem Helikopter durch enge Straßenschluchten sind sie das Tagesgespräch in Montreal. Doch eines Tages gehen sie zu weit. Die Adrenalin-Junkies stehlen unabsichtlich ungewaschene Mafia-Gelder. Und auf einmal ist nicht nur die Polizei hinter ihnen her, sondern ein ganzer Haufen skrupelloser Killer...
Kritik: Ein B-Film durch und durch. Was ja nichts schlechtes sein muss. Doch hat er auch die B-Film-typischen Schwächen. Zum Beispiel die sehr dünne und vorhersehbare Story und die klischeehaften Charaktere, wie den bösen Polizeichef oder den durchgeknallten Killer. Letzterer ist mir viel zu unglaubwürdig geraten. Ein irrer Typ, der erst einem Haufen Kinder in der Kirche die Sonntagsschule näherbringt, um sich dann von der Mafia anheuern zu lassen um das gestohlene Geld zurückzuholen? Später schiesst er auf ein paar Säcke in denen Slims tote Kumpel stecken sollen. "Um sicherzugehen" wie der Killer sagt. Nachsehen was in den Säcken ist will er nicht...
Natasha Henstridge hat eine undankbare Rolle erwischt, sie bleibt als geradlinige Polizistin eher blass. Aus ihrer Beziehung zu Slim hätte man viel mehr machen können - ich sage nur Out of Sight.
Die Verfolgungsjagden sind prima anzusehen, aber ziemlich sinnlos und lediglich im Film um Action zu erzeugen. Öfters wird recht billige CGI eingesetzt.
Die Sexszene zwischen Stephen Dorff und Natasha Henstridge kommt irgendwie auch etwas unpassend und scheint auch nur eingebaut worden zu sein, damit man den Punkt Sex abhaken konnte. Leider hält sich die schöne Natasha im Gegensatz zu früher leider bedeckt - das Budget reichte wohl nicht für mehr...
Letztendlich bleibt ein Film zurück, der keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, aber auch nicht sehr enttäuscht. Mit 75 Min. Laufzeit schön knackig kurz.
angeschaut am: 21.8.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille Wertung: 6 von 10 (wegen der "lustigen" CGI-Effekte)
20 August 2005
Hide and Seek - USA 2005
Inhalt:
Weit ab von New York möchte David (Robert de Niro) mit seiner traumatisierten Tochter Emily (Dakota Fanning) den Tod der Mutter verarbeiten. Damit mißachtet er die Warnungen der Kinderpsychologin Katherine (Famke Janssen) vor einem plötzlichen Ortswechsel - ein schrecklicher Fehler. Emilys imaginären Spielgefährten - CHARLIE - hält David zunächst für ein harmloses Hirngespinst. Doch bald häufen sich alptraumhafte Vorfälle, die weit über die Fantasien eines Kindes hinauszugehen scheinen. Charlie spielt verstecken - ein tödliches Spiel!
David ergreift eine schockierende Ahnung: Leidet Emily wirklich nur unter Wahnvorstellungen oder existiert Charlie vielleicht doch wirklich? Hinter jeder Tür scheint er zu lauern! Wer - oder was - ist Charlie?
Kritik:
Eine echte Enttäuschung.
Achtung SPOILER folgt - wer den Film noch ansehen will (lohnt nicht) sollte nicht weiterlesen.
2:06 Uhr zeigt es an, wenn Robert de Niro von seinen Alpträumen aufwacht.
Im ersten Teil des Films versucht man uns auf die falsche Fährte zu locken, dass Charlie der übliche böse Hausgeist ist, ähnlich zu Amityville Horror. Grusel wird durch Sachen wie laut zuklappende Mülltonnendeckel erzeugt oder wenn eine Katze aus dem Schrank springt. *harhar* Sowas hat man auch noch nie gesehen...
Im zweiten Teil des Films kommt die nicht wirklich überraschende Wendung, dass Charlie und David im selben Körper stecken. DeNiro ist schizophren. Wenn er aufwacht, dann hat seine 2.Persönlichkeit namens Charlie wieder etwas böses angestellt.
Er hat zB damals die fremdgehende Mutter getötet und es wie einen Selbstmord aussehen lassen. Später tötet Charlie dann auch Elizabeth Shue, bei der sich ein romantisches Interesse an David andeutet. Warum er sie so wie die Mutter in die Badewanne legt bleibt offen. Vor allem weil sie wenig später wieder verschwunden ist.
Famke Janssen als Kinderpsychologin muss auf alle Fälle auftauchen und den bösen Charlie erschiessen.
Die kleine Tochter spielt das "Spiel" mit - sie weiss Bescheid.
Nicht nur, dass der Film grösstenteils sehr langweilig ist - er ist auch technisch nicht besonders gut gemacht und sehr unlogisch. Die meiste Zeit wenn es gruslig sein soll, spielt alles in fast völliger Dunkelheit. Na toll, vielleicht sollte jemand dem Regisseur sagen, dass es dadurch nicht automatisch gruslig fürs Publikum wird.
Beim Finale leuchtet Charlie der guten Famke mit der Taschenlampe ständig ins Gesicht, wenn allerdings die Kamera zu ihm umschaltet sehen wir nur Dunkelheit. Was soll sowas?
Auch die Nachbarn mit dem toten Kind passen irgendwie nicht richtig in die Handlung, dienen nur der Ablenkung.
Kurzum ein Film der auf die in letzter Zeit sehr populäre Masche der Schizophrenie der Hauptfigur setzt, nur dass die Inszenierung diesmal sehr langweilig geraten ist.
Wie immer eine gute Figur macht Elizabeth Shue, eine meiner Lieblingsschauspielerinnen.
IM BILD: Elizabeth Shue sieht mit 42 immer noch traumhaft aus.
Fazit:
Trotz sehr guter Darsteller bleibt der Film leider eine Gurke.
angeschaut am: 20.8.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten (nur wegen E.Shue).
Promille Wertung: im Suff nicht geeignet - Einschlafgefahr
Weit ab von New York möchte David (Robert de Niro) mit seiner traumatisierten Tochter Emily (Dakota Fanning) den Tod der Mutter verarbeiten. Damit mißachtet er die Warnungen der Kinderpsychologin Katherine (Famke Janssen) vor einem plötzlichen Ortswechsel - ein schrecklicher Fehler. Emilys imaginären Spielgefährten - CHARLIE - hält David zunächst für ein harmloses Hirngespinst. Doch bald häufen sich alptraumhafte Vorfälle, die weit über die Fantasien eines Kindes hinauszugehen scheinen. Charlie spielt verstecken - ein tödliches Spiel!
David ergreift eine schockierende Ahnung: Leidet Emily wirklich nur unter Wahnvorstellungen oder existiert Charlie vielleicht doch wirklich? Hinter jeder Tür scheint er zu lauern! Wer - oder was - ist Charlie?
Kritik:
Eine echte Enttäuschung.
Achtung SPOILER folgt - wer den Film noch ansehen will (lohnt nicht) sollte nicht weiterlesen.
2:06 Uhr zeigt es an, wenn Robert de Niro von seinen Alpträumen aufwacht.
Im ersten Teil des Films versucht man uns auf die falsche Fährte zu locken, dass Charlie der übliche böse Hausgeist ist, ähnlich zu Amityville Horror. Grusel wird durch Sachen wie laut zuklappende Mülltonnendeckel erzeugt oder wenn eine Katze aus dem Schrank springt. *harhar* Sowas hat man auch noch nie gesehen...
Im zweiten Teil des Films kommt die nicht wirklich überraschende Wendung, dass Charlie und David im selben Körper stecken. DeNiro ist schizophren. Wenn er aufwacht, dann hat seine 2.Persönlichkeit namens Charlie wieder etwas böses angestellt.
Er hat zB damals die fremdgehende Mutter getötet und es wie einen Selbstmord aussehen lassen. Später tötet Charlie dann auch Elizabeth Shue, bei der sich ein romantisches Interesse an David andeutet. Warum er sie so wie die Mutter in die Badewanne legt bleibt offen. Vor allem weil sie wenig später wieder verschwunden ist.
Famke Janssen als Kinderpsychologin muss auf alle Fälle auftauchen und den bösen Charlie erschiessen.
Die kleine Tochter spielt das "Spiel" mit - sie weiss Bescheid.
Nicht nur, dass der Film grösstenteils sehr langweilig ist - er ist auch technisch nicht besonders gut gemacht und sehr unlogisch. Die meiste Zeit wenn es gruslig sein soll, spielt alles in fast völliger Dunkelheit. Na toll, vielleicht sollte jemand dem Regisseur sagen, dass es dadurch nicht automatisch gruslig fürs Publikum wird.
Beim Finale leuchtet Charlie der guten Famke mit der Taschenlampe ständig ins Gesicht, wenn allerdings die Kamera zu ihm umschaltet sehen wir nur Dunkelheit. Was soll sowas?
Auch die Nachbarn mit dem toten Kind passen irgendwie nicht richtig in die Handlung, dienen nur der Ablenkung.
Kurzum ein Film der auf die in letzter Zeit sehr populäre Masche der Schizophrenie der Hauptfigur setzt, nur dass die Inszenierung diesmal sehr langweilig geraten ist.
Wie immer eine gute Figur macht Elizabeth Shue, eine meiner Lieblingsschauspielerinnen.
IM BILD: Elizabeth Shue sieht mit 42 immer noch traumhaft aus.
Fazit:
Trotz sehr guter Darsteller bleibt der Film leider eine Gurke.
angeschaut am: 20.8.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten (nur wegen E.Shue).
Promille Wertung: im Suff nicht geeignet - Einschlafgefahr
The Abduction Club - GB 2002
Genre: Liebe / Abenteuer
Laufzeit: ca. 90 Min.
Inhalt:
Irland, 1780: Wie könnten Gentlemen ohne Geld und Besitz reich werden? Ganz einfach: Sie gründen einen „Club der Entführer". Die Gentlemen umwerben wortgewandt die Töchter aus reichem Hause - bevor sie sie bei einem Überfall kidnappen. Nur eine Nacht haben die tollkühnen Verehrer, um die jungen Ladies zur Heirat zu bewegen. Als Byrne seine Auserwählte entführt, bricht sein Freund Strang gleich mehrere Regeln des Clubs, indem er ihre jüngere Schwester einfach mitnimmt. Doch das eigentliche Desaster steht ihnen noch bevor: Catherine und Anne verweigern hartnäckig den beiden das Jawort. Obendrein haben sie nun John Power, der Anne heiraten will, zum Feind. Und der setzt alles daran, die zwei Draufgänger an den Galgen zu bringen.
Kritik:
Ein richtig nettes Liebesabenteuer mit 2 sehr attraktiven Hauptdarstellerinnen. Vor allem Alice Evans als ältere Schwester Catherine fand ich zum Anbeissen.
Auch Sophia Myles als jüngere Schwester Anne hat was. Verstehe gar nicht, dass die beiden nicht in mehr Produktionen bisher zu sehen waren.
Obwohl es im Prinzip ja nicht gerade sehr romantisch ist, weil es ja doch um die Heirat des Geldes wegen geht, spricht einen der Film doch sehr auf der Herzensschiene an.
Die übliche Masche von Paaren, die sich zu Anfang kaum leiden können und durch die Erlebnisse zusammenwachsen funktioniert sehr gut.
Alles in allem kurzweilige romatische Unterhaltung.
angeschaut am: 20.8.2005
Wertung: 7 von 10 Punkten.
Laufzeit: ca. 90 Min.
Inhalt:
Irland, 1780: Wie könnten Gentlemen ohne Geld und Besitz reich werden? Ganz einfach: Sie gründen einen „Club der Entführer". Die Gentlemen umwerben wortgewandt die Töchter aus reichem Hause - bevor sie sie bei einem Überfall kidnappen. Nur eine Nacht haben die tollkühnen Verehrer, um die jungen Ladies zur Heirat zu bewegen. Als Byrne seine Auserwählte entführt, bricht sein Freund Strang gleich mehrere Regeln des Clubs, indem er ihre jüngere Schwester einfach mitnimmt. Doch das eigentliche Desaster steht ihnen noch bevor: Catherine und Anne verweigern hartnäckig den beiden das Jawort. Obendrein haben sie nun John Power, der Anne heiraten will, zum Feind. Und der setzt alles daran, die zwei Draufgänger an den Galgen zu bringen.
Kritik:
Ein richtig nettes Liebesabenteuer mit 2 sehr attraktiven Hauptdarstellerinnen. Vor allem Alice Evans als ältere Schwester Catherine fand ich zum Anbeissen.
Auch Sophia Myles als jüngere Schwester Anne hat was. Verstehe gar nicht, dass die beiden nicht in mehr Produktionen bisher zu sehen waren.
Obwohl es im Prinzip ja nicht gerade sehr romantisch ist, weil es ja doch um die Heirat des Geldes wegen geht, spricht einen der Film doch sehr auf der Herzensschiene an.
Die übliche Masche von Paaren, die sich zu Anfang kaum leiden können und durch die Erlebnisse zusammenwachsen funktioniert sehr gut.
Alles in allem kurzweilige romatische Unterhaltung.
Alice Evans | Sophia Myles |
angeschaut am: 20.8.2005
Wertung: 7 von 10 Punkten.
The Interpreter - Die Dolmetscherin - USA 2005
Genre: Thriller
Laufzeit: ca. 130 Min.
Inhalt:
Eines Abends hört Sylvia Broome (Nicole Kidman), die als Dolmetscherin für die Vereinten Nationen arbeitet, unbeabsichtigt zu, wie zwei Männer einen Anschlag auf den afrikanischen Diktator Dr. Zuwanie (Earl Cameron) planen. Dieser soll während einer UN-Versammlung unter den Augen der Öffentlichkeit durchgeführt werden.
Am nächsten Tag berichtet sie ihre Erlebnisse der Polizei, doch diese nimmt sie nicht besonders ernst und setzt erstmal nur die beiden Bodyguards Tobin Keller (Sean Penn) und Dot Woods (Catherine Keener) auf den Fall an. Als die beiden die Ermittlungen aufnehmen, findet Keller in Sylvias Vergangenheit Ereignisse, die ihn aufhorchen lassen und die Glaubwürdigkeit der Zeugin in Frage stellen. Denn es scheint eine Verbindung zwischen ihr und Südafrika zu geben...
Kritik:
Vorneweg: Ich fand den Film eher langweilig.
Mit einer Laufzeit von ca. 130 Minuten ist er schlicht zu lang. Regisseur Sydney Pollak erzählt sehr gemütlich ohne grossartige Action-Szenen. Spannung kommt auch beim Personen-Schutz von Kidman kaum auf, weil sie auch nicht wirklich grossartig in Gefahr ist.
Der Film setzt mehr auf die Botschaft, dass a) die UNO ne tolle Sache ist, b) die Probleme in afrikanischen Ländern zu wenig beachtet werden und c) auf die sich langsam entwickelnde Love-Story zwischen Penn und Kidman.
Letzteres wird leider auch wenig konkret.
Beide schauspielern wie gewohnt sehr gut, können aber die langweilige Story auch nicht wirklich auffrischen.
Sicher ist der Film alles in allem absolut realistisch und glaubhaft gehalten, im Gegensatz zu sonstigen Thrillern aus Hollywood, doch leider auch nicht besonders spannend geraten.
angeschaut am: 19.8.2005
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten.
Promille Wertung: im Suff nicht geeignet - Einschlafgefahr
Laufzeit: ca. 130 Min.
Inhalt:
Eines Abends hört Sylvia Broome (Nicole Kidman), die als Dolmetscherin für die Vereinten Nationen arbeitet, unbeabsichtigt zu, wie zwei Männer einen Anschlag auf den afrikanischen Diktator Dr. Zuwanie (Earl Cameron) planen. Dieser soll während einer UN-Versammlung unter den Augen der Öffentlichkeit durchgeführt werden.
Am nächsten Tag berichtet sie ihre Erlebnisse der Polizei, doch diese nimmt sie nicht besonders ernst und setzt erstmal nur die beiden Bodyguards Tobin Keller (Sean Penn) und Dot Woods (Catherine Keener) auf den Fall an. Als die beiden die Ermittlungen aufnehmen, findet Keller in Sylvias Vergangenheit Ereignisse, die ihn aufhorchen lassen und die Glaubwürdigkeit der Zeugin in Frage stellen. Denn es scheint eine Verbindung zwischen ihr und Südafrika zu geben...
Kritik:
Vorneweg: Ich fand den Film eher langweilig.
Mit einer Laufzeit von ca. 130 Minuten ist er schlicht zu lang. Regisseur Sydney Pollak erzählt sehr gemütlich ohne grossartige Action-Szenen. Spannung kommt auch beim Personen-Schutz von Kidman kaum auf, weil sie auch nicht wirklich grossartig in Gefahr ist.
Der Film setzt mehr auf die Botschaft, dass a) die UNO ne tolle Sache ist, b) die Probleme in afrikanischen Ländern zu wenig beachtet werden und c) auf die sich langsam entwickelnde Love-Story zwischen Penn und Kidman.
Letzteres wird leider auch wenig konkret.
Beide schauspielern wie gewohnt sehr gut, können aber die langweilige Story auch nicht wirklich auffrischen.
Sicher ist der Film alles in allem absolut realistisch und glaubhaft gehalten, im Gegensatz zu sonstigen Thrillern aus Hollywood, doch leider auch nicht besonders spannend geraten.
angeschaut am: 19.8.2005
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten.
Promille Wertung: im Suff nicht geeignet - Einschlafgefahr
18 August 2005
Ein paar Worte zu meinem Wertungssystem:
Es gibt 0-10 Punkte zu holen.
- O Punkte: absolut hinterletzter Scheiss, den man auf keinen Fall anschauen sollte
- 1 Punkt: ein richtig schlechter Film
- 2 Punkte: mieser Film, der wenigstens etwas positives beinhaltete
- 3 Punkte: schlechter Film, der einem kaum länger im Gedächtnis bleibt
- 4 Punkte: unterer Durchschnitt, nur sehenswert, wenn einem langweilig ist
- 5 Punkte: Durchschnitt - bleibt einem nicht gross im Gedächtnis, war aber ok
- 6 Punkte: oberer Durchschnitt, nette Unterhaltung
- 7 Punkte: gute Unterhaltung, kann man sich auch mehr als einmal ansehen
- 8 Punkte: richtig guter Film, der einem im Gedächtnis bleibt
- 9 Punkte: ein sehr guter Film, würde ich jederzeit wieder anschauen
- 10 Punkte: ein Meisterwerk, absoluter Kult (sehr selten)
Meistens bleibt es bei der Erstwertung, allerdings kann es vorkommen, dass sich mein Eindruck bei wiederholtem Anschauen ändert, weil man den Film aus einem neuen Blickwinkel sieht.
Labels: Internes